Skip to main content

Resilienzressource Fastnachtspiel: Wahrnehmung und Verarbeitung der gesellschaftlichen Umbrüche im Nürnberg der Reformationszeit

  • Chapter
  • First Online:
Resilienz als Prozess
  • 2496 Accesses

Zusammenfassung

Mithilfe des Panarchy-Modells wird aufgezeigt, wie sich das frühneuzeitliche Nürnberger Fastnachtspiel als Resilienzressource innerhalb einer heterogenen städtischen Gesellschaft bewährte, die sich angesichts disruptiver Phänomene im Rahmen der Reformation als vulnerabel empfand. Da das Fastnachtspiel als Speicherort für traditionelle Dispositionen wie auch als experimenteller Möglichkeitsraum diente, lassen sich im literarisch-theatralischen System Bewältigungs-, Anpassungs- und Transformationsprozesse fassen, die sich in der Trägergruppe der Handwerker, aber auch in der städtischen Obrigkeit vollzogen.

Bei diesem Beitrag aus der mediävistischen Literaturwissenschaft handelt es sich um die ergänzte Fassung eines Vortrags, der im Rahmen des Mediävistischen Kolloquiums (Leitung: PD Dr. Sandra Linden und Prof. Dr. Klaus Ridder) an der Universität Tübingen im WS 2018/19 gehalten wurde. Ich danke Prof. Dr. Martin Endreß und Dr. Benjamin Rampp für die Möglichkeit, den Text an dieser Stelle zu publizieren.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 34.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Die Untersuchung des Gattungswandels im Nürnberger Fastnachtspiel, auf welche im Folgenden immer nur beiläufig verwiesen werden kann, ist Teil eines Dissertationsprojekts, welches die Verfasserin im Rahmen der DFG-geförderten Forschungsgruppe ‚Resilienz. Gesellschaftliche Umbruchsphasen im Dialog zwischen Mediävistik und Soziologie (vgl. Universität Trier 2019) verfolgt. Betrachtet werden hier die beharrend-traditionellen, adaptiven und transformativ-innovativen Elemente im literarisch-theatralen System im Kontext der Resilienzprozesse innerhalb der mit diesem eng verbundenen gesellschaftlichen Systeme.

  2. 2.

    Die Wirkung eines Systems „[to] stabilize and conserve accumulated memory of past successful, surviving experiments“ (Holling et al. 2002, S. 76; vgl. Wahl 2016, S. 110 f.) wird als ‚remember‘-Verknüpfung verstanden, die gegenläufige Wirkung zu „invent, experiment, and test“ (Holling et al. 2002, S. 76; vgl. Wahl 2016, S. 110 f.) als ‚revolt‘-Verknüpfung.

  3. 3.

    Diefenbacher und Beyerstedt (2012, S. 1580) bezeichnen Nürnberg auch als „Zentrum der Reformation“, vgl. dazu auch Kemper 1987, S. 254.

  4. 4.

    Zudem wurden Nürnberg bereits im 13. Jahrhundert mehrfach wichtige Handelsprivilegien durch den Kaiser zugesprochen. Im Gegenzug leistete Nürnberg seinem weltlichen Herrn zuverlässig finanzielle Hilfe. Zu den engen Beziehungen Nürnbergs zum Reichsoberhaupt vgl. Diefenbacher und Beyerstedt 2012, S. 1569, 1572 f. et passim.

  5. 5.

    Die Bemühungen um das Einhalten einer politischen Balance wird in einer Federzeichnung von der ‚Darstellung der symbolischen Last des Nürnberger Stadtregiments‘ eindrucksvoll dargestellt, die vermutlich um 1570 als Kopie eines nicht erhaltenen Wandbildes im Nürnberger Rathaus entstandenen ist: Sie zeigt, wie der Vorderste Losunger Nürnbergs ein Modell der Stadt auf seinen Schultern trägt und bemüht ist, dieses nicht aus dem Gleichgewicht geraten zu lassen. Die nürnbergische Federzeichnung befindet sich derzeit im Bestand der Stadtbibliothek Nürnberg (Nor.K. 6143). Abgedruckt und mit einer Beschreibung versehen ist sie in Mende 2000, S. 154 f. Ebenfalls beschrieben von Mende 1987. Vgl. auch Müller 2019.

  6. 6.

    Hauschild (1999, § 10.2.4) spricht von einer „konservativen Reformation“.

  7. 7.

    Gemeint ist eine in den Jahren 1526 bis 1529 unüberbrückbare Kontroverse zwischen Martin Luther und dem Züricher Reformator Huldrych Zwingli um die Realpräsenz Christi im Abendmahl. Die Abkehr von der katholischen Transsubstantiationslehre, die davon ausgeht, dass die priesterlichen Einsetzungsworte eine tatsächliche Verwandlung des inneren Wesens von Brot und Wein (unter Beibehaltung der äußeren Gestalt) in Leib und Blut Christi auslösten, hatte weitreichende Folgen. Während Luther zwar die Wesensverwandlung ablehnte, ging er dennoch von der unsichtbaren und verborgenen Realpräsenz Christi in Brot und Wein aus, während Zwingli dem Abendmahl nur einen symbolischen Charakter zusprach, bei dem das gemeinsame vergegenwärtigte Gedächtnis im Vordergrund stehe. Vgl. dazu Staedtke und Iserloh 1977, S. 107, S. 110–114, S. 124 f.

  8. 8.

    Zu den Vorbereitungen Nürnbergs auf den Reichstag sowie den Verlauf und die Folgen desselben vgl. Pfeiffer 1971b, bes. S. 160–163. Sehr ausführlich berichten auch die Annalen des Ratsschreibers Johannes Müllner von den Jahren 1529–1531 (vgl. Müllner 1623/2003, S. 598–629).

  9. 9.

    Ein Beispiel für den Versuch eines Kompromisses zwischen Kontinuität und Wandel, ist die Taufordnung im Agendbüchlein des Nürnberger Theologen Veit Dietrich (1544), die es freistellt den (als papistisches Überbleibsel in Kritik geratenen) lutherischen Taufexorzismus auszuüben oder wegzulassen. Sie integriert durch seine offene Formulierung verschiedene reformatorische Gruppen. Weitere Ausführungen, siehe S. 23.

  10. 10.

    Zu der Frage, ob die Nürnberger Reformation ‚von oben‘ durch den Rat eingeführt wurde oder auf den Druck der Bürgerschaft und die Gefahr drohenden Aufruhrs erfolgte, vgl. z. B. Blickle 2000, S. 108–12, bes. 110 f.; Pfeiffer 1971a, b; Seebaß 1997. Die These einer Reformation ‚von unten‘ vertritt besonders Schmidt 1986, S. 161: „Die Reformation ist nicht vom Rat durchgeführt, sondern nur geduldet worden.“

  11. 11.

    Zu den als ‚radikale Reformatoren‘ oder auch ‚linker Flügel der Reformation‘ bezeichneten Gruppierungen vgl. z. B. Haas 1997, S. 11 f. Zu der Entstehung und den Auswirkungen dieser Splittergruppen der Reformation vgl. Hauschild 1999, § 12–15.

  12. 12.

    So belegt beispielsweise ein Ratsverlass vom 14. Februar 1522 das Verbot eines antipäpstlichen Fastnachtspiels (vgl. Hampe 1899, S. 104, Nr. 33 u. 34; siehe auch Simon 2009, S. 119 f.), ein weiterer vom 19. Januar 1551 (vgl. Hampe 1899, S. 107, Nr. 57) lehnte die Aufführung des aus der Feder des Hans Sachs stammenden Spiels ‚Das Wildbad‘ (G 27) mit der Begründung, weil daussen allerlai nachred geperen und mein herrn zu nachtail kumen möcht, ab. Zu den Bedingungen des Literaturbetriebs vgl. Brunner 1976, besonders zur Haltung des Rats S. 11; Bernstein 1991, S. 18 f., S. 23.

  13. 13.

    Zur gemeinschaftsstiftenden Funktion von Festen in der Frühen Neuzeit vgl. van Dülmen 1999, S. 125–156. Auch Studien zu modernen Festen betonen die positiven Auswirkungen, welche die Erfahrung geteilter Interessen, Werte und Traditionen haben kann: Sie haben die „capacity […] to lift spirits, transfer knowledge and enhance neighbourliness“ (Derrett 2009, S. 108). Andererseits verfügen Feste über ein nicht zu unterschätzendes Eskalationspotential, das insbesondere der als ‚Zeit der Verkehrung‘ bekannten Fastnachtszeit nachgesagt wird (einen Forschungsüberblick zur Fastnacht als Krisenzeit bietet von Lüpke 2017, S. 4 f.; vgl. auch Auffarth 2008).

  14. 14.

    Zum Lachen als Mittel der Versöhnung und der Bekräftigung von Bindungen vgl. Bießenecker 2012, S. 171–177.

  15. 15.

    Bei Reicke heißt es: „Die gestrengen Herren des Rats haben es allerdings nicht ganz vergessen, auch ein wenig für das Vergnügen und die Belustigung ihrer Unterthanen Sorge zu tragen. Zumal thaten sie dies gern, wenn dabei noch ein gewisser Nutzen für das Gemeinwesen herausspringen zu wollen schien“ (1983, S. 679). Während Reicke in seinen weiteren Ausführungen den praktischen Nutzen des Schützenfests erläutert, ist auch der Nutzen der Fastnachtszeit zu betonen: Die Verkehrung und Wiederherstellung von Ordnungen im Rahmen eines sich jährlich wiederholenden Fests demonstriert die Stärke einer Gemeinschaft, externe wie interne Störungen zu überstehen und ist Teil eines ständigen Selbstvergewisserungsprozesses (vgl. Derrett 2009, S. 109).

  16. 16.

    Zum Ende des Schembartlaufs vgl. Auffarth 2008, S. 86–91.

  17. 17.

    Die Ausführungen zu den Spielern von Simon (2003, S. 302–310) weisen anhand der Quellenlage stichhaltig nach, dass durchaus auch Aufführungen von patrizischen Gesellen aus der ehrbaren Oberschicht und von Schülergruppen stattgefunden haben. Letztlich kommt er aber zu dem Schluss: „Den Ratsverlässen nach bestanden die aktivsten Spielgruppen […] aus Handwerkern“ (Simon 2003, S. 306). Da auch die Mehrzahl der überlieferten Fastnachtspiele aus dem 15. und 16. Jahrhundert nachweislich oder zumindest mit großer Sicherheit aus der Feder von Handwerksmeistern stammt, ist davon auszugehen, dass die reichsstädtische Disposition eben dieser Gruppe in den Spielen gespeichert ist.

  18. 18.

    Zur Bevölkerung Nürnbergs und den Auswirkungen des Aufstandes von 1348/49 vgl. Diefenbacher 2000, S. 214–219 und Fleischmann 2009. Zwar wurde der patrizische Kleine Rat der Stadt durch acht ‚Genannte der Handwerke‘ ergänzt, ebenso stammte der Dritte der drei Losunger (den obersten Finanzverwaltern Nürnbergs) aus dem ehrbaren Handwerk, jedoch hatten sie keinen politischen Einfluss, das Amt des Letzteren wurde sogar „rasch auf die Rolle eines Türstehers herabgewürdigt“ (Fleischmann 2009, S. 26; vgl. auch Brunner 1976, S. 3 f.

  19. 19.

    Zum Umbruchscharakter der Reformation in Nürnberg vgl. Vogler, 1998. Einen Forschungsüberblick zur Diskussion der Frage, ob die Reformation als „Systembruch oder langfristige kulturelle Neuordnung“ zu bewerten ist, bietet Mörke 2017, S. 69 f., Zitat S. 69.

  20. 20.

    Hille (2006, S. 7) führt dazu aus, dass die Auftragslage der von kirchlichen Auftraggebern abhängigen Berufsgruppen sich deutlich verschlechterte. In diesem Zusammenhang weist er auch auf ein Spruchgedicht von Hans Sachs hin (vgl. ebd. Anm. 22), KG 23, S. 505–508 (KG steht hier und im Folgenden für die Textausgabe von Keller und Goetze 1964), in welchem dieser eine Gruppe von Kunsthandwerkern wie Glockengießer, Goldschläger, Illuminatoren, Glasmaler usw. zu Wort kommen lässt, welche die reformationsbedingte Abschaffung der prunkvollen Kirchenzier beklagt und ein Urteil über Martin Luther fordert (KG 23, S. 505, V. 16–S. 506, V. 21). Sachs, der in seinem Spruch die wirtschaftliche Vulnerabilität dieser Berufsgruppen zwar in gewisser Weise dokumentiert, zeigt allerdings – obgleich er selbst Handwerksmeister ist – kein Verständnis, stattdessen wirft er ihnen durch die auf die Klage folgende Antwort Luthers und das von Christus gesprochene Urteil geytz (KG 23, S. 506, V. 29) und aygen-nutz (KG 23, S. 508, V. 4) vor und sieht die eigentliche Bedrohung in dem Verlust des seelischen Heils. Dementsprechend gibt er auch keine Handlungsempfehlungen, die auf die ökonomische Situation eingehen, sondern fordert ein religiöses Umdenken.

  21. 21.

    Das Sachssche Spruchgedicht weist damit die drei Inhaltskriterien einer Bedrohungskommunikation nach Fechner et al. (2014, S. 161–171) auf: „erstens eine Verständigung über den Status quo; zweitens eine Beschreibung eines (erstrebenswerten oder abschreckenden) zukünftigen Szenarios; drittens Handlungsempfehlungen an die Akteure“ (ebd., S. 161). Die Folgen der Reformation werden als Bedrohung dargestellt und sprachlich gewissermaßen als ‚Krise‘ konstruiert. Der Buchdruck ermöglichte es, diese Deutungsmuster einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sodass sich ein regelrechter Krisendiskurs entspann, der von verschiedenen Interessengruppen aufgegriffen wurde – z. B. auf der Ebene des Rats und der Handwerker, in den Reihen der Reformationsgegner wie -befürworter (vgl. zum Krisendiskurs Kreußler 2016, S. 210 f.).

  22. 22.

    Kemper (1987) betrachtet Hans Sachs als Melancholiker; zur Legitimationskrise der Theologie vgl. auch Kempers Ausführungen zu dem Sachsschen Spruchgedicht ‚Die gemartert Theologia‘ (1987, S. 260 f.).

  23. 23.

    Zu ähnlichen Befunden gelangen auch weitere Studien zur Krisenwahrnehmung in der Vormoderne; für einen Überblick über die Ergebnisse eines Symposiums zu diesem Thema vgl. Scholten 2007.

  24. 24.

    Zu dem Zusammenhang von Entscheidung und Unsicherheit vgl. Eickhoff 2015, S. 19 f.; zur durchaus kritischen Betrachtung von Lachen als Resilienzfaktor vgl. Lang 2012, S. 162–165.

  25. 25.

    G bezieht sich hier und im Folgenden auf die Edition Goetze 1880–1887, gefolgt wird der Werk-Nummerierung der Ausgabe.

  26. 26.

    Für die sprichwörtliche Metapher „Zwischen (Auf) zwei Stühlen sitzen (und hinunterfallen)“ finden sich zahlreiche Belege im 16. Jahrhundert, z. B. auch bei Murner und Luther (Singer 2001, Nr. 4.49 und 4.50).

  27. 27.

    Vor allem in den Versen 64 bis 111 wird in großer Fülle sowohl alt- wie neutestamentliches Bibelwissen vorgebracht, verwiesen wird beispielsweise auf Joh 15,9–17 (vgl. G 5, V. 64–68), Lev 20,10 (vgl. G 5, V. 8 f.), 1. Kor 10,8 (vgl. G 5, V. 80 f.), Ri 19–20 (vgl. G 5, V. 82 f.), Deut 18–19 (vgl. G 5, V. 84 f.) usf. Eine Auflistung alttestamentlicher Personen, die der Trunkenheit anheimfielen, darunter Holofernes (Jdt 13,2–8), der Hohepriester Simeon (1. Mak 16,16) und Ben-Hadad (1. Kö 20,16), findet sich in den Versen 295 bis 299.

  28. 28.

    Genannt werden z. B. Plutarch (vgl. G 5, V. 135), Aristoteles (vgl. G 5, V. 149), Epikur (vgl. G 5, V. 209), Anarchis, der Weise (vgl. G 5, V. 355), aber auch der biblische König Salomon (vgl. G 5, V. 247, 250).

  29. 29.

    Zum Beispiel regt der Spieler eine Debatte über die Wirtschaftlichkeit der Laster an, während Trinker und Buhler in ein grundloses Meer (G 5, V. 162) investierten, habe das Glücksspiel hingegen die Aussicht auf Gewinn; eine Darstellung, die den Vorwurf des Betrugs nach sich zieht (vgl. G 5, V. 160–194). Der Buhler hält dem Trinker wiederum vor, dass sein Laster seine Ehefrau und seine Kinder in den Abgrund ziehe und sie an Bettelstab bringe (G 5, V. 199–206).

  30. 30.

    Als Liebhaber des Spiels werden z. B. Kaiser Augustus und Kaiser Claudius genannt (vgl. G 5, V. 330–333).

  31. 31.

    Mit der Aufforderung Schaw jetzt inn alle Koͤnigreich/Und Fuͤrstenhoͤff des Teutschen Lands/Des zutrinkens kunst und wolstands! (G 5, V. 339–341) verteidigt der Trinker seinen Weingenuss, für das ihm – im Rahmen der Spielhandlung – sein Umfeld und besonders die Fürsten ein Vorbild bieten. Auf der Rezipientenebene zeugen diese Verse gerade in Verbindung mit den Eingangsversen des Spiels von einer aktuellen Krisenwahrnehmung, die über literarisch tradierte Formen der Adelskritik und der Verdammung der Trunksucht hinausgeht.

  32. 32.

    Als Folgen der Fress- und Trunksucht werden beispielsweise schwindende Ansehnlichkeit und Krankheit, zu der auch moralischer Verfall zählt, genannt (vgl. G 5, V. 343–384).

  33. 33.

    Für diesen Hinweis bedanke ich mich bei Maria Lux. Zum Erbrecht vgl. Conrad 1962, S. 161: „Den natürlichen (geborenen Erben) konnte der Erblasser die Erbschaft nicht entziehen.“ Als Beispiel für eine mittelalterliche Rechtsquelle können hier die Magdeburger Schöffensprüche des 15. Jahrhunderts genannt werden, in denen ebenfalls vom angebornen erffrech[t] die Rede ist (vgl. das Lemma ‚Erbrecht‘ im Deutschen Rechtswörterbuch: Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften 1938).

  34. 34.

    Greil und Przybilski, 2019, S. 141–162, im Folgenden nach der Edition zitiert als F 87; zu dem Spiel vergleiche auch den ausführlichen Endkommentar (ebd., S. 163–171). Auf die thematische Ähnlichkeit weist Lier hin: „Auch dort kommt der Richter aus fernen Landen[,] um Frieden und Recht zu bringen. Auch dort hat das Testament erschwerende Klauseln.“ (1889, S. 137). Allerdings stimmen die Spiele hinsichtlich der richterlichen Instanz nicht überein: Ist es bei Folz der König selbst, an den der Streit herangetragen wird, so ist es bei Sachs ein Richter auß fern Griechischen Landen, von Athen (G 5, V. 3 f.).

  35. 35.

    Der Buhler übergibt den Beutel dem Richter, vgl. die Handlungsanweisung in G 5, V. 42b.

  36. 36.

    Vgl. Schmid 1947; bereits früher und ausführlicher widmete sich dieser Frage Szamatólski 1889.

  37. 37.

    In Arndt (1977) finden sich keine Belege für Lux oder Marx als Personennamen in mittelalterlichen Schauspielen. Auch in dem Bestand der vorreformatorischen Fastnachtspiele (Keller, 1853, 1858) sind beide Namen nicht aufzufinden. Selbst bei Sachs bleibt zumindest Marx ein bemerkenswerter Einzelfall, Lux ist noch vertreten in den Figurenverzeichnissen der Spiele G 32 als Lux Reichenburger, der geitzig; G 39 als Lux, der listig jung gesel. Eine weibliche Namensform Luxina, die kuppelnde Schwiegermutter des Kaufmanns findet sich in G 74.

  38. 38.

    Vgl. Bähnisch 1920, S. 40. Auch Arndt nennt Hans als Abkürzungsform für den beliebten Vornamen Johannes (1977, S. 21), führt aber weder Markus noch Lukas in seinem Personenverzeichnis auf.

  39. 39.

    Herangezogen wurde hier aufgrund der zeitlichen Verortung des Spiels nicht die von Hieronymus übersetzte Vulgata, sondern die Ausgabe des Neuen Testaments von 1522 (D. Martin Luthers Deutsche Bibel. 1522–1546. 1968).

  40. 40.

    Vgl. dazu Hieronymus’ Kommentars zum Matthäus-Evangelium: Prima hominis facies Matheum significat qui quasi de homine exorsus est scribere […]; secunda Marcum in quo uox leonis in heremo rugientis auditur […]; tertia uituli quae euangelistam Lucam a Zacharia sacerdote sumpsisse initium praefigurat; quarta Iohannem euangelistam qui adsumptis pinnis aquilae et ad altiora festinans de Verbo Dei disputat. (Text nach: Bonnard 1977, S. 64, S. 66). (Das erste Gesicht, das des Menschen, bezeichnet Matthäus, der wie über einen Menschen zu schreiben beginnt […]; das zweite [Gesicht bezeichnet] Markus, bei dem die Stimme eines in der Wüste brüllenden Löwen gehört wird […]; das dritte [Gesicht ist] das eines Kalbes, welches vorausdeutet, dass der Evangelist Lukas seinen Anfang von dem Priester Zacharias nimmt; das vierte [Gesicht bezeichnet] Johannes, den Evangelisten, der sich die Schwungfedern eines Adlers angeeignet hat und nach Höherem strebend das Wort Gottes erörtert.) [Übersetzung S.M.].

  41. 41.

    Vgl. Michel 2016, S. 65 f. Dieser weist ebenfalls darauf hin, dass Luther sich etwa zeitgleich selbst mehrfach als ‚Evangelist‘ bezeichnete (vgl. ebd., S. 66, Anm. 286).

  42. 42.

    Hier in Form eines Engels, als der Matthäus ebenfalls häufig anstelle eines Menschen dargestellt wird. Dass es sich bei dem Engel zweifellos um das Evangelistensymbol handelt, wird deutlich, wenn man die Eingangsblätter der anderen Evangelien vergleicht, die die Evangelisten ausnahmslos in Begleitung ihres jeweiligen Symboltiers zeigen (vgl. Luther 1530, fol. 7v [=Bild Nr. 9]).

  43. 43.

    Kreisler 1907, Nr. 2, im Folgenden als P 2 zitiert.

  44. 44.

    Eine Zusammenfassung des Probstschen Spiels bietet Tryer 1966, S. 35–38; vgl. auch Lier 1889, S. 155–157.

  45. 45.

    Lieb et al. 2011, Nr. IV 66; im Folgenden zitiert als W IV 66.

  46. 46.

    Die im Spiel rezitierten lateinischen Beschwörungsformeln dienen in der Probstschen Spielfassung als Geheimsprache, durch welche die Müllersleute von einer heimlichen Kommunikation zwischen dem Studenten und dem Pfarrer ausgeschlossen sind. Bei der ebenfalls in lateinischer Sprache erfolgenden Beschwörung des Teufels, erhält der Pfarrer so seine Anweisungen, ohne dass – wie dies im Sachsschen Spiel, in dem die Bauersleute für die Vorbereitung des Zaubers hinausgeschickt werden (vgl. G 37, V. 200–239), der Fall ist – eine vorherige Absprache notwendig ist. Auch hier hält sich Probst an Waldis, der seinen Studenten allerdings nicht in wörtlicher Rede vortragen lässt, sondern den Zweck des Lateinischen durch den Erzähler offenlegt: Vnd auff Latin laut reden gund/Welchs denn der Pfarrherr wol verstundt/Dem er ein solche losung gab/ [] (W IV 66, V. 215–217).

  47. 47.

    Den Käse hat Probst vermutlich von Waldis übernommen: In der Fabel gibt die Müllerin an, nichts gekocht zu haben, sodass ihr Mann sich mit Käse und (schimmeligem) Brot zufrieden gibt (W IV 66, V. 63–67; 87 f.).

  48. 48.

    Figurenrede: P 2, V. 46, 145, 150, 189, 197 (lat.), 245; Sprecheranweisung: P 2, V. 118b, 131b; Beschluss: P 2, V. 375.

  49. 49.

    Kreisler (1907) datiert die Probstschen Dramen auf die Jahre 1553 bis 1556, Datierungshinweise sind dabei das Titelblatt, das mit der Angabe des Jahres 1553 den Beginn der Handschrift benennt, und die Nennung des 20. November 1556 als Abschlussdatum des letzten dramatischen Werks Probsts P 8. Daraus erschließt Kreisler 1907, S. XVII „[d]ie Reihenfolge der Entstehung […]: I-VII, Meistergesänge, VIII, Lieder und Sprüche.“ Der von Lier 1889, S. 157 vorgeschlagene Terminus post quem 1548, der sich an dem Ersterscheinungsdatum der Fabel von Waldis orientiert, ist aufgrund der Anspielungen auf die Abendmahl-Thematik, die in der Fabel nicht angedeutet ist, später anzusetzen.

  50. 50.

    Überhaupt handelte es sich aus reformationsgeschichtlicher Sicht um einen sehr ereignisreichen Zeitpunkt nach dem Ende des Augsburger Interims (1548–1552), das Kaiser Karl V. aufgrund eines Aufstandes der protestantischen Fürsten aufheben musste. Ebendieser Aufstand bedingte auch ein vorzeitiges Ende der zweiten Tagungsphase des Trienter Konzils, welches der Papst auf Betreiben des Kaisers zur Klärung des Konfessionsstreits einberufen hatte. Bereits auf dem Konzil wurde die Frage um das Abendmahl zum Thema und die katholische Transsubstantiationslehre bestätigt (vgl. dazu Hauschild 1999, § 12.10.1, § 16.3.2).

  51. 51.

    Vgl. Diefenbacher 2014, S. 22; Neidinger 1953, S. 226 f.; Pilz 1953,S. 53 f. Obgleich Zahlaus 2014, S. 36 einschränkt, dass Nürnberg „nicht […] zu den ganz großen Zuzugszentren südniederländischer Exulanten“ gehört habe, kann die Reichsstadt also durchaus als ein Begegnungsort der Konfessionen betrachtet werden.

  52. 52.

    Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 legte eine friedliche Koexistenz der katholischen und lutherischen Reichsstände fest. Da sich dies aber nicht ausdrücklich auch auf die Reformierten bezog, war die weitere Nürnbergische Duldung calvinistischer Flüchtlinge rechtlich angreifbar. Versuche des Rats, die Einwanderer auf die Nürnberger Kirchenordnung zu verpflichten, und offensichtliche Abweichungen zu vertuschen, scheiterten an dem Beharren der Calvinisten und dem fehlenden Nachdruck des Rats, der auch die wirtschaftlichen Interessen der Reichsstadt im Blick hatte. Entsprechend gelang es auch nicht, zu verhindern, dass schwangere Frauen niederländischer Einwanderer ihre Kinder andernorts zur Welt brachten und nach reformiertem Ritus taufen ließen (vgl. dazu Dingel 1996, S. 207–212).

  53. 53.

    Die Möglichkeit, dass der Müller das vom Studenten inszenierte Schauspiel durchschaut und den vermeintlichen Teufel sowie seine Gespielin bestraft (Andeutungen vermutet bereits Lier 1889, S. 155), muss an anderer Stelle auch im Hinblick auf etwaige Folgen für die Deutung des Spiels analysiert werden. Ich verweise hier auf einen ausführlichen Vergleich der Spielvarianten von Sachs und Probst im Rahmen meines Dissertationsprojekts.

Literatur

  • Arndt, W. (1977). Die Personennamen der deutschen Schauspiele des Mittelalters (Nachdr. d. Ausg. Breslau: Marcus 1904, Germanistische Abhandlungen H. 23). Hildesheim, New York: G. Olms.

    Google Scholar 

  • Arnold, M. (1990). Handwerker als theologische Schriftsteller. Studien zu Flugschriften der frühen Reformationszeit (1523–1525) (Göttinger theologische Arbeiten 42). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Art. ‚Probst, Peter‘. (2007). In M. H. Grieb (Hrsg.), Nürnberger Künstlerlexikon. Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts (Bd. 3, S. 1177–1178.). München: K. G. Sauer.

    Google Scholar 

  • Auffarth, C. (2008). Alle Tage Karneval? Reformation, Provokation und Grobianismus. In C. Auffarth & S. Kerth (Hrsg.), Glaubensstreit und Gelächter: Reformation und Lachkultur im Mittelalter und in der frühen Neuzeit (Religionen in der pluralen Welt 6, S. 79–105). Berlin, Münster: LIT Verlag.

    Google Scholar 

  • Bähnisch, A. (1920). Die deutschen Personennamen (3. Aufl., Aus Natur und Geisteswelt 296). Leipzig, Berlin: Verlag: B. G. Teubner.

    Google Scholar 

  • Beck, M.-D. (1958). Art. ‚Evangelistensymbole‘. In K. Galling (Hrsg.), Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft. (3. Aufl., Bd. 2, Sp. 796–797). Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).

    Google Scholar 

  • Bernstein, E. (1991). „Auch ist zw dichten gar geferlich…“. Literarische Zensur und Selbstzensur bei Hans Sachs. In E. Iwasaki (Hrsg.), Begegnung mit dem „Fremden“. Grenzen – Traditionen – Vergleiche. Akten des VIII. Internationalen Germanistenkongresses Tokyo 1990 (Bd. 4, S. 15–23). München: Iudicium-Verl.

    Google Scholar 

  • Bießenecker, S. (2012). Das Lachen im Mittelalter. Soziokulturelle Bedingungen und sozial-kommunikative Funktionen einer Expression in den „finsteren Jahrhunderten“. (zugl. Diss. Univ. Bamberg 2011). Bamberg.

    Google Scholar 

  • Blickle, P. (2000). Die Reformation im Reich (3. Aufl., UTB 1181). Stuttgart: Ulmer.

    Google Scholar 

  • Blum, S., Endreß, M., Kaufmann, S., & Rampp, B. (2016). Soziologische Perspektiven. In R. Wink (Hrsg.), Multidisziplinäre Perspektiven der Resilienzforschung (S. 151–177). Wiesbaden: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Bonnard, É. (1977). Saint Jérôme. Commentaire sur S. Matthieu. Tome 1 (Liveres I-III). Text latin, introduction, traduction et notes (Sources chrétiennes 242). Paris: Ed. du Cerf.

    Google Scholar 

  • Brunner, H. (1976). Hans Sachs. Über die Schwierigkeiten literarischen Schaffens in der Reichsstadt Nürnberg. In H. Brunner, G. Hirschmann, & F. Schnelbögl (Hrsg.), Hans Sachs und Nürnberg. Bedingungen und Probleme reichsstädtischer Literatur. Hans Sachs zum 400. Todestag am 19. Januar 1976. (Nürnberger Forschungen 19, S. 1–13). Nürnberg: Selbstverlag des Vereins für Geschichte der Stadt.

    Google Scholar 

  • Conrad, H. (1962). Deutsche Rechtsgeschichte. Ein Lehrbuch. Bd. I: Frühzeit und Mittelalter (2. Aufl.). Karlsruhe: C.F. Müller.

    Google Scholar 

  • D. Martin Luthers Deutsche Bibel. 1522–1546 (Luthers Drucktexte). 6. Bd.: Das Neue Testament. Erste Hälfte (Evangelien und Apostelgeschichte (1968) (D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe: Die Deutsche Bibel 6, Nachdr. d. Ausg. Weimar: Hermann Böhlaus Nachfolger 1929). Graz: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt.

    Google Scholar 

  • Derrett, R. (2009). How Festivals Nurture Resilience in Regional Communities. In J. Ali-Knight, M. Robertson, A. Fyall, & A. Ladkin (Hrsg.), International Perspectives of Festivals and Events: Paradigms of Analysis (S. 107–124). Amsterdam [u. a.]: Elsevier.

    Google Scholar 

  • Diefenbacher, M. (2000). Massenproduktion und Spezialisierung. Das Handwerk in der Reichsstadt Nürnberg. In K. H. Kaufhold & W. Reinighaus (Hrsg.), Stadt und Handwerk in Mittelalter und früher Neuzeit (Städteforschung A 54, S. 211–228). Köln, Weimar, Wien: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Diefenbacher, M. (2014). Ratspolitik und Handelsinteressen. Wie attraktiv war die Handels- und Wirtschaftsmetropole Nürnberg in der frühen Neuzeit für Nichtnürnberger? In B. Korn, M. Diefenbacher, & S. M. Zahlaus (Hrsg.), Von nah und fern. Zuwanderer in die Reichsstadt Nürnberg. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum Fembohaus vom 29. März bis 10. August 2014 (Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg 4, S. 15–32). Petersberg: Michael Imhof Verlag.

    Google Scholar 

  • Diefenbacher, M., & Beyerstedt, H.-D. (2012). Nürnberg. In W. Adam & S. Westphal (Hrsg.), Handbuch kultureller Zentren der Frühen Neuzeit. Städte und Residenzen im alten deutschen Sprachraum (Bd. 3, S. 1569–1610). Berlin, Boston: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Dietrich, V. (1544). Agend Buechlein für die Pharrherrn auff dem Land. Durch Vitum Dietrich. Nürnberg: Berg, Johan vom, Neuber, Vlrich Neuber. urn:nbn:de:urmel-cea34ca2-ffe8-455c-a83e-254dcef5e5082. Zugegriffen: 31. März 2019.

    Google Scholar 

  • Dingel, I. (1996). Concordia controversa. Die öffentlichen Diskussionen um das lutherische Konkordienwerk am Ende des 16. Jahrhunderts (Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 63). Gütersloh: Gütersloher Ver.-Haus.

    Google Scholar 

  • Ehrenfeuchter, M. (1996). Aspekte des zeitgenössischen Zauberglaubens in Dichtungen des 16. Jahrhunderts (Europäische Hochschulschriften 1: Deutsche Sprache und Literatur 1581). Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang.

    Google Scholar 

  • Eickhoff, H. (2015). Unsicherheitsabsorption und Resilienz. Strategien zur Bewältigung von Unsicherheit. Paragrana. Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie 24, 13–25.

    Google Scholar 

  • Endreß, M., & Rampp, B. (2015). Resilienz als Perspektive auf gesellschaftliche Prozesse. Auf dem Weg zu einer soziologischen Theorie. In M. Endreß & A. Maurer (Hrsg.), Resilienz im Sozialen. Theoretische und empirische Analysen (S. 33–55). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Fechner, F., Granzow, T., Klimek, J., Krwaielicki, R., Lüpke, B. von, & Nöcker, R. (2014). „We are gambling with our survival“. Bedrohungskommunikation als Indikator für bedrohte Ordnungen. In E. Frie & M. Meier (Hrsg.), Aufruhr – Katastrophe – Konkurrenz – Zerfall. Bedrohte Ordnungen als Thema der Kulturwissenschaften (Bedrohte Ordnungen 1, S. 141–173). Tübingen: Mohr Siebeck.

    Google Scholar 

  • Feydy, H. (2009). Der Narr bei Hans Sachs. In J. Schillinger (Hrsg.), Der Narr in der deutschen Literatur im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Kolloquium in Nancy (13.–14. März 2008) (Jahrbuch für internationale Germanistik A: Kongressberichte 96, S. 103–123). Bern u. a.: Peter Lang.

    Google Scholar 

  • Fischer, H. (Hrsg.). (1966). Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts (Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters 12). München: C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung.

    Google Scholar 

  • Fleischmann, P. (2009). Die Kodifizierung des Handwerksrechts in der Reichsstadt Nürnberg und ihre Folgen. In C. Becker & H.-G. Hermann (Hrsg.), Ökonomie und Recht – Historische Entwicklungen in Bayern. 6. Tagung der Gesellschaft für Bayerische Rechtsgeschichte am 4. und 5. Juli 2008 in Augsburg (Augsburger Schriften zur Rechtsgeschichte 19, S. 21–36). Berlin, Münster: LIT Verlag.

    Google Scholar 

  • Folke, C., Carpenter, S. R., Walker, B., Scheffer, M., Chapin, T., & Rockström, J. (2010). Resilience Thinking: Integrating Resilience, Adaptability and Transformability. Ecology and Society, doi: https://doi.org/10.5751/ES-03610-150420. Zugegriffen: 15. März 2019.

  • Gillet, J. E. (1917). Über den Zweck des Dramas in Deutschland im 16. und 17. Jahrhundert. Publications of the Modern Language Association of America 32, 430–467.

    Google Scholar 

  • Goetze, E. (Hrsg.). (1880–1887). Sämmtliche Fastnachtspiele von Hans Sachs. In chronologischer Ordnung herausgegeben (7 Bde.,_Neudrucke deutscher Literaturwerke des XVI. und XVII. Jahrhunderts 26f., 31f., 39f., 42f., 51f., 60f., 63f.). Halle a. S: M. Niemeyer.

    Google Scholar 

  • Greil, S. H., & Przybilski, M. (Hrsg.). (2019, i.E.). Nürnberger Fastnachtspiele des 15. Jahrhunderts von Hans Folz und seinem Umkreis. Edition und Kommentar. Berlin: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Haas, A. M. (1997). Der Kampf um den Heiligen Geist – Luther und die Schwärmer (Wolfgang Stammler Gastprofessur für Germanische Philologie – Vorträge 7). Freiburg/Schweiz: Univ.-Verl.

    Book  Google Scholar 

  • Hampe, T. (1899). Die Entwicklung des Theaterwesens in Nürnberg von der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts bis 1806. 2. Teil. Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, 13, 98–237.

    Google Scholar 

  • Hauschild, W.-D. (1999). Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte. Bd. 2: Reformation und Neuzeit. Gütersloh: Chr. Kaiser/Gütersloher Verl.-Haus.

    Google Scholar 

  • Hille, M. (2006). Vorsehung, Reich und Kirche in der Nürnberger Chronik des Antoni Kreutzer. Ein Beitrag zum altgläubigen Weltbild der Reformationszeit. In B. Löffler & K. Ruppert (Hrsg.), Religiöse Prägung und politische Ordnung in der Neuzeit. Festschrift für Winfried Becker zum 65. Geburtstag (Passauer historische Forschungen 15, S. 1–30). Köln, Weimar, Wien: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Hille, M. (2010). Providentia Dei, Reich und Kirche. Weltbild und Stimmungsprofil altgläubiger Christen 1517–1618 (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 81). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Holling, C. S., Gunderson, L. H., & Peterson, G. D. (2002). Sustainability and Panarchies. In L. H. Gunderson & C. S. Holling (Hrsg.), Panarchy. Understanding Transformations in Human and Natural Systems (S. 63–102). Washington, Covello, London: Island Press.

    Google Scholar 

  • Huwiler, E. (2015). Das Theater des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit: Kulturelle Verhandlungen in einer Zeit des Wandels. Eine Einleitung. In E. Huwiler (Hrsg.), Das Theater des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Kulturelle Verhandlungen in einer Zeit des Wandels (S. 9–28). Heidelberg: Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren.

    Google Scholar 

  • Jungwirth (1934). Art. ,Müller, Müllerin‘. In H. Bächtold-Stäubli & E. Krayer-Hoffmann (Hrsg.), Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens (Bd. 6, Sp. 613–617). Berlin, Leipzig: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Kawerau, G. (1898). Art. ‚Exorcismus‘. In A. Hauck (Hrsg.), Realencyklopädie für protestantiche Theologie und Kirche (3. Aufl., Bd. 5, S. 695–700). Leipzig: Hinrichs.

    Google Scholar 

  • Keller, A. von (Hrsg.). (1853). Fastnachtspiele aus dem fünfzehnten Jahrhundert (3 Bde. u. Nachlese, Bibliotheks des Literarischen Vereins 28–30, 46). Stuttgart: Litterarischer Verein.

    Google Scholar 

  • Keller, A. von & Goetze, E. (Hrsg.) (1964). Hans Sachs. Werke (26 Bde., repr. Nachdr. d. Ausg. Stuttgart 1870–1904, Bibliothek des Literarischen Vereins 102–106, 110, 115, 121, 125, 131, 136, 140, 149, 159, 173, 179, 181, 188, 191, 193, 195, 201, 220, 225, 250), Hildesheim: Olms.

    Google Scholar 

  • Kemper, H.-G. (1987). Deutsche Lyrik der frühen Neuzeit. Bd. 1: Epochen- und Gattungsprobleme. Reformationszeit. Tübingen: Max Niemeyer Verlag.

    Google Scholar 

  • Knapp, F. P. (2012). Herbst des Mittelalters? Historische Beschreibung, Bewertung und Periodisierung der spätmittelalterlichen Literatur. In F. Löser, K. Wolf, & R. Steinke (Hrsg.), Neuere Aspekte germanistischer Spätmittelalterforschung (Imagines medii aevi 29, S. 11–22). Wiesbaden: Reichert.

    Google Scholar 

  • Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften. (1938). Deutsches Rechtswörterbuch: Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache. https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige. Zugegriffen: 31. März 2019.

  • Könneker, B. (1987). Hans Sachs. Das Fastnachtspiel ›Der farendt Schuler mit dem Teuffelbannen‹. In A. Weber (Hrsg.), Handbuch der Literatur in Bayern. Vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Geschichte und Interpretationen (S. 175–185). Regensburg: Pustet.

    Google Scholar 

  • Kreisler, E. (Hrsg.). (1907). Die dramatischen Werke des Peter Probst (1553–1556) (Neudrucke deutscher Litteraturwerke des XVI. und XVII. Jahrhunderts 219–221). Halle a. S.: M. Niemeyer.

    Google Scholar 

  • Kreußler, F. (2016). Mentalität und Resilienz. Über die Bedeutung kollektiven Denkens, Fühlens, Wollens/Sollens für den Selbsterhalt sozialer Systeme. In C. Kreuz & R. Mroczynski (Hrsg.), Sprache, Kultur und Mentalität. Sprach- und kulturwissenschaftliche Beiträge zur Analyse von Mentalitäten (Kriterium 5, S. 207–230). Berlin: LIT.

    Google Scholar 

  • Kugler, H. (2006). Art. ‚Fastnachtsspiel‘. In F. Jaeger (Hrsg.), Enzyklopädie der Neuzeit (Bd. 3, S. 838–840). Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler.

    Google Scholar 

  • Lang, D. (2012). Lachen und Weinen als Resilienzfaktoren und als Beschreibung des Resilienzprozesses. In C. Sedmak & M. Bogaczyk (Hrsg.), Patristik und Resilienz: Frühchristliche Einsichten in die Seelenkraft (S. 161–178). Berlin: Akad.-Verl.

    Chapter  Google Scholar 

  • Lefebvre, J. (1983). Zur Autonomie der Literatur in der frühen Neuzeit. In P. Bürger (Hrsg.), Zum Funktionswandel der Literatur (Hefte für kritische Literaturwissenschaft 4, edition suhrkamp 1157/NF 157, S. 61–69). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Lieb, L., Mohr, J., & Vögel, H. (Hrsg.). (2011). Burkhard Waldis: Esopus. 400 Fabeln und Erzählungen nach der Erstausgabe von 1548. Bd. 1: Text (Frühe Neuzeit 154). Berlin, New York: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Lier, L. (1889). Studien zur Geschichte des Nürnberger Fastnachtspieles. Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 8, 87–160.

    Google Scholar 

  • Luther, M. (1530). Nas Newe Testament Mar Luthers. Wittemberg: Lufft, Hans. urn:nbn:de:bvb:70-dtl-0000008658. Zugegriffen: 15. März 2019.

    Google Scholar 

  • Mende, M. (1987). Nr. 253. In R. A. Müller & B. Buberl (Hrsg.), Reichsstädte in Franken. Katalog zur Ausstellung (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 14, S. 211–212). München: Selbstverlag Haus der Bayerischen Geschichte.

    Google Scholar 

  • Mende, M. (Hrsg.). (2000). Albrecht Dürer – ein Künstler in seiner Stadt. Nürnberg: Tümmels.

    Google Scholar 

  • Menius, J. (1551). Vom Exorcismo. Das der/nicht als ein zeuberischer Grewl zuuerdammen/sondern in der gewoͤnlichen Action bey der Tauffe/mit Gott vnd gutem Gewissen/wol gehalten werden moͤge. Wittenberg: Kreutzer, Veit. http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00016C1000000000. Zugegriffen: 31. März 2019.

  • Michel, S. (2016). Die Kanonisierung der Werke Martin Luthers im 16. Jahrhundert (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation 92). Tübingen: Mohr Siebeck.

    Google Scholar 

  • Michler, W. (2015). Kulturen der Gattung. Poetik im Kontext, 1750–1950. Göttingen: Wallstein Verlag.

    Google Scholar 

  • Mörke, O. (2017). Die Reformation. Voraussetzungen und Durchsetzung (3. Aufl., Enzyklopädie deutscher Geschichte 74). Berlin, Boston: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Müller, A. (2012). Tauftheologie und Taufpraxis vom 2. bis zum 19. Jahrhundert. In M. Öhler (Hrsg.), Taufe (Themen der Theologie 5, UTB 3661, S. 83–136). Tübingen: Mohr Siebeck.

    Google Scholar 

  • Müller, S. (2019, i.V.). auß dem so hat die stat bestand. Das Fastnachtspiel im Dienste des städtischen Zusammenhalts. In K. Hanuschkin & S. Müller (Hrsg.), Friedliches Zusammenleben und Festkultur in der Stadt. Überlegungen zur Resilienz in Spätmittelalter und früher Neuzeit. Beiträge der Tagung „Dramatische Formen und städtischer Frieden“, 9.–10. April, Trier.

    Google Scholar 

  • Müllner, J. (1623/2003). Die Annalen der Reichsstadt Nürnberg von 1623. Teil III. 1470–1544 (hrsg. v. M. Diefenbacher, Quellen und Forschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg 32). Nürnberg: Selbstverlag des Stadtarchivs Nürnberg.

    Google Scholar 

  • Neidinger, H. (1953). Die Entstehung der evangelisch-reformierten Gemeinde in Nürnberg als rechtsgeschichtliches Problem. Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, 43, 225–340.

    Google Scholar 

  • Nilgen, U. (1970). Art. ‚Evangelistensymbole‘. In O. Schmitt (Hrsg.), Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte (Bd. 6, Sp. 517–572); In RdK Labor. http://www.rdklabor.de/wiki/Evangelistensymbole. Zugegriffen: 31.03.2019.

  • Pfeiffer, G. (Hrsg.). (1968). Quellen zur Nürnberger Reformationsgeschichte. Von der Duldung liturgischer Änderungen bis zur Ausübung des Kirchenregiments durch den Rat (Juni 1524 – Juni 1525) (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns 45). Nürnberg: Verein für Bayerische Kirchengeschichte.

    Google Scholar 

  • Pfeiffer, G. (1971a). Entscheidung zur Reformation. In G. Pfeiffer (Hrsg.), Nürnberg. Geschichte einer europäischen Stadt (S. 146–154). München: C.H. Beck.

    Google Scholar 

  • Pfeiffer, G. (1971b). Politische und organisatorische Sicherung der Reformation. In G. Pfeiffer (Hrsg.), Nürnberg. Geschichte einer europäischen Stadt (S. 158–164). München: C.H. Beck.

    Google Scholar 

  • Pilz, K. (1953). Nürnberg und die Niederlande. Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, 43, 1–153.

    Google Scholar 

  • Przybilski, M. (2013). Bändigung der Subversion? Die Gattung Fastnachtspiel, Hans Sachs und die Brüder Beham. In T. Schauerte, Müller, Jürgen, & B. Kaschek (Hrsg.), Von der Freiheit der Bilder: Spott, Kritik und Subversion in der Kunst der Dürerzeit (S. 218–231). Petersberg: Michael Imhof Verlag.

    Google Scholar 

  • Rampp, B. (2019). Von sozialen Prozessen, Relationen und Konstruktionen. Analytische Potentiale des Resilienzansatzes aus soziologischer Perspektive. In M. Endreß & B. Rampp (Hrsg.), Resilienz als Prozess. Beiträge zu einer Soziologie von Resilienz (S. ###-###). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Reicke, E. (1983). Geschichte der Reichsstadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis zu ihrem Uebergang an das Königreich Bayern (1806) (Nachdr. d. Augs. Nürnberg: J. Braun 1896). Neustadt: Verlag für Kunstreproduktionen.

    Google Scholar 

  • Roloff, H.-G. (Hrsg.). (1993). Sebastian Franck. Sämtliche Werke. Kritische Ausgabe mit Kommentar. Bd. 1: Frühe Schriften (Berliner Ausgaben). Bern, Berlin, Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang.

    Google Scholar 

  • Schmid, D. (1947). Die „Declamatio Ebriosi, Scortatoris et Aleatoris de Vitiositae Disceptantium“ von Phillippus Beroaldus und ihr Einfluss auf die deutsche Fastnachtsdichtung. (zugl. Diss. Univ. Freiburg/Schweiz 1946). Freiburg/Schweiz.

    Google Scholar 

  • Schmidt, H. R. (1986). Reichsstädte, Reich und Reformation. Korporative Religionspolitik 1521–1529/30 (Veröffentlichungen des Instituts für europäische Geschichte Mainz 122/Abteilung Religionsgeschichte). Stuttgart: Steiner.

    Google Scholar 

  • Schnabel, H. (1976). Zur Funktion und Wirkung der volkssprachigen Literatur. In I. Spriewald, H. Schnabel, W. Lenk, & H. Entner (Hrsg.), Grundpositionen der deutschen Literatur im 16. Jahrhundert (2. Aufl., S. 21–106, 402–424). Berlin, Weimar: Aufbau-Verlag.

    Google Scholar 

  • Scholten, H. (2007). Gemeinsame Tendenzen in der Wahrnehmung von Krisenphänomenen? In H. Scholten (Hrsg.), Die Wahrnehmung von Krisenphänomenen. Fallbeispiele von der Antike bis in die Neuzeit (S. 323–338). Bonn: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Seebaß, G. (1997). Stadt und Kirche in Nürnberg im Zeitalter der Reformation. In I. Dingel (Hrsg.), Die Reformation und ihre Außenseiter. Gesammelte Aufsätze und Vorträge. (S. 58–78). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Simon, E. (2003). Die Anfänge des weltlichen deutschen Schauspiels 1370–1530. Untersuchung und Dokumentation (Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters 124). Tübingen: Niemeyer.

    Google Scholar 

  • Simon, E. (2009). Fastnachtspiele inszenieren die Reformation. Luthers Kampf gegen Rom als populäre Bewegung in Fastnachtspielzeugnissen, 1521–1525. In K. Ridder (Hrsg.), Fastnachtspiele. Weltliches Schauspiel in literarischen und kulturellen Kontexten (S. 115–135). Tübingen: Niemeyer.

    Google Scholar 

  • Singer, S. (2001). Art. ‚Stuhl‘. In S. Singer (Hrsg.), Thesaurus Proverbiorum Medii Aevi. Lexikon der Sprichwörter der romanisch-germanischen Mittelalters (Bd. 11, S. 197–200). Berlin, New York: Walter de Gruyter.

    Google Scholar 

  • Staedtke, J., & Iserloh, E. (1977). Art. ‚Abendmahl III. Das Abendmahlverständnis in der Geschichte der christlichen Kirchen. 3. Reformationszeit‘. In G. Krause & G. Müller (Hrsg.), Theologische Realenzyklopädie (Bd. 1, S. 106–131). Berlin, New York: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Stenzig, P. (2006). Die Schule des Teufels. Der Exorzismus in den Glaubenskämpfen der Reformationszeit (Tradition – Reform – Innovation 13). Frankfurt a. M., Berlin, Bern u. a.: Peter Lang.

    Google Scholar 

  • Szamatólski, S. (1889). Beroaldus-Franck als Quelle für Hans Sachs. Vierteljahrsschrift für Literaturgeschichte, 2, 90–97.

    Google Scholar 

  • Tersch, H. (1996). Unruhe im Weltbild. Darstellung und Deutung des zeitgenössischen Lebens in deutschsprachigen Weltchroniken des Mittelalters. Wien/Köln/Weimar: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Tryer, J. D. (1966). The Fastnacht Plays of Peter Probst. (Diss. Univ. of Texas 1966). Texas.

    Google Scholar 

  • Universität Trier. (2019). Resilienz. Forschungsgruppe 2539 ,Resilienz. Gesellschaftliche Umbruchsphasen im Dialog zwischen Mediävistik und Soziologie‘. https://for2539-resilienz.uni-trier.de/. Zugegriffen: 14. April 2019.

  • van Dülmen, R. (1999). Kultur und Alltag in der Frühen Neuzeit. Bd. 2: Dorf und Stadt. 16.–18. Jahrhundert (2. Aufl.). München: C.H. Beck.

    Google Scholar 

  • Vogler, G. (1998). Erwartung – Enttäuschung – Befriedigung. Reformatorischer Umbruch in der Reichsstadt Nürnberg. In B. Moeller (Hrsg.), Die frühe Reformation in Deutschland als Umbruch. Wissenschaftliches Symposion des Vereins für Reformationsgeschichte 1996 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 199, S. 381–406). Gütersloh: Gütersloher Verl.-Haus.

    Google Scholar 

  • von Lüpke, B. (2017). Nürnberger Fastnachtspiele und städtische Ordnung (Bedrohte Ordnungen 8). Tübingen: Mohr Siebeck.

    Google Scholar 

  • von Lüpke, B., Nöcker, R., & Ridder, K. (2015). Ordnungskonflikte auf der Bühne des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. In E. Huwiler (Hrsg.), Das Theater des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Kulturelle Verhandlungen in einer Zeit des Wandels (S. 135–157). Heidelberg: Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren.

    Google Scholar 

  • Wahl, D. C. (2016). Designing Regenerative Cultures. Axminster: Triarchy Press.

    Google Scholar 

  • Walker, B., Gunderson, L., Kinzig, A., Folke, C., Carpenter, S., & Schultz, L. (2006). A Handful of Heuristics and Some Propositions for Understanding Resilience in Social-Ecological Systems. Ecology and Society. doi: https://doi.org/10.5751/ES-01530-110113. Zugegriffen: 15. März 2019.

  • Zahlaus, S. M. (2014). Fluchtpunkt Nürnberg – Die Reichsstadt als Zielort und Durchgangsstation für Glaubensflüchtlinge in der frühen Neuzeit. In B. Korn, M. Diefenbacher, & S. M. Zahlaus (Hrsg.), Von nah und fern. Zuwanderer in die Reichsstadt Nürnberg. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum Fembohaus vom 29. März bis 10. August 2014 (S. 33–46). Petersberg: Michael Imhof Verlag.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Sindy Müller .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2022 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Müller, S. (2022). Resilienzressource Fastnachtspiel: Wahrnehmung und Verarbeitung der gesellschaftlichen Umbrüche im Nürnberg der Reformationszeit. In: Endreß, M., Rampp, B. (eds) Resilienz als Prozess. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-38270-4_12

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-38270-4_12

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-38269-8

  • Online ISBN: 978-3-658-38270-4

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics