Zusammenfassung
„Just as factory jobs were eliminated in the 20th century by new assembly-line robots, Brad and I were the first knowledge-industry workers put out of work by the new generation of ‚thinking‘ machines.
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Notes
- 1.
Keynes (2010) prägte diesen Begriff im Jahr 1930 in seinem Vortrag economic possibilities for our grandchildren. Er beschrieb damit das Phänomen von „unemployment due to our discovery of means of economising the use of labour outrunning the pace at which we can find new uses for labour“ (Keynes 2010, S. 325). Technologische Arbeitslosigkeit war für Keynes (2010, S. 325) allerdings nur eine temporäre Phase der Anpassung, die auf lange Sicht darin resultiert, „that mankind is solving its economic problem“. Darunter verstand er, dass die Menschen innerhalb der nächsten 100 Jahre ihren ökonomischen Lebensstandard und die Effizienz ihrer Technologien so stark erhöhen, dass die sogenannten absoluten Bedürfnisse (zu verstehen als Grundbedürfnisse) soweit erfüllt sind, dass Menschen ihre Energie nicht mehr ausschließlich für ökonomische Zwecke aufwenden müssen, sondern sich anderen, nicht ökonomischen Zielen zuwenden können (Keynes 2010, S. 321–332).
- 2.
Die Begriffe Beschäftigte, Arbeitnehmer*innen und Arbeitskräfte werden in dieser Arbeit synonym verwendet.
- 3.
Eine erste Studie beleuchtet jedoch den Einfluss der individuellen Automatisierungswahrscheinlichkeit auf die Wahrscheinlichkeit informelle Weiterbildungen durchzuführen und leistet damit einen wichtigen Beitrag (Fialho et al. 2019).
- 4.
Die Begriffe Aufgaben und Tätigkeiten werden in dieser Arbeit synonym verwendet.
- 5.
Zur inhaltlichen und sprachlichen Trennung der beiden Klassifikationen von automatisierbaren Aufgaben einerseits von Autor et al. (2003) und andererseits von Frey und Osborne (2017) werden die Tätigkeitskategorien konsequent nach der jeweiligen Bezeichnung in den Texten benannt: Nicht-Routinetätigkeiten für nicht automatisierbare und Routinetätigkeiten für automatisierbare Aufgaben nach Autor et al. (2003) und Engineering-Bottleneck- bzw. technologische Engpasstätigkeiten für nicht automatisierbare Aufgaben nach Frey und Osborne (2017). Dies ist streng genommen nicht ganz korrekt insofern, als sich die Trennung von Routine- und Nicht-Routinetätigkeiten bei Autor et al. (2003) auf die Automatisierbarkeit von Aufgaben bezieht und demnach Engineering-Bottleneck-Tätigkeiten eigentlich eine neue Zuordnung zu Nicht-Routine und Routine bedeuten. Damit nachfolgend jedoch immer die zugrunde liegende Konzeption beruflicher Tätigkeiten eindeutig ist, werden die beiden Zuordnungen hier so wie dargestellt bezeichnet.
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Zeyer-Gliozzo, B. (2023). Einleitung. In: Digitalisierung und die Rolle von Weiterbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41722-2_1
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