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Zum Verhältnis von Wohlfahrtsverband und Körperschaft des öffentlichen Rechtes am Beispiel der Ahmadiyya Muslim Jamaat

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Professionalisierung der Moscheegemeinden

Part of the book series: Islam in der Gesellschaft ((ISLGES))

  • 219 Accesses

Zusammenfassung

Massenelend und Massenarmut im 19. Jahrhundert führten zu Verelendung und sozialen Unruhen. Geschuldet waren die Umstände der Industrialisierung. Im Zuge dieser fand eine Urbanisierung statt, die schlechte Lebensverhältnisse für die Arbeiter*innen mit sich brachte.

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Notes

  1. 1.

    Innere Mission der Kirchen in der (katholischen) Kirche im Rahmen der Armenfürsorge und Krankenpflege.

  2. 2.

    Dass der Gedanke sozialer Dienstleistungen bereits in der vorislamischen sowie in der frühislamischen Zeit unter anderem durch das Vorbild des Propheten Muhammad etabliert wurde, soll in diesem Abschnitt kurz aufgezeigt werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass wenig wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit der islamischen Wohlfahrtspflege der frühislamischen Zeit vorhanden sind.

  3. 3.

    Die Internetpräsenz der AMJ spricht von 180 Gemeinden. Die Verfasser wissen jedoch, dass die Zahl der lokalen Gemeinden mittlerweile die 200 überstiegen hat.

  4. 4.

    Tarbiyyat (religiöse Erziehung), Taleem (religiöse und weltliche Bildung), Jaidad (Liegenschaftsangelegenheiten), Tabligh (Aufklärung über den Islam) und weitere.

  5. 5.

    Die islamische Religionsausübung ist nicht an institutionellen Mitgliedschaften geknüpft, sondern ist das Verhältnis zwischen Menschen und Gott. Daher kennt der Islam und die Muslime in seiner Tradition keine hierarchisch geregelten Organisationsstrukturen, die einer Körperschaft gleichen können. Zudem kommt die Frage auf, welche Menschen muslimischen Glaubens von den etablierten muslimischen Verbänden gegenüber staatlichen Institutionen vertreten werden und ob diese Verbände überhaupt das Recht hierzu haben, die breite Masse der Muslime zu vertreten (Ceylan und Kiefer 2016: 62 ff.). Deutlich wird dies anhand der aktuellen Studie zum muslimischen Leben in Deutschland 2020 des BAMF. Die starke Zuwanderung von Musliminnen und Muslimen hat unter anderem dazu beigetragen, dass der Vertretungsgrad der großen Verbände abgenommen hat. Es fühlen sich nun weniger Muslime in Deutschland durch die etablierten Verbände, der Alevitische Gemeinde Deutschland (AABF), dem Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland e. V. (IRD), der Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. – Diyanet İşleri Türk İslam Birliğ (DITIB), dem Verband der Islamischen Kulturzentren e. V. (VIKZ) und dem Zentralrat der Muslime in Deutschland e. V. (ZMD) vertreten (Pfündel et al. 2021: 108).

  6. 6.

    Davon kann ausgegangen werden, da universitäre Studiengänge der Sozialen Arbeit wie christliche oder jüdische nicht explizit existieren.

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Ahmed, S., Ijaz, F. (2023). Zum Verhältnis von Wohlfahrtsverband und Körperschaft des öffentlichen Rechtes am Beispiel der Ahmadiyya Muslim Jamaat. In: Ceylan, R., Charchira, S. (eds) Professionalisierung der Moscheegemeinden. Islam in der Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41235-7_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-41235-7_4

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-41234-0

  • Online ISBN: 978-3-658-41235-7

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