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Le carnaval du Louvre in Émile Zolas L’Assommoir (1877). Vom euphorischen ‚walk-of-fame‘ zum miserabilistischen ‚walk-of-shame‘

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„Die drei Kulturen“ reloaded
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Zusammenfassung

In der Zola-Forschung herrscht Einigkeit über den Miserabilismus in seinem Arbeiterroman L’Assommoir. Er wird darauf zurückgeführt, dass der Naturalist dem dominant-bourgeoisen Repräsentationsmodus seiner Zeit verhaftet geblieben ist. Außenvorgelassen wird in den literaturwissenschaftlichen Studien jedoch die narrative Herstellung der Kongruenz von Arbeiter-Ideologie und Roman. Der vorliegende Beitrag setzt sich das Ziel, diese unter Rückgriff auf Michail Bachtins Karnevalstheorie zu rekonstruieren. Im Spiegel des grotesken Realismus wird erstens die Verkehrung eines euphorisch-karnevalesken Selbstbilds der classes laborieuses in das miserabilistische Gegenteil nachgewiesen. Darüber hinaus lässt sich Zolas Bewusstsein für das Ethnozentrismusproblem offenlegen, das die Forschung bis dato nicht herausarbeitet hat. Dies eröffnet schließlich den Raum für eine mögliche Neubewertung des französischen Naturalisten: In reflexiven Ansätzen leistet Zola einen originellen Beitrag zur Entstehung jener ‚dritten Kultur‘ zwischen Literatur und Naturwissenschaft, die sich unter dem Namen der Soziologie auf der Schwelle zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert zu einer akademischen Disziplin in Frankreich entwickelt hat.

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Notes

  1. 1.

    Darüber hinaus attestiert er Flaubert, wie übrigens auch Balzac, die Fähigkeit, mittels einzelner Motive wie Haus- und Essensbeschreibungen ganze Milieus prägnant klassifiziert zu haben (vgl. Bourdieu 2015a, 32).

  2. 2.

    Fortan mit der Sigle A und der Seitenangabe zitiert.

  3. 3.

    Vgl. für eine werksübergreifende Übersicht hinsichtlich der Kritiken an Zola Baguley (1986).

  4. 4.

    „eines Bürgerlichen aus dem Batignolles-Viertel, der sich bei den Wilden verirrt“, eigene Übersetzung.

  5. 5.

    Miserabilismus liegt, so Grignon und Passeron (1989, 44; 152), in Wissenschaft und Kunst vor, wenn die Kultur der classes populaires ausschließlich relational zu der der Herrschenden, folglich als Mangel und Devianz, aufgefasst wird. Im Unterschied zu dieser Perspektive ist der Populismus versucht, die Kultur der classes populaires zu rehabilitieren, indem die populäre Kultur in ihrer autonomen Spezifizität, ohne Relation zu der dominierenden Kultur betrachtet wird (vgl. ebd., 10 f.; 43; 87ff.). Die Glorifizierung gibt sich nicht zuletzt als Klassenverachtung zu erkennen (vgl. ebd.), weil die Zielsetzung, in der Vulgarität die Exzellenz der Kultur zu identifizieren, die vom Miserabilismus gesetzten Kategorien blind akzeptiert (vgl. ebd., 10 f.).

  6. 6.

    „Die Lebendigkeit des Volkes ist im Gegensatz zur der der Bourgeoisie uferlos […]. L’Assommoir vermittelt im Gegensatz dazu ein Bild des Volkes, das ganz Instinkt ist, ‚Zügellosigkeit‘, ‚Ausschweifung‘“, eigene Übersetzung.

  7. 7.

    Ideologie wird in Übereinstimmung mit Jacques Dubois (1973, 117) begriffen als „Gefüge von Ideen und Überzeugungen, Werten und Vorstellungen von relativer Kohärenz, das sich auf eine Gruppe (eine Klasse) bezieht und der Gruppe dazu dient, ihre Position im sozialen Ganzen zu verorten sowie zu rechtfertigen“,eigene Übersetzung.

  8. 8.

    Auf diesen allgemeinen Rahmen gehen ebenfalls Leduc-Adine (1997) sowie Becker und Landes (1999) ein, ohne allerdings danach zu fragen, welche traditionellen Narrationsformen sich damit verbinden lassen.

  9. 9.

    „Bild eines abgestorbenen Regimes, einer seltsamen Epoche des Wahnsinns und der Schande“ (Zola 1974, 6).

  10. 10.

    „Orgie des Begehrens und des Ehrgeizes. Durst nach Genuss und Genuss aufgrund des überreizten Denkens und des überreizten Körpers. Für den Körper: Schub durch Erwerb, Wahnsinn des Handelns und der Spekulation; für den Geist: der Erethrismus des an den Rand des Wahnsinns getriebenen Denkens“, eigene Übersetzung.

  11. 11.

    In dieser Hinsicht ist Zolas Kommentar zu verstehen, dass sein Roman vor der Französischen Revolution unmöglich gewesen wäre. In der Tat betont Zola immer wieder in seinen Aufzeichnungen, dass es diese Regierungsform gewesen sei, die die Begierden und den Ehrgeiz erst entfesselt habe, dass er im ersten Band der Rougon-Macquart just dieses Trieberwachen, wie es durch den Staatsstreich geweckt worden ist, analysiere (vgl. f°2/1, f°3/2, f°4/3, f°5/4, f°6/5, zit. nach Becker u. Lavielle 2003, 28 ff.).

  12. 12.

    Primär wird er die russische Tradition vor Augen haben. So hat er ein Buch zuDostojewskijs Romanen geschrieben. In seinem Rabelais-Buch spricht Bachtin aber ebenfalls von Balzac, sodass sich die konstatierten Relikte des Realismus auch in der französischen Literatur ausmachen lassen. Dies wird außerdem dadurch unterstrichen, dass Bachtin die Wandlung des Begriffs des Grotesken in seiner Studie zu Rabelais auch in der französischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts untersucht.

  13. 13.

    Deshalb verwendet Stöber (2006, 18 ff.) die vitalistisch inspirierte Entgrenzungs-Ökonomie von Georges Bataille als Zugang.

  14. 14.

    Dass Zola den (pathologischen) Exzess zu einem, wenn nicht gar zu dem Grundmotiv seines Erzählens macht (vgl. Stöber 2005,[2006, nicht 2005] 126), sieht Voisin-Fougère (2004; 2009) nicht.

  15. 15.

    An den Karneval, insbesondere im Zusammenhang von Gervaises Festessen, haben Baguley (1992), Lethbridge (1992) und Mitterand (1994) erinnert. Hinsichtlich der Struktur lässt sich die erste Romanhälfte als Fasten bezeichnen, während der zweite Teil den kataklystischen Karneval repräsentiert.

  16. 16.

    „verhängnisvoller Verfall“, eigene Übersetzung.

  17. 17.

    „Die Sitten des Volks, die Laster, die Abstürze, die moralische und physische Hässlichkeit durch dieses Milieu erklären, durch die Bedingungen, die dem Arbeiter in unserer erfolgreichen Gesellschaft auferlegt werden“, eigene Übersetzung.

  18. 18.

    „ging durch den Faubourg Saint-Denis nach Paris hinunter“ (Zola 1975, 110).

  19. 19.

    „nachdem sie die Croix-des-Petits-Champs-Straße hinabgelaufen waren“, eigene Übersetzung.

  20. 20.

    „karnevalsmäßige Drolligkeit“ (Zola 1975, 112).

  21. 21.

    „Armenluxus“ (Zola 1975, 112). Vor dem Hintergrund der Verarbeitung religiöser Diskurse mag dies eine Anspielung auf die Feldpredigt Jesu sein, der die Seligkeit der Armen betont hat (vgl. Lk 6, 20 ff.).

  22. 22.

    In dieser Hinsicht stärkt das gemeinsame Lachen die sozialen Bindungen (vgl. Elkabas 2004, 17). Das populäre Lachen ist (noch) nicht, wie es Voisin-Fougère (2019) für Zolas Darstellungen gemeinhin ausgemacht hat, negativ konnotiert.

  23. 23.

    Das Schwein ist ein immanent karnevaleskes Motiv (vgl. Scarpa 2000, 80; 82; 91; 219 ff.).

  24. 24.

    „Die hat einen tollen Kern verschluckt“ (Zola 1975, 113).

  25. 25.

    Dieser wird freilich dadurch abgeschwächt, dass Mme Lorilleux sich über Gervaises hinkendes Bein lustig macht. Diese Schmähung ist gerade nicht karnevalesk, sondern böswillig (vgl. A, 440).

  26. 26.

    Dass die weibliche Figur Gervaise – bereits auf der geschlechtlichen Ebene eine Verkehrung zu Jesus – messianisch angelegt ist und für ihre Jünger stirbt, zeigt sich, wie von der Forschung mehrfach herausgearbeitet, im Festessen im siebten Kapitel. Wenn am Pessachabend Jesu Jünger seinen Leib gegessen und sein Blut getrunken haben, dann wird diese Abendmahlszene in invertierter Form anlässlich der Feier aufgenommen, als sich die Gäste auf die Gans, die Gervaise symbolisiert, stürzen. Diese Anthropophagie ist nichts anderes als ein invertiertes Abendmahl.

  27. 27.

    „Maler eilten herbei mit vor Lachen aufgerissenem Mund […], während die Wärter mit zusammengekniffenen Lippen witzige Bemerkungen unterdrückten“ (Zola 1975, 117). Das Zusammenkneifen wird hier nicht als die Unterdrückung eines Lachens interpretiert, wie die Übersetzung nahelegen könnte.

  28. 28.

    „mit dem Getrampel einer in heilloses Durcheinander geratenen Herde“ (Zola 1975, 117).

  29. 29.

    Deshalb schließt Adeline Wrona (2004, 206; 211), dass dem Lachen in den Rougon-Macquart makrostrukturell die Todesverfallenheit als absolutes Ende und gerade nicht eine Erneuerung, wie sie Bachtin bei Rabelais festgestellt hat, eingeschrieben sei. Dies ändere sich erst mit dem letzten Roman Docteur Pascal (1893).

  30. 30.

    Zuvor hatte Madinier sich zum kulturaffinen Kunstkenner stilisiert, der mit einem befreundeten Künstler häufig den Louvre aufgesucht hat. Deshalb scheint er prädestiniert dafür, die Gruppe durch das Labyrinth konsekrierter Kulturgüter zu führen. Jedoch entlarvt er sich selbst als Unverständiger und Stümper, wenn der Erzähler hinter seiner andächtigen Einfühlung vor den Bildern lediglich eine Effekthascherei ausmacht (vgl. A, 443–446). Diese soll ihm die Anerkennung der Gruppe einbringen. Er mimt vor ihnen das Verhalten des Kunstkenners und täuscht damit die Anwesenden. Die Lächerlichkeit dieses Versuchs wird dadurch betont, dass die übrigen Besucher seinem prätentiösen Verhalten rein gar nichts abgewinnen können. Es ist wohl mehr als folgerichtig, dass seine vorgegebene Fachkenntnis zur Verirrung der Gemeinschaft führt.

  31. 31.

    Das Museum, dessen Türen auch den Angehörigen der classes populaires offenstehen, von dem sie kulturell nicht eingenommen sind, nimmt sie anders gesagt physisch gefangen, weil es sich für die kulturell Mittellosen als geschlossen erweist.

  32. 32.

    „ein glänzendes Parkett, klar wie ein Spiegel, in dem sich die Füße der Sitzbänke spiegelten“ (Zola 1975, 115).

  33. 33.

    Aufgrund dessen und aufgrund seiner ethnographischen und -logischen Arbeitsweise (vgl. Mitterand (1986), Scarpa (2000) und Ledent (2012)) sowie der Durchdringung des Finanzmarktkapitalismus mag man Zola den Status des ‚Quasi-Soziologen‘ (Charle (2003)) zuschreiben.

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Henk, L. (2024). Le carnaval du Louvre in Émile Zolas L’Assommoir (1877). Vom euphorischen ‚walk-of-fame‘ zum miserabilistischen ‚walk-of-shame‘. In: Magerski, C., Steuerwald, C. (eds) „Die drei Kulturen“ reloaded. Literatur und Gesellschaft. Literatursoziologische Studien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42824-2_6

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