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Der Generationenkonflikt als Eindeutigkeitskonstruktion zur Bewältigung der Ungewissheiten der Coronakrise

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Gesellschaften in der Krise

Zusammenfassung

Die gesellschaftliche Verhandlung der Coronakrise erfolgte mit einem starken Fokus auf verschiedene Altersgruppen und ihrem Verhältnis zueinander. In der medialen Berichterstattung wurden stereotype „Bilder“ von Jung und Alt gezeichnet, die im zeitlichen Verlauf im sogenannten Generationenkonflikt münden. Mittels einer diskursanalytischen Auswertung von Zeitungsberichten werden diese Bilder mit ihren Wechselbeziehungen und in ihrem Verlauf rekonstruiert. Es wird gezeigt, wie zu Beginn der Pandemie v.a. die stereotype Darstellung der älteren Menschen als „Risikogruppe 60+“ die Medien beherrscht und wie seit Anfang des Jahres 2021 nach und nach Kinder und Jugendliche als neue Risikogruppe in den Mittelpunkt rücken. Die Stereotypisierungen enden in einem medial inszenierten Generationenkonflikt, bei dem die Nebenfolgen der Pandemiebekämpfung mit dem Klimawandel verknüpft werden. Aus risikosoziologischer Perspektive werden diese Inszenierungen anschließend als eine Form der Krisenbewältigung in ihrer inneren Logik nachvollzogen. Zudem wird exemplarisch aufgezeigt, in welcher Weise sie mit nicht-intendierten Nebenfolgen einhergehen, die sichtbar gemacht und kritisch reflektiert werden müssen.

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Notes

  1. 1.

    Ungewissheit, so definiert Bonß (1995, 37), setzt „ein Wissen darüber voraus, dass die Zukunft auch anders ausfallen kann“. Sie kann mit Luhmann als ein kontingenzbedingtes Phänomen begriffen werden, als „etwas, was weder notwendig noch unmöglich ist; was also so, wie es ist (war, sein wird), sein kann, aber auch anders möglich ist“ (Luhmann 1984, 153).

  2. 2.

    Die Begriffe (Un-)Sicherheit und (Un-)Gewissheit werden umgangssprachlich i. d. R. synonym verwendet. Im sozialwissenschaftlichen Sprachgebrauch hingegen wird häufig differenziert. Mit (Un-)Sicherheit wird meist die soziale Ebene eines Phänomens beschrieben, mit (Un-)Gewissheit eher die erkenntnismäßige (vgl. Bonß 1995, 35).

  3. 3.

    So schreibt bspw. Ulrich Beck (1996, 27) über den sogenannten Rinderwahnsinn: „Es geht […] gar nicht um den ‚Rinderwahnsinn‘ als solchen, was er Tieren und Menschen antut, sondern darum, welche Akteure, Verantwortliche, Märkte etc. dadurch ‚elektrisiert‘, infrage gestellt werden, möglicherweise zusammenbrechen, und welche Turbulenzen mit ihren schwer eingrenzbaren Kettenwirkungen dadurch in den Zentren der wirtschaftlichen und politischen Modernisierung unfreiwillig und gewollt ausgelöst werden.“

  4. 4.

    Wenn wir hier von Generationen und von Jung und Alt sprechen, dann im umgangssprachlichen und nicht im soziologischen Sinn, da in diesem Beitrag die diskursiv vermittelten Interpretationen im Mittelpunkt stehen.

  5. 5.

    Jana Heinz arbeitet schwerpunktmäßig im Bereich der Kinder- und Jugendsoziologie, Helga Pelizäus in der Alter(n)sforschung.

  6. 6.

    Die Unterteilung in zwei Untersuchungsabschnitte ergibt sich daraus, dass sich die medialen Inszenierungen sehr schnell gewandelt haben und dieser Beitrag auch neueste Veränderungen beinhalten sollte.

  7. 7.

    Die Erkenntnisse dieser Auswertungsphase wurden ähnlich auch unter dem Titel Stereotypisierungen von Jung und Alt in der Corona-Pandemie in Aus Politik und Zeitgeschichte (Heft 52–53/2020: Generationen) veröffentlicht, siehe Pelizäus und Heinz (2021a).

  8. 8.

    Altersangaben werden meist nicht gemacht, was einer Pauschalisierung dieser Altersgruppen Vorschub leistet.

  9. 9.

    Biggs und Powell verweisen auf den engen Zusammenhang (bzw. Wechselbeziehungen) zwischen Macht- und Wissenstechniken, die den Expert*innen (hier als Befragte) die Herstellung von vermeintlicher Wahrheit ermöglichen, ebenso wie durch die Diskurse ihre eigene Macht (re-)produziert wird. In der Terminologie Ulrich Becks (1999, 328) könnte davon gesprochen werden, dass sich hier die Macht zeigt, Definitionsverhältnisse zu etablieren. Und in Anlehnung an Popitz zeigt sich eine Kombination datensetzender und autoritativer Macht in dem Sinne, dass die Expert*innen durch ihr Wissen zugleich an autoritativer bzw. sozialer Macht über die angesprochenen Altersgruppen gewinnen (Popitz 1992, 30 ff.).

  10. 10.

    Hier lassen sich allerdings Unterschiede zwischen den Medien belegen. So wird in Artikeln der Süddeutschen Zeitung wiederholt darauf verwiesen, dass eigentlich Menschen sehr hohen Alters (Hochaltrige) gemeint sind, wenn von ihrer besonderen Gefährdung gesprochen wird.

  11. 11.

    Auch hier kann im Sinne Biggs und Powells (2009, 190) wieder vom Regime der Expertenmacht gesprochen werden, bei dem die sogenannten Expert*innen vermeintliche Wahrheiten erzeugen und dadurch zugleich ihre eigene Macht stabilisieren.

  12. 12.

    Einschränkend muss hinzugefügt werden, dass diese zeitliche Einordnung eher als vager Anhaltspunkt zu verstehen ist, siehe oben.

  13. 13.

    Existierende Studien belegen, dass sich beispielsweise pflegebedürftige Menschen umso weniger selbstständig und unabhängig verhalten und fühlen, je mehr Unterstützung sie erfahren (Baltes und Wahl 1992).

  14. 14.

    So wird z. B. die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) vom 16. August 2021, nun auch Kinder ab zwölf Jahren zu impfen, einmal als Drohung erlebt, denn dies sei „eine weitere Geringschätzung ihrer Rechte“ (W 25.02.2021: Die große Verunsicherung bei der Corona-Impfung für Kinder) oder „eine undiskutable Forderung und eine unerträgliche Anmaßung der ärztlichen Kolleginnen und Kollegen“ (W 25.02.2021). Andere hingegen argumentieren „das sind wir Erwachsenen der jungen Generation schuldig“ (W 25.02.2021) oder „Wir lassen unsere Kinder impfen, weil wir verantwortungsvoll sind, uns die Gesundheit unserer Kinder wichtig ist“ (W 25.02.2021).

  15. 15.

    Mit Weber verstehen wir unter einer idealtypischen Zuspitzung, dass wichtige Aspekte eines Phänomens in widerspruchslos gedachten Zusammenhängen konstruiert werden, durch gedankliche Steigerung der Elemente, die als besonders wichtig erachtet werden, durch Zusammenschluss diffuser Aspekte und durch die Vernachlässigung der als unwichtig angesehenen Elemente (Weber 2009, 191).

  16. 16.

    Vgl. hierzu z. B. Kneuer und Salzmann (2016).

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Pelizäus, H., Heinz, J. (2023). Der Generationenkonflikt als Eindeutigkeitskonstruktion zur Bewältigung der Ungewissheiten der Coronakrise. In: Frommeld, D., Gerhards, H., Weber, K. (eds) Gesellschaften in der Krise. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39129-4_2

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