Zusammenfassung
Wann immer sich die Dichotomie zwischen Verwaltung und Politik aufzulösen scheint, sind Fragen einer Politisierung der Verwaltung zu beantworten. Das wissenschaftliche Interesse konzentrierte sich dabei bislang entweder auf diejenigen Politisierungsformen, die in Zusammenhang mit der Personalrekrutierung stehen oder auf funktionale Politisierung als verhaltensbezogenes Konzept, sofern es das Ausmaß beschreibt, in dem Spitzenbürokrat:innen politische Erwägungen in ihre Entscheidungen einfließen lassen ohne hierfür eine Weisung erhalten haben zu müssen (Page & Wright, 1999). Die Annäherung des Rollenverständnisses bürokratischer und politischer Akteur:innen ist allerdings nicht nur obersten Positionen der öffentlichen Verwaltung vorbehalten.
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Notes
- 1.
Zu Beginn einer Grounded Theory Studie ist meist noch nicht klar, wie weit sich abschließend die interessierende Fragestellung eingrenzen lässt. Daher wurden die Subfragestellungen bewusst offen gehalten.
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Walter, J.M. (2023). Einleitung. In: Funktionale Politisierung als informelle Institution. Interdisziplinäre Organisations- und Verwaltungsforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42686-6_1
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