Zusammenfassung
Die Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) wurde im Kontext der Osterweiterung der Europäischen Union (EU) 2004 ins Leben gerufen. Als einheitlicher Politikrahmen für die Beziehungen der EU zur östlichen und südlichen Nachbarschaft soll sie Demokratie, Wohlstand und Stabilität in den Partnerländern und die politische Zusammenarbeit fördern. Zentrale Instrumente sind Assoziierungsabkommen, Assoziierungsagenden, Partnerschaftsprioritäten und das Finanzinstrument NDICI („Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit – Europa in der Welt“). Innerhalb der ENP bildete sich sehr früh eine östliche und südliche Dimension heraus. Die ENP als einheitlicher Rahmen fällt zunehmend auseinander; ihre Zukunft ist ungewiss.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Weiterführende Literatur und Dokumente
Blockmans, Steven (2017): The Obsolescence of the European Neighbourhood Policy, London.
Schumacher, Tobias/Marchetti, Andreas/Demmelhuber, Thomas (Hrsg.) (2018): The Routledge Handbook on the European Neighbourhood Policy, London/New York.
Zorob, Anja (2021): Die erneuerte Partnerschaft mit der südlichen Nachbarschaft: Was ist neu an der „neuen Agenda“?, in: integration, Jg. 44, Nr. 3, S. 189–210.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2023 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Lippert, B. (2023). Europäische Nachbarschaftspolitik. In: Weidenfeld, W., Wessels, W., Tekin, F. (eds) Europa von A bis Z. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41005-6_48
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-41005-6_48
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-41004-9
Online ISBN: 978-3-658-41005-6
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)