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Zwischen politischem Protest und Selbsttransformation. Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf Fridays for Future

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Fridays for Future

Part of the book series: Bürgergesellschaft und Demokratie ((BÜD))

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Zusammenfassung

Fridays for Future (FfF) hat in den vergangenen Jahren nicht nur für die klimapolitische Debatte eine wichtige Rolle gespielt. Auch für die Teilnehmenden selbst hat die Mitwirkung in der Bewegung eine entscheidende Bedeutung. In dem Artikel wird aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive gefragt, welche Lern- und Bildungsprozesse sich bei jungen FfF-Engagierten zeigen können und wie diese sich potenziell vollziehen. Dazu wird in einem ersten Schritt erläutert, wie sich im Jugendalter politische Identität entwickelt und welchen Beitrag die Teilnahme an einer sozialen Bewegung dazu leisten kann. In einem zweiten Schritt werden aktuelle Befunde zur Thematik Jugend und Nachhaltigkeit dargestellt, um zu zeigen, dass sowohl die Herausforderungen der Klimakrise zum Aufkommen von FfF beigetragen haben als auch die spezifische gesellschaftspolitische Situation junger Menschen. Davon ausgehend wird argumentiert, dass FfF nicht nur einen Raum für klimapolitische Forderungen darstellt, sondern auch ein informeller Lernort für die jungen Menschen sein kann. Wir fragen hier: Welche Aspekte der Bewegung sind für die Teilnehmenden besonders identitätsstiftend? Was und wie lernen die Teilnehmenden, indem sie die Bewegung mitgestalten? Was macht den informellen Lernort soziale Bewegung aus? Inwiefern kann das Lernen als transformatives Lernen beschrieben werden? Und in welchem Verhältnis steht das Lernen in FfF zu Bildungskonzepten wie Bildung für nachhaltige Entwicklung? Insbesondere, wenn nicht nur die politische Arbeit zur Transformation nachhaltigkeitspolitischer Debatten im Mittelpunkt steht, sondern auch die Veränderung eigener Praktiken im Sinne einer lebensstilorientierten Selbsttransformation, kann aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive von Ergebnissen der Bewegung auf mehreren Ebenen gesprochen werden.

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Notes

  1. 1.

    Die Public Climate School ist ein Bildungsprojekt der Students for Future: https://publicclimateschool.de/.

  2. 2.

    Schierbaum und Franzheld (2020) argumentieren, dass sich die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben in einem spezifischen Zusammenspiel individueller Reifung und gesellschaftlicher Anforderungen entfaltet. Letztere sind historischen Veränderungen und kulturellen Besonderheiten unterworfen. Die Beschreibung von Entwicklungsaufgaben ist dabei stets auch von normativen Vorstellungen in einem spezifischen gesellschaftlichen Kontext durchdrungen.

  3. 3.

    Um jugendliches Engagement zu fördern, sollten folgende Rahmenbedingungen gegeben sein: Freiwilligkeit, eigenes Interesse, die emotionale Bindung an die Gruppe, gemeinsamer Spaß, Möglichkeiten und Freiräume zur Mitbestimmung und Mitgestaltung, Unterstützung durch erwachsene Bezugspersonen sowie das Bewusstsein, Verantwortung für Dritte bzw. für wichtige Aufgaben zu tragen (Düx et al. 2009).

  4. 4.

    Zudem zeigt sich die empfundene Gleichbehandlung durch Lehrkräfte als einflussreich im Hinblick auf die Zufriedenheit mit der Demokratie (ebd.).

  5. 5.

    In der Deloitte-Studie gehören alle mit Geburtsdatum zwischen Januar 1983 und Dezember 1994 zu den Millennials und alle zwischen Januar 1995 und Dezember 2003 zu Gen Z. (Deloitte 2021: 2).

  6. 6.

    In der Gruppe der „Idealistischen“ sind deutlich mehr Mädchen und junge Frauen vertreten. 64 % besuchen ein Gymnasium, haben Abitur oder einen Hochschulabschluss (BMU 2020: 12).

  7. 7.

    Die Postmateriellen werden als „weltgewandte, bildungsnahe Teenage-Bohemiens mit ausgeprägtem Gerechtigkeitsempfinden“ beschrieben (Calmbach et al. 2020: 570).

  8. 8.

    Zu den „Expeditiven“ gehören „die erfolgs- und lifestyle orientierten Networker [,die‘] auf der Suche nach neuen Grenzen und unkonventionellen Erfahrungen“ sind (ebd.).

  9. 9.

    Schon in den 90er Jahren gab es Untersuchungen zu informellen Lernprozessen in sozialen Bewegungen (Overwien 2007, S. 51 f.) und den damit verknüpften Wissens- und Kompetenzerwerb durch die Gruppenaktivitäten (Foley 1999, S. 27 ff.; Gugel und Jäger 1997). Die Kompetenzen erstreckten sich von thematischem Fachwissen und Analysekompetenzen bezogen auf politische Systeme und Strukturen über kollektive Lernprozesse in der internen und externen Kommunikation bis zu Handlungskompetenzen wie der gemeinsamen Konzipierung, Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Kampagnen (ebd.).

  10. 10.

    Im deutschsprachigen Bildungsdiskurs wurde unter der Bezeichnung der transformatorischen Bildungsprozesse (u. a. Koller 2011) eine Theorieperspektive ausgearbeitet, die starke Ähnlichkeiten zur Theorie transformativen Lernens aufweist, aber erst in den letzten Jahren stärker dazu in Bezug gesetzt wird (z. B. Nohl 2016).

  11. 11.

    Auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Bezeichnungen – transformatives Lernen und transformatorische Bildung – kann an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden. Empfohlen sei dazu der Band von Laros et al. (2017) und der Artikel von Nohl (2016).

  12. 12.

    Eine Übertragung der Theorieperspektive transformativen Lernens auf junge Kinder – bspw. in didaktischen Kontexten – ist jedoch nur bedingt möglich, weil ein gewisses Maß an Identität erst einmal entwickelt werden muss, um wiederum im Rahmen von transformativen Lernprozessen verändert zu werden (Bormann et al., im Erscheinen).

  13. 13.

    Diese Aussage bedeutet im Umkehrschluss nicht ein Plädoyer für individualisierte und de-politisierende Lösungsmöglichkeiten auf Ebene der Konsum- und Lebensstilfragen.

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Singer-Brodowski, M., Bui, I. (2023). Zwischen politischem Protest und Selbsttransformation. Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf Fridays for Future. In: Pollex, J., Soßdorf, A. (eds) Fridays for Future. Bürgergesellschaft und Demokratie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41447-4_4

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