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Zusammenfassung

Die Frage nach der entwicklungspolitischen Wirkung der Bundeswehr und einer Betrachtung deutscher wie internationaler Sicherheitspolitik mit den Augen der Entwicklungszusammenarbeit mag auch nach den Erfahrungen in Afghanistan noch ungewohnt sein. Traditionell ist die Bundeswehr bei Fällen internationaler Katastrophenhilfe und humanitärer Hilfe ein geschätzter Partner, der erste internationale Einsatz der Bundeswehr war die logistische Unterstützung der Nothilfe beim Erdbeben von Agadir in Algerien 1960. Seitdem hat sich viel geändert und dieser Artikel nimmt die jüngste Geschichte der Bundeswehr im Bereich des IKM (Internationales Krisenmanagement) in den Blick. So wird insbesondere der längste bewaffnete Einsatz in der Geschichte der Bundeswehr in Afghanistan sowie das Weißbuch von 2016 als Reaktion auf die wachsenden sicherheitspolitischen Aufgaben aus einer entwicklungspolitischen Perspektive betrachtet.

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Nowak, M. (2024). Die Bundeswehr als entwicklungspolitischer Akteur sui generis?. In: Gieler, W., Nowak, M. (eds) Deutsche Entwicklungszusammenarbeit im Spannungsfeld der Außen- und Sicherheitspolitik. (Re-)konstruktionen - Internationale und Globale Studien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41970-7_10

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