Zusammenfassung
Seit den Anfängen des Computerzeitalters war der Arbeitsspeicher eine knappe Ressource, mit der Programmentwickler sorgsam umgehen mussten. Aufwendig für Programmentwickler wurde es, wenn der verfügbare Arbeitsspeicher nicht groß genug war, um das gesamte Programm mit den Daten aufzunehmen. In dem Kapitel werden zunächst die Konsequenzen eines zu kleinen Arbeitsspeichers aufgezeigt. Das Problem verschwand mit einer bahnbrechenden Erfindung, dem Virtuellen Speicher, der den Traum aller Programmentwickler von einem (nahezu) unbegrenzten Arbeitsspeicher Realität werden ließ. Das Konzept des Virtuellen Speichers wird in dem Kapitel ausführlich erklärt.
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Notes
- 1.
Bei einer Programmausführung werden häufig Zwischenergebnisse erzeugt, die mit Beendigung eines Programmlaufes keine Bedeutung mehr haben. Deshalb ist für diese Daten nur eine temporäre Speicherung im Massenspeicher erforderlich.
- 2.
Da sich der Programmcode bei dessen Ausführung in der Regel nicht verändert, braucht man die Programmkomponenten bei einem Phasenwechsel auch nicht auf den Massenspeicher auslagern.
- 3.
Das Adressfeld in der Seitentabelle enthält entweder eine Kacheladresse oder eine Massenspeicheradresse.
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Nehmer, J. (2023). Der Traum vom (nahezu) unbegrenzten Arbeitsspeicher. In: Computer verstehen. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40314-0_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-40314-0_8
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-40314-0
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