Zusammenfassung
Oft sind Rotorlager nicht steif gegenüber der Welle und dürfen dann nicht als starr angenommen werden. Meistens haben Lagerböcke auch vertikal und horizontal unterschiedliche Steifigkeiten, sie sind anisotrop. Es wird ein Modell für einen Lagerbock entwickelt, der selbst zwar starr ist, doch auf einem elastischen Balken so steht, dass Lasten das Lager absenken und horizontal auslenken können. Die linearen Kopplungen zwischen den Lasten und den Auslenkungen werden durch Einflusszahlen, Nachgiebigkeiten oder Steifigkeiten erfasst und als Nachgiebigkeits- bzw. Steifigkeitsmatrix geschrieben. Zusätzlich eingeführte Dämpfungs-Einflusszahlen berücksichtigen die Energiedissipation, z. B. in den Maschinenhausboden. Zum rechnerischen Umgehen mit diesem Modell wird am Lager eine Masse angebracht, dafür Eigen- und erzwungene Schwingungen berechnet. Es werden frequenzabhängige, komplexwertige Übertragungsfunktionen in Matrixschreibweise für dynamische Steifigkeiten und Nachgiebigkeiten eingeführt, die der Sichtweise der Messtechnik entsprechen, wo die Frequenzgänge der erzwungenen Schwingungen als Ortskurven in der komplexen Ebene dargestellt werden; der Zusammenhang mit der reellen Sicht wird aufgezeigt.
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Brommundt, E., Sachau, D. (2022). Anisotrope Lagerungen. In: Schwingungslehre mit Maschinendynamik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-38123-3_13
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