Zusammenfassung
Der Begriff der inneren Kündigung ist nicht legaldefiniert und unterliegt einer stetigen Diskussion, die sich seit den 1980er-Jahren fortentwickelt. Die verschiedenen Definitionsansätze basieren in Teilen auf stark divergierenden Verständnissen des Phänomens und legen somit unterschiedliche Schwerpunkte.
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Notes
- 1.
Das Harzburger Modell ist ein auf Verantwortungsdelegation beruhendes Führungsmodell, das als geschlossenes Management-System in den 1960er Jahren Einzug in diverse deutsche Unternehmen und Verwaltungseinrichtungen erhielt (siehe auch: Höhn, 1967). Das Modell wird gegenwärtig kritisch gesehen.
- 2.
Das Konzept des psychologischen Vertrags wurde in den 1960er-Jahren entwickelt. Grundlegende Werke hierzu sind Argyris (1960) und Levinson et al. (1962). Aus Platzgründen werden diese Konzepte in der vorliegenden Arbeit nicht weiter erläutert, sondern die einschlägigen Erklärungen der Forschenden zum Thema innere Kündigung herangezogen.
- 3.
Siegrist (2015, S. 21) spricht hier auch von der sogenannten Gratifikationskrise, die durch ein Missverhältnis zwischen geleisteter Arbeit (hoher Verausgabung) und erhaltener Belohnung entsteht.
- 4.
So hatte Lauterbauch 2004 festgestellt, dass das Aufgabencommitment über alle Dienstaltersstufen zwar konstant geblieben ist, jedoch das normative Commitment anstieg (Lauterbach, 2004).
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Fittkau, KH., Müller, J., Juffa, N. (2023). Was Sie über innere Kündigung wissen sollten. In: Führung und innere Kündigung in der Polizei. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42154-0_2
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