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Science Slam. Eine kommunikative Gattung im Zeichen der Digitalisierung

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Kommunikative Gattungen und Events

Part of the book series: Wissen, Kommunikation und Gesellschaft ((WISSEN))

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Zusammenfassung

Dieser Text zeigt, wie sich mit dem Science Slam eine neue Gattung der Wissenschaftskommunikation herausgebildet hat. In der Analyse der Gattung wird verdeutlicht, wie Mediatisierung und Digitalisierung Institutionalisierungsprozesse von Kommunikation gegenwärtig beeinflussen. Gattungen werden heute durch Plattformen geprägt, die durch bestimmte soziotechnische und kapitalistische Geschäftspraktiken gekennzeichnet sind. Im Fall des Science Slams haben sich neue reflexive Modi der Produktion zwischen YouTube und situierten Performanzen etabliert. Algorithmisch generierte und personalisierte Archive beeinflussen die Art und Weise, wie Gattungen in Kopräsenz performativ hergestellt werden. Für die Weiterentwicklung der Gattungsanalyse ergibt sich folglich die Herausforderung, die algorithmische Konstruktion von Wirklichkeit in ihren analytischen Rahmen mitaufzunehmen.

Vielen Dank an Anna Fischer für ihre Anmerkungen.

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Notes

  1. 1.

    Nach Günthner und Knoblauch (2007) weisen alle kommunikativen Gattungen eine interne Struktur (umfasst Merkmale wie Sprache, Leitmotive, Topoi und Medien), die Ebene der situierten Realisierung (Interaktion mit einem Publikum, bei der Gestik, Mimik und Interaktionsrituale eingesetzt werden) und eine externe Struktur definiert als institutioneller Kontext und Sozialstruktur auf.

  2. 2.

    Dies ist Dreppec’ Künstlername.

  3. 3.

    „…als ich so damals die Science Slam Idee hatte, habe ich gleich die Idee gehabt, das könnte eine spannende Idee sein, weil ähnlich wie mit der Lyrik, wo sehr steife Lesungen, sehr akademische Lesungen, sehr wenig Interaktion mit dem Publikum, großes Gefälle, ja der heilige Dichter, der sich dann noch mal räuspert, und dann muss man anderthalb Stunden lang still sein und am Ende darf man klatschen und sich ein Autogramm holen. So ähnlich empfand ich in Deutschland zumindest - in Amerika ja eigentlich nicht – die Atmosphäre bei Vorlesungen und bei Konferenzen zum Teil.“ (Persönliches Interview mit Alexander Deppert, Mathildenhöhe, Darmstadt, 2014).

  4. 4.

    Mandel, Marc (2007). Packende Vorträge, gereimte Zweizeiler. Darmstädter Echo, 03.12.2007. Verfügbar unter https://www.scienceslam-darmstadt.de/presse-echo/ (letzter Zugriff 18.10.2022).

  5. 5.

    „Du kannst ja nicht sagen ‚Scheiße‘, sondern ‚hast du schon mal an der Uni gehalten? War ok so nicht? Ja.‘ Und dann versuchen wir denen nahezubringen, dass die Anforderung bei uns andere sind als auf einer Konferenz oder sonst was. Gesagt haben wir denen das schon am Telefon. Es geht keiner zu uns, keiner kommt zu uns, der das im Prinzip nicht gewusst hätte. Und wir empfehlen denen auch vorher, guck dir doch mal ein paar Videos an. Schau es dir einfach an. Da kriegst du vielleicht, lässt du dich inspirieren. Kriegst du vielleicht ein paar Ideen was du so machen kannst.“ (Interview mit einem Organisator, 2014).

  6. 6.

    TED wurde im Jahr 1984 von Richard Saul Wurman gegründet, um Akteure aus den Bereichen Technologie, Unterhaltung und Design zusammenzubringen. Im Laufe der Jahre wurde die Konferenz durch ein Onlinearchiv ergänzt. Durch diese Veränderung erlangte TED eine große gesellschaftliche Reichweite. Schon im Jahr 2012 gaben die Organisatoren von TED bekannt, dass die Vorträge insgesamt mehr als eine Milliarde Mal online angesehen worden waren.

  7. 7.

    Typischerweise sind Übersetzungsprozesse Teil dieser Evaluation. In diesem Teil wird oft die generelle Relevanz (wissenschaftlich oder gesellschaftlich) nochmals benannt.

  8. 8.

    Zum einen Science and Use: Diese fängt mit der Wissenschaft an und endet bei einem generellen gesellschaftlichen Problem. Zum anderen Use of Science: Diese fängt mit einem gesellschaftlichen Problem an und bietet mithilfe von Wissenschaft eine Lösung an.

  9. 9.

    Der Doktorand Kai Kühne illustrierte sein Thema politischer Trends im deutschen Arbeitsrecht mit Cartoons und Giulia Enders „Darm mit Charm“ veranschauliche die menschliche Verdauung im Comic-Stil.

  10. 10.

    YouTube wurde 2005 in den Vereinigten Staaten gegründet. YouTube ermöglicht es Nutzer*innen, Videos hochzuladen, und verdient den Großteil seines Geldes mit Werbung (es hat 2019 15 Mrd. $ verdient). Andere Plattformen verdienen Geld durch die Vorhersage von Nutzerverhalten, die sie dann an Kunden verkaufen (vgl. Zuboff 2018).

  11. 11.

    Ab 2015 wurde neben diesen, leicht technisch zu manipulierenden, Parametern ebenfalls die Verweildauer von User*innen auf Videos berücksichtigt. Seit 2016 werden User*innen mithilfe von Deep Learning und KI bestimmte Empfehlungen vorgeschlagen. Diese sollen eine lange Verweildauer der Nutzenden auf den Plattformen bewirken.

  12. 12.

    „Was wir sagen, entweder keine Streifen oder keine Karos oder irgendwas was flimmert im Fernsehen, erstens. Ich weiß gar nicht genau was es ist. Und wenn eine Dame extrem kurz berockt ins Coaching kommt oder wir von ihr wissen, dass sie gerne sehr knappe Sachen anhat, sagen wir ihr in der Regel, sieht schick aus aber denk dran, die Bühne ist anderthalb Meter hoch und das Publikum sitzt bis vorne dran. Du wirst dich kreuzunglücklich fühlen, wenn du mit deinem kurzen Röckchen auf der Bühne stehst und die Jungs in der ersten Reihe wissen gar nicht mehr wo sie hingucken sollen. Das schlägt einfach negativ nieder.“ (Interview mit Organisator, 2014)

  13. 13.

    Dieser Slam fand am 27. Februar 2012 statt. Die Veranstaltung wurde von Julia Offe organisiert. Sponsor*innen des Slams waren das Geo Magazine und die Website academics.de. Moderiert wurde die Veranstaltung von André Lampe. Teilnehmer*innen des Slams waren Garcia Peters von der Universität Hamburg (Meteorologisches Institut), Falko Brinkmann (Universität Münster), Peter Westerhoff von der Charité Berlin und Guilia Enders von der Goethe- Universität in Frankfurt.

  14. 14.

    (vgl. YouTube 2012: 01:49–02:39), (letzter Zugriff 25. September 2022).

  15. 15.

    An dieser Stelle kann nicht schlussendlich geklärt werden, ob es sich um ein re-enactment oder eine unwissende Co-Erfindung handelt. Es kann lediglich der Hinweis gebracht werden, dass ich bei dieser Meisterschaft in der Nähe von Peter Westerhoff im Publikum saß und wir einander im Scherz sagten, dass uns dieser Teil von McGowans Slam recht bekannt vorkam.

  16. 16.

    (vgl. YouTube 2014: 01:42–01:51), (letzter Zugriff 25. September 2022).

  17. 17.

    Die Praxis von Slammer*innen ist mit der von DJ*s vergleichbar, die etwas neu arrangieren oder mit Anwender*innen Sozialer Medien, die ein Meme teilen (vgl. Fischer und Grünewald 2018).

  18. 18.

    Hier möchte ich jedoch noch einmal kritisch auf den Prozess des Coachings der Organisator*innen hinweisen. Dieser zielt zwar teilweise darauf, eine individuelle Sprache mit Vortragenden zu entwickeln, jedoch wird dabei auch auf die Reproduktion des bereits Bewährten zurückgegriffen (Beispielsweise, wenn Videos von erfolgreichen Slammer*innen geguckt werden). Auch die Praktik der Organisator*innen sich Gewinner*innen aus anderen Städten einzuladen, führt zu Wiederholungen.

  19. 19.

    Der skizzierte Institutionalisierungsprozess beschreibt etwas, das man mit Schumpeter als „schöpferische Zerstörung“ (Schumpeter 2000) bezeichnen könnte. Das Neue darf in seiner institutionalisierten Form nicht verweilen. Viel eher ist der Prozess der Stabilisierung so zu verstehen, dass diese Gattung sich in ihrer institutionalisierten Form die eigene Legitimation entzieht.

  20. 20.

    „The social is of particular economic value, as user interactions are instantly transformed into comparable forms of data and presented to other users in a way that generates more traffic and engagement” (Gerlitz & Helmond 2013, 1349).

  21. 21.

    Algorithmen sind „grundlegende, formalisierte und präzise Berechnungsvorschriften bzw. Regeln für eine Abfolge von Berechnungsschritten [...] die eine vorgegebene Aufgabe bewältigen“ (Orwat 2019, S. 3). Cardon beschreibt ihre grundlegende Aufgabe als das Lösen von Problemen. Mithilfe eines Lösungsplans werden Eingabedaten in Einzelschritten in Ausgabedaten umwandelt (vgl. Cardon 2017, S. 133 f.).

  22. 22.

    Studien zeigen wie durch Machine Learning und Algorithmen gesellschaftliche Rassismen (vgl. Noble 2018, Ebner 2019), Sexismen (Drücke 2014) und Klassismen verhärtet werden. Vor allem die Verwendung algorithmischer Entscheidungssysteme innerhalb der Justiz und der Polizeiarbeit in den USA wurde in diesem Kontext kritisiert. Algorithmen werden dort für die Rückfallrisikoermittlung von Straftäter*innen eingesetzt und als Unterstützung in der Entscheidungsfindung von gerichtlichen Urteilen, aber auch in der Planung von Polizeieinsätzen (predictive policing) (vgl. Brayne 2017, S. 989 f).

  23. 23.

    Eines der Probleme des Maschine Learning ist, dass die Datensätze (z. B. Stockimage Bilder), mit denen die Algorithmen lernen, bereits einen sexistischen, rassistischen oder klassistischen bias haben.

  24. 24.

    Menschliche Berechnungsvorschriften für Algorithmen können auf Interpretationen, Wertschätzungen, Priorisierungen und Ausschlüsse von Subjekten geprüft werden. Eine alternative algorithmische Konstruktion von Wirklichkeit, die nicht bemessen an ökonomischen Parametern arbeitet, lässt sich einfordern. In diesem Sinne kann der Konstruktivismus als eine ermächtigende Theorie verstanden werden, der ohnmächtige und repressive Konzepte von Macht und Herrschaft ablehnt.

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Hill, M. (2023). Science Slam. Eine kommunikative Gattung im Zeichen der Digitalisierung. In: Knoblauch, H., Singh, A. (eds) Kommunikative Gattungen und Events. Wissen, Kommunikation und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41941-7_9

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