Zusammenfassung
Die Untersuchung ist eine qualitative Fallstudie und orientiert sich an einem mehrteiligen Vorgehen und einer inhaltsanalytischen Auswertung. Während die theoriegeleitete Operationalisierung die perspektivische Struktur für den Fall liefert, wird durch das Forschungsdesign und die Methodenwahl das detaillierte Vorgehen bei der empirischen Erhebung und Auswertung bestimmt. Das gewählte Forschungsdesign bezieht sich auf den Untersuchungsgegenstand der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen im Kontext der Umsetzung der EU-Richtlinie 2009/31/EG zu CCS.
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Notes
- 1.
Der Begriff der „sozialen Situationen“ könnte an dieser Stelle auch ersetzt werden durch „soziale Realitäten“; „Situation“ erscheint lexikalisch etwas irreführend in der Auflistung von Flick et al. 2012, S. 19), da dieser ebenfalls für die besondere Methodologie der Situationsanalyse verwendet wird.
- 2.
„Es wird ja viel, ja fast ausschließlich über, aber fast kaum mit Weber gearbeitet. Klassiker bleiben gemeinhin dann lebendig, wenn sie Anschlussfähigkeit (Luhmann) für die weiterführende wissenschaftliche Arbeit bieten“, so Müller 2020, S. 396.
- 3.
- 4.
Die Einordnung von CCS als ein Teilaspekt im weiteren Kontext von CDR bestätigt sich in einer aktuellen Forschungsförderlinie des BMBF zu CDR: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3047.html, zuletzt abgerufen am 22. 06. 2021.
- 5.
Diese Akteure wurden befragt, um ergänzend zur sozialwissenschaftlichen Fachliteratur zu CCS und CDR einen Einblick in die Debatte erhalten.
- 6.
Zudem rührten sie von einer ersten Ausrichtung der Fragestellung her, die auf die Debatte der Umweltorganisationen fokussierte. Diese Ausrichtung wurde im Verlauf erweitert auf die insgesamt teilnehmenden gesellschaftlichen Interessenvertretungen.
- 7.
Der Großteil der Dokumente ist online zugänglich. Nicht online zugängliche Einzeldokumente sind jedoch öffentlich einsehbar.
- 8.
Ein Überblick aller direkt und indirekt zitierten Dokumente findet sich im Quellenverzeichnis.
- 9.
Für eine systematische Medienanalyse des öffentlichen Diskurses um CCS siehe Schneider 2017.
- 10.
Es besteht kein Anspruch einer vollständigen Wiedergabe, dies liegt auch darin begründet, dass vereinzelte Stellungnahme nicht zugänglich sind. An diesen Punkten wurde mit verbandseigenen Pressemitteilungen gearbeitet.
- 11.
Hierzu zählen etwa Kommentierungen der politischen Zeitschrift Das Parlament in der Herausgeberschaft der Bundeszentrale für politische Bildung sowie vereinzelt Protokolle aus themenrelevanten Plenarsitzungen des Bundestags.
- 12.
Dafür stellte ich beim BMWi und beim UBA eine Anfrage mit Verweis auf das Umweltinformationsgesetz (UIG), welcher formlos beantwortet wurde. Hier ist anzumerken, dass die Ministerien seit der Transparenzinitiative im Jahr 2018 Stellungnahmen sowie weitere Prozessdokumente von Verbänden- und Expertenanhörungen online veröffentlichen. Für den vorliegenden Fall galt dies noch nicht.
- 13.
Diese Liste wurde über eine Anfrage zur Umweltinformation bei den zuständigen Bundesoberbehörden eingeholt. Da im Gesetzestext des KSpG der Zweck „zum Schutz des Menschen und der Umwelt“ angegeben wird, kann die damit verbundene Auskunft als Umweltinformation nach UIG § 3 eingeordnet werden. Auf diesen Auszug bezog ich mich bei der Kontaktaufnahme über ein allgemein zugängliches Kontaktformular des zuständigen Ministeriums. Inwieweit die Antwort auf die Erwähnung des UIG zurückzuführen ist, kann an dieser Stelle nicht abschließend geklärt werden. Diese Recherche bestätigte und erweiterte die Angaben zur Teilnahme von gesellschaftlichen Akteuren, die teilweise schon aus der Fachliteratur bekannt waren, zum Beispiel durch eine Umfrage von Thomeczek (2013).
- 14.
Beispielsweise hier: www.bmwi.de/Navigation/DE/Service/Stellungnahmen/Aktuelle-Gesetzgebungsverfahren/aktuelle-gesetzgebungsverfahren.html, zuletzt abgerufen am 08. 09. 2020.
- 15.
Das Umweltbundesamt bietet umfassende Informationen zum UIG: www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/umweltrecht/zugang-zu-umweltinformationen#was-sind-umweltinformationen, zuletzt abgerufen am 21. 09. 2020.
- 16.
Zur Beschreibung der Vorgehensweise siehe Fußnote 59.
- 17.
Das Prinzip wird beispielsweise von Heiser 2018 erläutert.
- 18.
Diese prozessgenerierten Daten stellen auch für die Analyse anderer Themen, die im Kontext von Gesetzgebungsverfahren oder -änderungen behandelt werden, einen geeigneten Materialzugang dar.
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Friedrich, A. (2022). Forschungsdesign und -methoden: Qualitative Fallstudie. In: Umstrittener Untergrund. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39318-2_3
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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