Skip to main content

Die (Transformation der) Beziehung Journalismus | Publikum systemtheoretisch revis(it)ed

  • Chapter
  • First Online:
Das sichtbare Publikum?

Zusammenfassung

Der Beitrag leistet eine theoretische Auseinandersetzung mit der Journalismus/Publikum-Beziehung in Form einer Mischung aus Revisiting und Revision der systemtheoretischen Journalismusforschung. Zu diesem Zweck wird die Einheit der Differenz Journalismus | Publikum als soziale Beziehung beschrieben und entlang der Ebenentrias Interaktion, Organisation, Gesellschaft beleuchtet. Dieses Vorgehen führt schließlich zu dem Vorschlag, mit Blick auf das Verhältnis zwischen Journalismus und s/einem Publikum zwischen Relation und Beziehung zu unterscheiden. Dabei steht Journalismus | Publikum für eine funktionale Relation, d. h. Journalismus als Funktionssystem der Gesellschaft bzw. Leistungssystem von Öffentlichkeit steht in einer systeminhärenten Relation zu s/einem Publikum. Unterhalb dieser Systemebene und Relation lassen sich empirisch verschiedene Beziehungen ausmachen, die sich auf der Ebene von Organisationen und Interaktionen bzw. individuellen Journalist:innen beobachten lassen und ganz unterschiedliche Formen annehmen können.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Diese Schreibweise übernehme ich von Armin Scholl, dessen wegweisender Aufsatz zum Thema mit folgendem Satz beginnt: „Der Journalismus hat s/ein Publikum und er benötigt s/ein Publikum, dem er seine Publikationsleistungen als Kommunikationsangebote zur Verfügung stellt – darin sind sich alle Journalismustheorien einig“ (Scholl 2004, S. 517).

  2. 2.

    Ich entnehme diese Formulierung von Ulrich Beck und einem anderen Kontext: er sprach in Bezug auf Frauenemanzipation und Familienarbeit von einer „verbalen Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre der Männer“ (Beck 1986, S. 169, kursiv im Original).

  3. 3.

    Nicola Döring (2009) behandelt in ihrem Beitrag allerdings „persönliche Beziehungen“ und fasst als mediatisierte Beziehungen: Parasoziale Beziehungen zu Medienfiguren, Online-Beziehungen zwischen Internet-Nutzenden und mediatisierte Beziehungen in Offline-Beziehungen.

  4. 4.

    Überraschenderweise, so beschreibt es Johannes F. K. Schmidt (2014, S. 4/5) in seinen editorischen Anmerkungen zu Niklas Luhmanns unveröffentlichtem Manuskript „Ebenen der Systembildung – Ebenendifferenzierung“, kommt Luhmann vor dem Hintergrund der Betonung der notwendigen Ausarbeitung der Abhängigkeitsverhältnisse der Systemebenen zu der Feststellung, dass es „trotz dieses Zusammenhangs aller Ebenen der Systembildung zweckmäßig [sein wird], die Gesellschaftstheorie im engeren Sinne auf diejenigen Teilsysteme zu beschränken, die gesamtgesellschaftliche Funktionen erfüllen. […] Daneben müsste dann eine Theorie organisierter Sozialsysteme und eine Theorie der Interaktionssysteme ausgearbeitet werden; denn es gibt allgemeine Eigenarten von Organisationen oder von Interaktionen, die sich nicht aus dem gesellschaftlichen Funktionskomplex ergeben, sondern aus dem besonderen Systembildungsprinzip. Schließlich sind auch Forschungen möglich, die an konkret abgegrenzten Gegenständen Gesellschaftstheorie, Organisationstheorie und Interaktionstheorie aufeinander beziehen“ (Luhmann 2014, S. 39).

  5. 5.

    Ich habe diesen Aufsatz erst 2020 „zufällig“ entdeckt, und er war der Auslöser dafür, dass ich den vorliegenden Aufsatz schließlich geschrieben habe, während ich die Idee, die Beziehung Journalismus | Publikum mithilfe der Ebenentrias Interaktion, Organisation, Gesellschaft zu bearbeiten, schon sehr viel länger gedanklich bearbeitet habe.

  6. 6.

    Dies gilt selbstverständlich nicht generell, sondern an dieser Stelle (zunächst) mit Blick auf die Beziehung Journalismus | Publikum. So würde niemand die Bedeutung von Interaktionen für Journalismus und Prozesse journalistischer Aussagenentstehung bezweifeln: etwa in Form von Gesprächen unter Kolleg:innen, Redaktionskonferenzen, Treffen mit Quellen u. a. m.

  7. 7.

    Siehe hierzu etwa die Initiative des „Membership Puzzle Project“: https://membershippuzzle.org/.

  8. 8.

    Ob sich Journalismus unter den Bedingungen des Medien- und Öffentlichkeitswandels noch hinreichend als System abgrenzen lässt, ist eine äußerst virulent diskutierte Frage (Neuberger 2018), die hier nicht entfaltet werden kann – und auch nicht vollumfänglich behandelt werden muss. Vielmehr baut der ganze Beitrag auf der Prämisse auf, dass Journalismus bis auf Weiteres als Funktionssystem identifiziert werden kann (Loosen 2016a; Pörksen und Scholl 2011). Dabei ist die Frage nach den Grenzen/der Entgrenzung des Journalismus alles andere als rein akademisch-theoretisch relevant. So lassen sich empirisch vielfältige Debatten über die Erkennbarkeit von Journalismus und die Abgrenzbarkeit von journalistischen Kommunikationsofferten von anderen Formen von (öffentlicher) Kommunikation beobachten. Aktuell sind sie z. B. stark geprägt von Anstrengungen zur Identifikation von sogenannten „Fake News“ bzw. Desinformation, die immer auch eine Referenz auf die journalistische Nachricht (im breiten Sinn verstanden als journalistische Kommunikationsofferte und nicht im engeren als Darstellungsform) mitführen – und zwar genau mit dem Ziel, einen Unterschied zwischen beiden Kommunikationsphänomenen zu markieren (Zimmermann und Kohring 2018; Scholl und Völker 2019).

  9. 9.

    Siehe für eine nähere Projektbeschreibung: https://leibniz-hbi.de/de/projekte/journalismus-und-sein-publikum-die-re-figuration-einer-beziehung-und-ihre-folgen-fuer-journalistische-aussagenentstehung.

Literatur

  • Altmeppen, K.-D., Evers T., & Greck, R. (2016). Journalismus und Medien – organisationstheoretisch betrachtet. In K. Meier & C. Neuberger (Hrsg.) Journalismusforschung. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Atzeni, G. (2012). Interaktion/Organisation/Gesellschaft. In O. Jahraus et al. (Hrsg.) Luhmann-Handbuch: Leben-Werk-Wirkung (S. 88–90) Stuttgart: J.B. Metzler.

    Google Scholar 

  • Bakker, P. (2014). Mr. Gates returns. Curation, community management and other new roles for journalists. Journalism Studies, 15(5), (S. 596–606).

    Google Scholar 

  • Beck, U. (1986). Risikogesellschaft: auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Beck, U., & Beck-Gernsheim, E. (1990). Das ganz normale Chaos der Liebe. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Belair-Gagnon, V. & Holton, A. E. (2018). Boundary work, interloper media, and analytics in newsrooms. An analysis of the roles of web analytics companies in news production. Digital Journalism, 6(4), (S. 492–508).

    Google Scholar 

  • Blöbaum, B. (2016). Journalismus als Funktionssystem der Gesellschaft. In M. Löffelholz & Rothenberger, L. (Hrsg.). Handbuch Journalismustheorien (S. 151–163) . Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Google Scholar 

  • Boczkowski, P. J., & Mitchelstein. E. (2017). The Gap between the Media and the Public. In C. Peters & M. Broersma (Hrsg.), Rethinking Journalism Again: Societal Role and Public Relevance in a Digital Age (S. 175–187). London; New York: Routledge.

    Google Scholar 

  • Bruns, A. (2005). Gatewatching. Collaborative online news production. New York: Peter Lang.

    Google Scholar 

  • Burzan, N., Lökenhoff, B. , Schimank, U. & Schöneck, N. M. (Hrsg.) (2008). Das Publikum der Gesellschaft. Inklusionsverhältnisse und Inklusionsprofile in Deutschland. Wiesbaden:VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Cherubini, F. & Nielsen, R. K. (2016). Editorial analytics: How news media are developing and using audience data and metrics. Oxford: Reuters Institute for the Study of Journalism. http://reutersinstitute.politics.ox.ac.uk/sites/default/files/Editorial%20analytics%20-%20how%20news%20media%20are%20developing%20and%20using%20audience%20data%20and%20metrics.pdf (9. Mai 2017).

  • Costera Meijer, I. (2020). Understanding the audience turn in journalism: from quality discourse to innovation discourse as anchoring practices 1995–2020. Journalism Studies, 21(6), (S. 2326–2342).

    Google Scholar 

  • Craft, S., Vos, T. P., & Wolfgang, J. D. (2016). Reader Comments as Press Criticism: Implications for the Journalistic Field. Journalism, 17(6), (S. 677–93).

    Google Scholar 

  • Döring, N. (2009). Mediatisierte Beziehungen. In K. Lenz & F. Nestmann (Hrsg.) Handbuch Persönliche Beziehungen (S. 651–675). . Weinheim München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Elias, N. (2014). Was ist Soziologie? Weinheim Basel: Beltz Juventa.

    Google Scholar 

  • Glotz, P., & Langenbucher, W. R. (1993). Der mißachtete Leser: Zur Kritik der deutschen Presse. Nachdruck d. Ausg. 1969. München: Fischer.

    Google Scholar 

  • Görke, A. (2014). Vom Hasen und vom Igel – oder warum der Journalismus sein Publikum stets erfolgreich und folgenreich verfehlen darf. In W. Loosen & M. Dohle (Hrsg.), Journalismus und (sein) Publikum: Schnittstellen zwischen Journalismusforschung und Rezeptions- und Wirkungsforschung (S. 35–51). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Hansen, E. & Goligoski, E. (2018). Guide to Audience Revenue and Engagement. New York: Tow Center for Digital Journalism. https://doi.org/10.7916/D8BG410W (9. Februar 2018).

  • Hasebrink, U. (2008). Das multiple Publikum. Paradoxien im Verhältnis von Journalismus und Mediennutzung. In B. Pörksen, W. Loosen & A. Scholl (Hrsg.), Paradoxien des Journalismus. Theorie – Empirie – Praxis. Festschrift für Siegfried Weischenberg (S. 512–530). . Wiesbaden: VS Verlag .

    Google Scholar 

  • Hasebrink, U. & Hepp, A. (2017). How to Research Cross-Media Practices? Investigating Media Repertoires and Media Ensembles. Convergence, 23(4), (S. 362–377).

    Google Scholar 

  • Heidbrink, H., Lück, H. E., & Schmidtmann H. (2009). Psychologie sozialer Beziehungen. Stuttgart: Kohlhammer.

    Google Scholar 

  • Heintz, B., & Tyrell, H. (2014a). „Einleitung“. Interaktion – Organisation – Gesellschaft revisited. In Heintz, B. & Tyrell H. (Hrsg.). Interaktion – Organisation – Gesellschaft revisited. Stuttgart: Lucius & Lucius.

    Google Scholar 

  • Heintz, B. & Tyrell, H. (Hrsg.) (2014b). Interaktion, Organisation, Gesellschaft revisited: Anwendungen, Erweiterungen, Alternativen. Stuttgart: Lucius & Lucius.

    Google Scholar 

  • Heise, N., Loosen, W., Reimer, J., & Schmidt, J.-H. (2014). Including the audience. Comparing the attitudes and expectations of journalists and users towards participation in German TV news journalism. Journalism Studies 15(4), (S. 411–430).

    Google Scholar 

  • Hepp, A. (2019). Deep mediatization. London; New York: Routledge.

    Google Scholar 

  • Hepp, A., Loosen, W., Kühn, H., Solbach, P. & Kramp, L. (2021). Die Figuration des Pionierjournalismus in Deutschland: Akteure und Experimentierbereiche. Medien & Kommunikationswissenschaft, 69(4), (S. 551–577).

    Google Scholar 

  • Hohlfeld, R. (2016). Journalistische Beobachtungen des Publikums. In K. Meier & C. Neuberger (Hrsg.), Journalismusforschung (S. 263–286). Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Hölig, S. & Behre, J. (2021). Aktuelle Entwicklungen bei der Nachrichtennutzung in Deutschland. Befunde aus dem Reuters Institute Digital News Survey 2021. Media Perspektiven, 52(11), (S. 575–87).

    Google Scholar 

  • Holton, A. E., Coddington, M., Lewis, S. C., &de Zúñiga, H. G. (2015.) Reciprocity and the News: The Role of Personal and Social Media Reciprocity in News Creation and Consumption. International Journal of Communication, 9, (S. 22).

    Google Scholar 

  • Kieserling, A. (1999). Kommunikation unter Anwesenden: Studien über Interaktionssysteme. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Kneer, G. & Nassehi, A. (2000). Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme: eine Einführung. München: Wilhelm Fink.

    Google Scholar 

  • Kramp, L., & Loosen, W. (2018). The Transformation of Journalism: From Changing Newsroom Cultures to a New Communicative Orientation? In A. Hepp, A. Breiter & U. Hasebrink (Hrsg.), Communicative Figurations. Transforming Communications in Times of Deep Mediatization, Transforming Communications – Studies in Cross-Media Research (S. 205–239). Cham: Palgrave Macmillan. https://doi.org/10.1007/978-3-319-65584-0_9.

  • Kühl, S. (2020). Organisationen. Eine sehr kurze Einführung. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Lamot, K., & Paulussen, S. (2020). Six Uses of Analytics: Digital Editors’ Perceptions of Audience Analytics in the Newsroom. Journalism Practice, 14(3), (S. 358–373).

    Google Scholar 

  • Lenz, K., & Nestmann, F. (Hrsg.). (2009). Handbuch persönliche Beziehungen. Weinheim München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Lewis, S. C., Holton, A. E., & Coddington, M. (2017). From Participation to Reciprocity in the Journalist-Audience Relationship. In C. Peters & M. Broersma (Hrsg.), Rethinking Journalism Again: Societal Role and Public Relevance in a Digital Age (S. 161–174).London; New York: Routledge.

    Google Scholar 

  • Lindemann, G. (2009). Das Soziale von seinen Grenzen her denken. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.

    Google Scholar 

  • Loosen, W. (2016a). Journalismus als (ent-)differenziertes Phänomen. In M. Löffelholz & Rothenberger, L. (Hrsg.) Handbuch Journalismustheorien (S. 177–189). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Loosen, W. (2016b). „Publikumsbeteiligung im Journalismus“. In Journalismusforschung. Handbuch für Wissenschaft und Studium, hrsg. Klaus Meier und Christoph Neuberger. Baden-Baden: Nomos, 287–316.

    Google Scholar 

  • Loosen, W. (2018). Four forms of datafied journalism. Journalism’s response to the datafication of society. Bremen: Research network „Communicative Figurations“, University of Bremen,Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI). http://www.kommunikative-figurationen.de/fileadmin/redak_kofi/Arbeitspapiere/CoFi_EWP_No-18_Loosen.pdf (11. April 2017).

  • Loosen, W. (2019). Community Engagement and Social Media Editors. The International Encyclopedia of Journalism Studies (S. 1–6), Malden, Massachusetts: Wiley. https://www.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/9781118841570.iejs0251.

  • Loosen, W. & Dohle, M. (Hrsg.) (2014): Journalismus und (sein) Publikum. Schnittstellen zwischen Journalismusforschung und Rezeptions- und Wirkungsforschung. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Loosen, W., Häring, M., Kurtanović, Z., Merten, L., van Roessel, L., Reimer, J. &Maalej, W. (2017). Making sense of user comments: identifying journalists’ requirements for a software framework. SC|M – Studies in Communication and Media, 6(4), (S. 333–64).Loosen, W., Reimer, J. & Hölig, S. (2020). What Journalists Want and What They Ought to Do. (In)Congruences between Journalists’ Role Conceptions and Audiences’ Expectations. Journalism Studies, 21(12), (S. 1744–1774).

    Google Scholar 

  • Loosen, W., Reimer, J. & Sprengelmeyer, L. (2023). From ‘cultivating fans’ to ‘coping with troublemakers’: a typology of journalists’ audience-relationships. Paper präsentiert auf der 73. Jahrestagung der International Communication Association, 29. Mai 2023, Toronto, Kanada.

    Google Scholar 

  • Loosen, W., & Schmidt, J.-H. (2012). (Re-)Discovering the audience. The relationship between journalism and audience in networked digital media. Information, Communication & Society, 15(6), (S. 867–887).

    Google Scholar 

  • Loosen, W., & Schmidt, J.-H. (2017). Between proximity and distance: including the audience in journalism (research). In B. Franklin & S. Eldridge II (Hrsg.) The Routledge Companion to Digital Journalism Studies (S. 354–363). Abingdon: Routledge.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. (1984). Soziale Systeme: Grundriss einer allgemeinen Theorie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. (1996). Die Realität der Massenmedien. Opladen: Westdeutscher Verl.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. (2014). Ebenen der Systembildung – Ebenendifferenzierung (unveröffentlichtes Manuskript 1975). In B. Heintz & Tyrell, H. (Hrsg.) Interaktion – Organisation – Gesellschaft revisited (S. 6–40) . Stuttgart: Lucius & Lucius.

    Google Scholar 

  • Maletzke, G. (1978). Psychologie der Massenkommunikation. Hamburg: Verl. Hans-Bredow-Institut für Rundfunk und Fernsehen.

    Google Scholar 

  • Meusel, J. (2014). Die Beziehung zwischen Journalisten und ihrem Publikum. Kritische Betrachtung und alternative theoretische Fundierung. In W. Loosen & M. Dohle (Hrsg.), Journalismus und (sein) Publikum: Schnittstellen zwischen Journalismusforschung und Rezeptions- und Wirkungsforschung (S. 53–69). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Meyer, C. (2014). Metaphysik der Anwesenheit. Zur Universalitätsfähigkeit soziologischer Interaktionsbegriffe/Metaphysics of Presence. How Universal Are Sociological Concepts of Interaction? In B. Heintz & Tyrell, H. (Hrsg.), Interaktion – Organisation – Gesellschaft revisited (S. 321–345). Stuttgart: Lucius & Lucius.

    Google Scholar 

  • Mölders, M. (2019). Die Korrektur der Gesellschaft: Irritationsgestaltung am Beispiel des Investigativ-Journalismus. Bielefeld: Transcript.

    Google Scholar 

  • Molyneux, L. (2019). A Personalized Self-Image: Gender and Branding Practices among Journalists. Social Media + Society, 5(3). http://journals.sagepub.com/doi/10.1177/2056305119872950 (30. Oktober 2020).

  • Muhle, F., & Wehner, J. (2017). ‚Online-Audiences‘ – zur Publikumsvermessung im Internet. kommunikation @ gesellschaft, 18, (S. 1–23).

    Google Scholar 

  • Nelson, J. L. (2021). Imagined audiences: how journalists perceive and pursue the public. New York: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Nelson, M. N., Ksiazek, T. B. & Springer, N. (2021). Killing the Comments: Why Do News Organizations Remove User Commentary Functions? Journalism and Media, 2(4), (S. 572–583).

    Google Scholar 

  • Neuberger, C. (2007). Interaktivität, Interaktion, Internet. Eine Begriffsanalyse. Publizistik, 52(1), (S. 33–50).

    Google Scholar 

  • Neuberger, C. (2018). Journalismus in der Netzwerköffentlichkeit: Zum Verhältnis zwischen Profession, Partizipation und Technik. In C. Nuernbergk & C. Neuberger. (Hrsg.) Journalismus im Internet (S. 11–80) . Wiesbaden: Springer.

    Google Scholar 

  • Neuberger, C., Langenohl, S. & Nuernbergk, C. (2014). Social Media und Journalismus. Düsseldorf: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). http://lfmpublikationen.lfm-nrw.de/modules/pdf_download.php?products_id=360 (28. Oktober 2014).

  • Paasch-Colberg, S., & und Strippel, C. (2022). “The Boundaries Are Blurry…”: How Comment Moderators in Germany See and Respond to Hate Comments. Journalism Studies, 23(2), (S. 224–44).

    Google Scholar 

  • Passoth, J., Sutter, T., & Wehner, J. (2014). The quantified listener: reshaping providers and audiences with calculated measurement. In A. Hepp & F. Krotz (Hrsg.), Mediatized worlds (S. 271–287). London: Palgrave.

    Google Scholar 

  • Pörksen, B. (2000). Journalismus macht aus allem Journalismus. Im Gespräch mit Siegfried Weischenberg. Communicatio Socialis, 33(2), (S. 132–50).

    Google Scholar 

  • Pörksen, B. & Scholl, A. (2011). Entgrenzung des Journalismus. Analysen eine Mikro-Meso-Makro-Problems aus der Perspektive der konstruktivistischen Systemtheorie. In T. Quandt & B. Scheufele, (Hrsg.), Ebenen der Kommunikation. Mikro-Meso-Makro-Links in der Kommunikationswissenschaft (S. 25–53). Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Prochazka, F., & Obermaier, M. (2022). Trust through transparency? How journalistic reactions to media-critical user comments affect quality perceptions and behavior intentions. Digital Journalism. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/21670811.2021.2017316 (9. Januar 2022).

  • Reis, H. T., Collins, W. A. & Berscheid, E. (2000): The relationship context of human behavior and development. Psychological Bulletin, 126(6), (S. 844–872).

    Google Scholar 

  • Reader, B. (2015). Audience feedback in the news media. New York, Abingdon: Routledge.

    Google Scholar 

  • Schmidt, J. F. K. (2007). Beziehung als systemtheoretischer Begriff. Soziale Systeme, 13(1+2), (S. 516–527).

    Google Scholar 

  • Scholl, A. (2004). Die Inklusion des Publikums. Theorien zur Analyse der Beziehungen von Journalismus und Publikum. In M. Löffelholz (Hrsg.), Theorien des Journalismus. Ein diskursives Handbuch (S. 517–536). . Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Scholl, A. (2016). Theorien des Journalismus im Vergleich. In K. Meier & C. Neuberger (Hrsg.), Journalismusforschung (S. 371–410) . Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Scholl, A. & Malik, M. (2019). Systems Theory and Journalism. Oxford Research Encyclopedia of Communication. Oxford: Oxford University Press. https://oxfordre.com/communication/view/10.1093/acrefore/9780190228613.001.0001/acrefore-9780190228613-e-875 (25. Oktober 2020).

  • Scholl, A. & Völker, J. (2019). Fake News, aktuelle Desinformationen und das Problem der Systematisierung. Anmerkungen zum Aufsatz von Fabian Zimmermann & Matthias Kohring. Fake News als aktuelle Desinformation – systematische Bestimmung eines heterogenen Begriffs in M&K 4/2018. Medien & Kommunikationswissenschaft, 67(2), S. 206–214.

    Google Scholar 

  • Scholl, A., & Weischenberg, S. (1998). Journalismus in der Gesellschaft. Theorie, Methodologie und Empirie. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Schultz, T., Ziegele, M., Jakobs, I., Jackob, N., Quiring, O. & Schemer, C. (2020). Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen 2019: Medienzynismus weiterhin verbreitet, aber mehr Menschen widersprechen. Media Perspektiven, 51(6), (S. 322–30).

    Google Scholar 

  • Schützeneder, J., Graßl, M. & Klinghardt, K. (2022). Ziele, Strategien und Perspektiven: Die Social-Media-Redaktion als Organisation. In J. Schützeneder & M. Graßl (Hrsg.) Journalismus und Instagram (S. 206–219) . Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Google Scholar 

  • Schwinn, T. (2014). Interaktion, Organisation, Gesellschaft. Eine Alternative zu Mikro-Makro? / Interaction, Organization, Society. An Alternative to Micro-Macro? In B. Heintz & H. Tyrell (Hrsg.), Interaktion – Organisation – Gesellschaft revisited (S. 43–64). Stuttgart: Lucius & Lucius.

    Google Scholar 

  • Seyfert, R. (2019). Beziehungsweisen: Elemente einer relationalen Soziologie. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.

    Google Scholar 

  • Singer, J. B., Hermida, A., Domingo, D., Heinonen, A., Paulussen, S., Quandt, T., Reich, Z. & Vujnovic, M. (Hrsg.) (2011). Participatory journalism. Guarding open gates at online newspapers. Chichester: Wiley-Blackwell.

    Google Scholar 

  • de Sola Pool, I., & Shulman, I. (1959). Newsmen’s fantasies, audiences and newswriting. Public Opinion Quarterly, 23(2), (S. 145–158).

    Google Scholar 

  • Srugies, A. (2016). Journalismus als Organisation. In M. Löffelholz & Rothenberger, L. (Hrsg.) Handbuch Journalismustheorien (S. 507–522).. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Steensen, S., Ferrer-Conill, R. & Peters, C. (2020). (Against) a theory of audience engagement with news. Journalism Studies, 21(12), (S. 1662–1680).

    Google Scholar 

  • Stegbauer, C., & Häußling, R. (Hrsg.).(2010). Handbuch Netzwerkforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. http://link.springer.com/10.1007/978-3-531-92575-2 (8. September 2017).

  • Stichweh, R. (2016). Inklusion und Exklusion: Studien zur Gesellschaftstheorie. Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Sutter, T. (2010). Medienanalyse und Medienkritik: Forschungsfelder einer konstruktivistischen Soziologie der Medien. Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Sutter, T. & Mehler, A. (2010). Medienwandel als Wandel von Interaktionsformen. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Volkmann, U. (2010). Sekundäre Leistungsrolle. Eine differenzierungstheoretische Einordnung des Prosumenten am Beispiel des ‚Leser-Reporters‘. In B. Blättel-Mink (Hrsg.), Prosumer Revisited: Zur Aktualität einer Debatte, Konsumsoziologie und Massenkultur (S. 206–220). Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Wang, Q. (2018). Dimensional field theory. The adoption of audience metrics in the journalistic field and cross-field influences. Digital Journalism, 6(4), (S. 472–491).

    Google Scholar 

  • Weber, Max. (1978). Soziologische Grundbegriffe. Tübingen: Mohr.

    Google Scholar 

  • Wendelin, M. (2014). Transparenz von Rezeptions- und Kommunikationsverhalten im Internet. Theoretische Überlegungen zur Veränderung der Öffentlichkeitsdynamiken zwischen Journalismus und Publikum. In W. Loosen & M. Dohle (Hrsg.), Journalismus und (sein) Publikum: Schnittstellen zwischen Journalismusforschung und Rezeptions- und Wirkungsforschung. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Werron, T. (2014). Gleichzeitigkeit unter Abwesenden. Zu Globalisierungseffekten elektrischer Telekommunikationstechnologien/Simultaneity across Distance. On Globalization Effects of Telecommunication Technologies. In B. Heintz & H. Tyrell (Hrsg.), Interaktion – Organisation – Gesellschaft revisited (S. 251–70). Stuttgart: Lucius & Lucius.

    Google Scholar 

  • Wyss, V. (2009). Das Publikum des Journalismus. In U. Dahinden & D. Süss (Hrsg.), Medienrealitäten (S. 131–152). Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Zamith, R. (2018). Quantified audiences in news production. A synthesis and research agenda. Digital Journalism, 6(4),(S. 418–35).

    Google Scholar 

  • Zamith, R., Belair-Gagnon, V., & Lewis, S. C. (2020). Constructing Audience Quantification: Social Influences and the Development of Norms about Audience Analytics and Metrics. New Media & Society, 22(10), (S. 1763–1784).

    Google Scholar 

  • Ziegele, M. (2016). Nutzerkommentare als Anschlusskommunikation: Theorie und qualitative Analyse des Diskussionswerts von Online-Nachrichten. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Zimmermann, F. & Kohring, M. (2018). ‚Fake News‘ als aktuelle Desinformation. Systematische Bestimmung eines heterogenen Begriffs“. Medien & Kommunikationswissenschaft, 66(4), (S. 526–541).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Wiebke Loosen .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2023 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Loosen, W. (2023). Die (Transformation der) Beziehung Journalismus | Publikum systemtheoretisch revis(it)ed. In: Muhle, F., Sutter, T., Wehner, J. (eds) Das sichtbare Publikum?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41172-5_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-41172-5_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-41171-8

  • Online ISBN: 978-3-658-41172-5

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics