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Räumliche Linienführung

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Straßenplanung – Autobahnen und Landstraßen
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Zusammenfassung

Die Linienführung einer Straße ist dreidimensional und muss daher stets räumlich gesehen werden. Der Kfz-Führende orientiert sich an den räumlichen Verlauf der Straße und richtet sein Fahrverhalten danach aus. Damit hat die räumliche Linienführung einen bedeutsamen Einfluss auf die Verkehrssicherheit.

Eine optisch, entwässerungstechnisch und fahrdynamisch vorteilhafte Linienführung der Straße ist im Allgemeinen dann gewährleistet, wenn der Wendepunkte der Krümmungen im Lage- und Höhenplan ungefähr an der gleichen Stelle liegt.

Durch die Überlagerung der horizontalen und vertikalen Entwurfselemente entstehen Raumelemente und Raumelementfolgen. Die Abfolge dieser Raumelemente führt zu einer befriedigenden räumlichen Linienführung, wenn Standardraumelemente verwendet werden. Standardraumelemente entstehen, wenn ein Lageplanelement (z. B. Kreisbogen) und ein Höhenplanelement (z. B. Kuppe) sich überlagern, d. h. das Beginn und Ende etwa übereinander liegen.

Defizite in der räumlichen Linienführung können Sichtschattenbereiche, verdeckte Kurvenbeginne, Springen und Tauchen oder Dehnungen und Stauchungen sein. Diese sind insbesondere im Neubau zu vermeiden.

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Richter, T. (2023). Räumliche Linienführung. In: Straßenplanung – Autobahnen und Landstraßen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42101-4_16

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