Zusammenfassung
Die sich seit den 1970er Jahren exponentiell beschleunigende Expansion der IT in alle Bereiche von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft geht wesentlich darauf zurück, dass sie sukzessive aus ihrer Welt der Großrechner hinausgewachsen ist. So wurde sie für die breite Masse der Bevölkerung und Unternehmen aller Größenordnungen nicht nur erschwinglich, sondern auch praktikabel und beherrschbar. Beispielhaft für diesen Prozess stehen Unternehmen wie Atari, Commodore, IBM, Apple und Microsoft, die immer kleinere, letztlich miniaturisierte Rechner produzierten und eine neue Kultur der Branche etablierten. Sie führte weg von den ergrauten Herren im dunklen Anzug und langwierigen Entscheidungsprozessen in Großunternehmen hin zu weiblichen und männlichen Jungunternehmern, ausgestattet mit reichlich Erfindungsgeist, Risikobereitschaft und entsprechendem Venture Capital. Damit und mit der Entstehung des Internets in Amerika und der Erfindung des World Wide Web am CERN in der Schweiz entstand eine globale IT-Infrastruktur, die als „Weltcomputer“ alles verändert und die IT zu einem dominanten Faktor in Wirtschaft, Politik und sozialem Leben gemacht hat.
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Müller, J. (2023). Der Aufstieg der IT zur Weltmacht. In: Zeitenwende. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41860-1_3
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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