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Modelle zur Bestimmung individueller Kulturfaktoren – Grundlagen, Konzept und Implementierung

Auf dem Weg zur exzellenten Organisation

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Unternehmenskultur in der Praxis
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Zusammenfassung

Im zukünftigen Wettbewerb – mit weiter steigender Komplexität und Dynamik – wird nachhaltiger Unternehmenserfolg entscheidend über den Umgang mit der vorhandenen Kompetenz, der Lern- und Wandlungsfähigkeit sowie der effektiven und effizienten Wertschöpfung bestimmt werden. Der Schlüssel für ein erfolgreiches Agieren ist und bleibt: ein kompetitives Geschäftsmodell, das mit sich wandelnden Marktentwicklungen Schritt hält. Eine Betrachtung der erforderlichen Strategien und Maßnahmen in Unternehmen bedarf zum sinnvollen Verstehen jedoch einer gedanklichen Differenzierung. Auf welcher Ebene sind die jeweiligen erfolgsrelevanten Faktoren verortet? Diese entscheidet überwiegend darüber, wie entsprechende Maßnahmen zu implementieren sind und wer hierfür die Verantwortung trägt. Die Ebene der Verankerung bestimmt den Adressatenkreis sowie Art der Kommunikation und Kollaboration, um zu den gewünschten Ergebnissen zu gelangen. Dazu werden in diesem Beitrag zwei Modelle vorgestellt, die eine Bestimmung unternehmensindividueller Kulturfaktoren unterstützen. Ein Drei-Ebenen-Modell, das Triptychon-Exzellenz-Modell, ist ein Ansatz für die Bestimmung der richtigen Ebene. Es unterscheidet eine Makroebene, in der die organisationsweit spezifischen Erfolgsfaktoren wirken, die eine Wechselbeziehung zwischen der Umwelt und der Organisation abbilden; die Mesoebene betrachtet interne Prozesse der Aufgabenbewältigung; die Mikroebene setzt beim Individuum und dem Team an – was sind hier die Voraussetzungen, um zu Höchstleistungen zu gelangen? Eine integrierte Sicht dieser Elemente führt zu einer systemischen Betrachtung der Elemente mit ihren Wechselwirkungen. Auf Basis der aktuellen Organisationsforschung und der Neurowissenschaften bündelt das Triptychon-Exzellenz-Modell zielgerichtet unterschiedliche Perspektiven auf Wirkfaktoren zur Entwicklung von Exzellenz in Organisationen. Als zweites wird das Diamant-Modell vorgestellt, das ebenso systematisch die Ableitung unternehmensspezifischer Kulturfaktoren ermöglicht.

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Notes

  1. 1.

    Das Triptychon-Exzellenz-Modell wurde in Diskussionen mit Alexander Gaudart entwickelt, dem ich für die Unterstützung und Schärfung bei der Konzipierung danke.

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Herget, J. (2024). Modelle zur Bestimmung individueller Kulturfaktoren – Grundlagen, Konzept und Implementierung. In: Herget, J., Strobl, H. (eds) Unternehmenskultur in der Praxis. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42765-8_8

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-42764-1

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