Zusammenfassung
Aus dem Cerro El Toro in La Libertad (Peru) wurden innerhalb von zehn Jahren schätzungsweise 15 Tonnen Gold von informellen Schürfern gefördert, die im direkten oder indirekten Bezug zum Auftreten dezentraler bewaffneter Gruppen stehen, die mit Konflikten mit legal agierenden Minen um Abbaurechte einhergehen und zu Umweltdegradation führen. Im Cauca (Kolumbien) wurden 2014 nach offiziellen Angaben 3,5 Tonnen Gold gefördert, die bis 2016 die FARC und danach die ELN und neue bewaffnete Gruppen finanzierten sowie weitere Konflikte provozierten, die mit der geplanten Ausweitung legaler Förderung einhergehen und in der Bedrohung von Führungspersonen münden. Gleichzeitig wird eine vergleichbare Goldmenge (ca. 10 Tonnen) in Nordhessen vermutet, ohne dass dort ein sogenannter Ressourcenfluch eintritt.
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Notes
- 1.
“(…) porque el oro siempre ha sido aquí una tentación.”
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Hamilton, D. (2022). Fazit. In: Andengold. (Re-)konstruktionen - Internationale und Globale Studien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-38065-6_8
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