Zusammenfassung
Kants ‚Antinomienlehre‘ wird in der Regel als eine festgefügte, in sich geschlossene Theorie verstanden, die Kant zu einem bestimmten Zeitpunkt – über ihn gehen die Auffassungen weit auseinander – ,entdeckt‘ und in die Kritik der reinen Vernunft aufgenommen habe. Seit jener Zeit bilde diese Theorie einen festen Bestandteil der kritischen Lehre, den Kant später aus einer gewissen Anhänglichkeit an Formalien mehr oder weniger schematisch auf seine beiden anderen Kritiken übertragen habe. Das Zentrum dieser Theorie liege in dem Abschnitt von der „Antithetik der reinen Vernunft“, also in der Aufstellung der vier kosmologischen Antinomien.
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Hinske, N. (2023). Kants Begriff der Antithetik und seine Herkunft aus der protestantischen Kontroverstheologie des 17. und 18. Jahrhunderts. In: Böhr, C. (eds) Vernunft, Wissen, Glaube. Colloquium Metaphysicum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40632-5_9
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