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Ausblick: Eine Bank für die Wohnungswirtschaft?

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Märkte der langfristigen Fremdfinanzierung
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Zusammenfassung

Die bisherigen Ausführungen in diesem Buch sollten verdeutlicht haben, dass Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft eine Vielzahl von Stellschrauben zur Optimierung Ihrer Wohnungsbaufinanzierungen zu beachten haben. Wichtig ist neben dem Verständnis betrieblicher Zins- und Tilgungsrechnungen vor allem jenes der Finanzierungmärkte, vor wiegend der Bankenmärkte. Vor dem Hintergrund der vielen strukturellen Veränderungen im Kreditwesen, ist das Interesse der Kreditwirtschaft an Wohnungsbaufinanzierungen nur zyklisch zu beobachten. Diese Abfolge von Interesse und Desinteressen an der Kundenbeziehung vor allem zu Wohnungsunternehmen konterkariert die Suche der Wohnungswirtschaft nach verlässlichen Finanzierungspartnern und widerspricht der Branchensehnsucht nach dem Hausbankprinzip. In diesem inhaltlichen Abschlusskapitel des Buchs wird deshalb die Idee einer brancheneigenen Wohnungswirtschaftsbank vorgestellt. Diese Bank sollte durch einen ausschließlichen Fokus auf das besicherte Wohnungsbaukreditgeschäft bestechen und kann in enger Kooperation mit der Wohnungswirtschaft ein nachhaltig wettbewerbsdifferenzierendes Geschäftsmodell fahren. Schließlich ließe sich das Firmenkundenkreditgeschäft mit Wohnungsunternehmen durch Privatkundeneinlagen der Mieter der Wohnungsunternehmen refinanzieren! Diese Integration von Firmen(Aktiv-) und Privatkundengeschäften (Passivgeschäften) ermöglicht den Aufbau einer solide geführten mittelständischen Bank. Eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Bankmanagement und den Wohnungsunternehmen ist der zentrale Erfolgsfaktor dieses Modells, wie die weiteren Ausführen zeigen.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. hier und im Weiteren auch Knüfermann 2013, S. 266 f.

  2. 2.

    Vgl. Deutsche Bundesbank 2013d, S. 5.

  3. 3.

    Vgl. GdW 2011, S. 112.

  4. 4.

    Es wird in der Praxis auch vom Ergebnis der Spareinrichtung gesprochen, das jedoch die tatsächlichen Aufwendungen von den Erträgen der Kreditsubstitution subtrahiert; siehe GdW 2012, S. 97.

  5. 5.

    GdW 2012, S. 95.

  6. 6.

    Siehe dazu auch Knüfermann/Wings 2013, S. 127. Siehe zur strategischen Positionierung von Kreditinstituten auch Börner 2000; Brunner 2009.

  7. 7.

    Vgl. ausführlich Deutsche Bundesbank 2013e, S. 55–57.

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Knüfermann, M. (2023). Ausblick: Eine Bank für die Wohnungswirtschaft?. In: Märkte der langfristigen Fremdfinanzierung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37715-1_6

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-37714-4

  • Online ISBN: 978-3-658-37715-1

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