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Resilienz und resiliente Stadt

Eine Begriffsbestimmung

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Von der Industriemetropole zur resilienten Stadt

Part of the book series: Historische Resilienz-Forschung ((HRF))

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Zusammenfassung

Resilienz wird in diesem Beitrag als Systemfähigkeit betrachtet, Antizipations-, Anpassungs- und Transformationsprozesse gegenüber disruptiven Störungen auszulösen, um gewünschte Funktionen innerhalb des Systems zu erhalten. Für resiliente Städte bedeutet diese Definition, einen institutionellen, physischen und kulturellen Raum zu bieten, um Bürger:innen, lokale Gemeinschaften, Unternehmen und Organisationen beim Aufbau solcher Systemfähigkeiten zu unterstützen. Der Beitrag beschreibt Einflüsse auf den Aufbau der Systemfähigkeiten in Städten, die sich aus Struktureigenschaften, Wahrnehmungs- und Handlungspotenzialen sowie institutionellen Regeln ergeben. Resiliente Städte erhalten ihre Resilienzfähigkeiten von den Einstellungen, Aktivitäten und Fähigkeiten der Menschen, die in den Städten leben, und können immer nur vor dem Hintergrund jeweilig untersuchter Störungen und Zeiträume als resilient bezeichnet werden. Allerdings können Resilienzerfahrungen in den Städten dazu beitragen, einen selbstwirksamen und positiven Umgang mit Krisensituationen zu erlernen, diese Lernerfahrungen weiterzugeben und damit zukünftigen Krisen zuversichtlicher und besser zu begegnen.

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Notes

  1. 1.

    Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Corona-Krise gemeinsam bewältigen, Resilienz und Wachstum stärken. Jahresgutachten 2020.

  2. 2.

    EU Expert Group on Health System Performance Assessment, Assessing the Resilience of Health Systems in Europe, An Overview of the Theory.

  3. 3.

    Beispielhaft OECD – Organisation for Economic Cooperation and Development, Covid-19 and Global Value Chains, Policy Options to Build More Resilient Production Networks.

  4. 4.

    Auch hier nur ein Beispiel: Hombach, Resilienz.

  5. 5.

    Vgl. zu einem Überblick die Beiträge in: Deppisch (Hrsg.), Urban Regions.

  6. 6.

    Das ursprüngliche Programm der 100 resilient cities wird seit 2020 in Form des Resilient City Catalyst sowie des Global Resilient Cities Network fortgeführt. Vgl. Carey, 100 Resilient Cities. Vgl. zudem aktuell zu möglichen Folgen der Covid-19-Pandemie für die Betonung von Resilienz in der Stadtentwicklung Jakubowski, Resilienz.

  7. 7.

    Lazzeretti/Capone, Innovations and Innovators; Wagner, Climate Change; ICLEI (Hrsg.), Resilient Cities, S. 21.

  8. 8.

    Vgl. bereits MacKinnon/Derickson, From Resilience to Resourcefulness.

  9. 9.

    Vgl. Graefe, Resilienz im Krisenkapitalismus, S. 161–196, und zur entpolitisierenden und Transformationen verhindernden Wirkung der Verwendungen des Resilienzbegriffs Rungius/Schneider/Weller, Resilienz – Macht – Hoffnung.

  10. 10.

    Vgl. zum Überblick Alexander, Resilience and Disaster Risk Reduction.

  11. 11.

    Vgl. zur Einordnung der Besonderheiten von Ballungsräumen in Resilienzprozessen in Abgrenzung zu anderen Siedlungsstrukturen aus wirtschaftlicher Sicht auch Wink u. a., Wirtschaftliche Resilienz, S. 172–174.

  12. 12.

    Vgl. zu letzterem auch mit zahlreichen historischen Beispielen die Beiträge in: Vale/Campanella (Hrsg.), The Resilient City.

  13. 13.

    Vgl. zur Bestimmung des Begriffs der Transformation als „deep and sustained, nonlinear systemic change“; Linner/Wibeck, Conceptualising Variations, S. 222.

  14. 14.

    Die Verwendung des Begriffs „Disruption“ wird im Kontext der Resilienzforschung vorwiegend durch die Betriebswirtschaftslehre (Analyse der organisationalen Resilienz oder auch Resilienz von Zulieferketten) und die Soziologie intensiviert. Vgl. beispielsweise Linnenluecke, Resilience in Business and Management Research; Rampp, Resilienz als relationales Prozessmodell.

  15. 15.

    Auf die Herausforderungen dieses normativen Gehalts der Zielkomponente wird im dritten Kapitel zurückzukommen sein. Vgl. hierzu auch Wink, Regional Economic Resilience.

  16. 16.

    Vgl. zum Verhältnis zwischen Resilienz und Risikomanagement am Beispiel der Finanzmärkte Louisot, Risk and/or Resilience Management; sowie aus soziologischer Sicht Blum u. a., Soziologische Perspektiven, S. 158–160.

  17. 17.

    Vgl. NTI – Nuclear Threat Initiative; Johns Hopkins University Center for Health Security, Global Health Security Index.

  18. 18.

    Im Vereinigten Königreich betrug die Rate bis zum Februar 2021 1800,72 und in den USA 1513,41. Im weltweiten Vergleich waren dies zu dem Zeitpunkt der vierthöchste und siebthöchste Wert (Stand: 22.02.2021). Quelle: Johns Hopkins University Coronavirus Resource Center: Covid-19 Dashboard by the Center for System Science and Engineering (CSSE) at Johns Hopkins University. https://coronavirus.jhu.edu/map.html (Zugriff: 22.02.2021).

  19. 19.

    Vgl. zu möglichen Effekten auf der regionalen Ebene Bailey u. a., Regions in a Time of Pandemic.

  20. 20.

    Vgl. zu ersten Überlegungen über Kausalzusammenhänge Golsbee/Syverson, Fear, Lockdown and Diversion; Basu/Bell/Edwards, Covid Social Distancing; Dreger/Gros, Lockdowns and the US Unemployment Crisis; Favara u. a., Young Lives Interrupted; Ravens-Sieberer/Kaman u. a., Impact of the Covid-19 Pandemic.

  21. 21.

    Vgl. zu diesen Sorgen auch Anders/Kreutz/Krüger, Corona und die Folgen.

  22. 22.

    Vgl. zu psychologischen Studien beispielsweise Masten/Obradovic, Competence and Resilience; zu Ansätzen aus der Soziologie Promberger, Resilience.

  23. 23.

    Vgl. Urban, Crisis, Coping and Resilience.

  24. 24.

    Vgl. zu einem Überblick Koliou u. a., State of the Research.

  25. 25.

    Vgl. Kitzmann, Wohnungseigentümer in der Quartiersentwicklung Berlins.

  26. 26.

    Vgl. Duchek, Organizational Resilience.

  27. 27.

    Vgl. zu einem Überblick aus ökonomischer Sicht Wink u. a., Wirtschaftliche Resilienz, Kap. 2.

  28. 28.

    Böschen et al. unterscheiden hierbei die sogenannte „Eigenresilienz“ einer Entität, die jegliche fördernden oder beeinträchtigenden Effekte auf die Resilienz verknüpfter Entitäten ausblendet, und die sogenannte „Kontextresilienz“, in der die spezifischen Resilienzqualitäten des jeweiligen Umfelds berücksichtigt werden; Böschen/Binder/Rathgeber, Resilienzkonstruktionen, S. 218 f.

  29. 29.

    Vgl. auch Bartscher u. a., Social Capital.

  30. 30.

    Holling, Engineering vs. Ecological Resilience.

  31. 31.

    Vgl. zur Erläuterung des Ansatzes der „evolutionary adaptive resilience“ Simmie/Martin, The Economic Resilience of Regions.

  32. 32.

    Vgl. Grabner, Regional Economic Resilience.

  33. 33.

    Vgl. Voss/Dittmer, Resilienz aus katastrophensoziologischer Sicht.

  34. 34.

    Meerow/Newell/Stults, Defining Urban Resilience, S. 45.

  35. 35.

    Im englischsprachigen Raum werden hierbei Begriffe wie „resilience capabilities“ (Duchek, Organizational Resilience, S. 215, bezogen auf Organisationen) oder „resilience capacities“ (vgl. zur Einordnung im Kontext resilienter Städte Olazabal, Resilience, Sustainability and Transformability) verwendet.

  36. 36.

    Vgl. zu den Wechselwirkungen zwischen unterschiedlich skalierten Ebenen in diesen Prozessen Rampp, Strategies, Dispositions and Resources.

  37. 37.

    Vgl. Martin/Sunley, a.a.O., S. 6, mit Verweis auf die Analysen der „robustness“ von komplexen adaptiven Systemen.

  38. 38.

    Vgl. Portugali, Complexity, hier insbesondere der Überblick auf S. 53–94.

  39. 39.

    Vgl. zur Bedeutung dieser Systemstruktureigenschaften für Resilienzprozesse in Regionen bereits Wink, Evolution regionaler Resilienz.

  40. 40.

    Vgl. zu einem Überblick über diese Argumente ders. et al., Wirtschaftliche Resilienz, S. 13–34.

  41. 41.

    Vgl. allgemein zur verbundenen Vielfalt Boschma, Towards an Evolutionary Perspective, und beispielhaft zu Übergängen entlang verbundener Qualifikationen Otto/Nedelkoska/ Neffke, Skill-relatedness und Resilienz.

  42. 42.

    Beispiele für solche neuen Kombinationen zuvor unverbundener Bereiche sind die Verbindungen zwischen Entwicklern in der Gamesindustrie und dem Gesundheitssektor, um Gamification in Apps zur besseren Akzeptanz von Vorsorgestrategien zu integrieren, oder Verbindungen zwischen der Energie- und Digitalwirtschaft zur Gestaltung von neuen Community Modellen für private Stromkunden. Vgl. allgemein zur Bedeutung der unrelated variety Castaldi/Frenken/Los, Related Variety, sowie zu den Beispielen Goldmedia u. a., Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2020, insbesondere S. 84 f.

  43. 43.

    Vgl. zu breiteren Überblicksstudien u. a. Bristow/Healy u. a., ECR2; Annoni/de Dominicis/Khabirpour, The Great Recession; Strambach/Klement, Resilienz aus wirtschaftsgeografischer Perspektive.

  44. 44.

    Vgl. In diesem Kontext zur Unterscheidung zwischen Anpassungen und Anpassungsfähigkeiten in ressourcenintensiven Regionen Hu/Hassink, Exploring Adaptation and Adaptability.

  45. 45.

    Eine typische Debatte in diesem Kontext fand nach Beginn der Covid-19-Pandemie statt, da Deutschland im OECD-Vergleich über eine relativ hohe Anzahl an Intensivbetten pro 100,000 Einwohner verfügt (33,9 als Spitzenwert gegenüber 12 im OECD-Durchschnitt). Während vor der Pandemie insbesondere Standorte außerhalb der Metropolregionen als wenig effizient klassifiziert wurden, stellten sie nach Beginn der Pandemie einen Puffer zum Umgang mit den Pandemiefolgen dar. Vgl. OECD – Organisation of Economic Cooperation and Development, OECD Regions and Cities at a Glance 2020. Vgl. bereits zur Bedeutung der Redundanz für die Anpassungsfähigkeit von Regionen Grabher, Lob der Verschwendung, insbesondere S. 105–127.

  46. 46.

    Vgl. zur Bedeutung möglichst vieler leicht erreichbarer Grünflächen für die psychische Gesundheit in Städten Zandieh/Nieuwenhuijsen/Zandieh, Adaptability of Public Spaces. Studienergebnisse aus US-Großstädten zeigten, dass weniger die Bevölkerungsdichte in Städten als vielmehr die Aktivitätsdichte an bestimmten Orten die Mortalitätsrisiken erhöhte; vgl. Hamidi/Sabouri/Ewing, Does Density Aggravate the Covid-19 Pandemic? Auch für Deutschland wurden Verhalten und Alter als relevantere Einflussparameter auf die Infektionsdichte identifiziert; vgl. Blätgen/Milbert, Dichte und Pandemie.

  47. 47.

    Vgl. zur Definition und Messung der Modularität eines Systems Kharazzi u. a., Redundancy, Diversity, and Modularity zur Anwendung im Kontext urbaner Systeme Ahern, From Safe-fail to Safe-to-fail.

  48. 48.

    Vgl. umgekehrt zum Mangel an Modularität in Wertschöpfungsketten des internationalen Bankensystems während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 Haldane/May, Systemic Risk in Banking Ecosystems.

  49. 49.

    Vgl. in diesem Kontext zu den Effekten der vergleichsweise restriktiven Maßnahmen in China Maier/Brockmann, Effective Containment Explains Subexponential Growth. Vgl. zudem zu den sich im Zeitverlauf ändernden Effekten einer räumlichen Eingrenzung des Infektionsgeschehens in Deutschland im Jahr 2020 Blätgen/Milbert, Dichte und Pandemie, S. 41 f.

  50. 50.

    Vgl. zur Bedeutung eines Ausgleichs zwischen Konnektivität und Modularität am Beispiel urbanen Designs Feliciotti/Romice/Porta, Designs for Change.

  51. 51.

    Vgl. zu den Erfahrungen nach der Finanz- und Wirtschaftskrise Bristow/Healy u. a., ECR2, und zu Erfahrungen beispielsweise in der SARS-CoV-1-Pandemie 2002/03 in der besonders betroffenen kanadischen Stadt Toronto Low, SARS: Lessons from Toronto.

  52. 52.

    Vgl. mit einer historischen Perspektive auf die Bedeutung der technischen Vernetzung und der Übernahme von Wissen für die Krisenüberwindung von Städten im 19. Jahrhundert Schott, Katastrophen, Krisen und städtische Resilienz, S. 302 f.

  53. 53.

    Vgl. zu den ambivalenten Effekten der Offenheit bzw. demgegenüber der lokalen Eingebundenheit auf die Resilienz einer regionalen Wirtschaft Kitsos/Carrascal-Incera/Ortega-Argiles, The Role of Embeddedness on Regional Economic Resilience.

  54. 54.

    Vgl. Bristow/Healy u. a., ECR2.

  55. 55.

    Vgl. auch Martin/Sunley, Regional Economic Resilience, S. 5–7.

  56. 56.

    Vgl. zur Definition Bristow/Healy, Regional Resilience; zum Verhältnis zwischen Agency und Struktur bereits Sewell Jr., A Theory of Structure.

  57. 57.

    Vgl. ausführlich zu dieser Studie und zu methodischen Herangehensweisen Christmann/Balgar/Mahlkow, Local Constructions, S. 151–154.

  58. 58.

    Vgl. Obschonka u. a., Did Strategic Bombing.

  59. 59.

    Vgl. zur „Mythenbildung“ in Krisensituationen, insbesondere zur erfahrenen Handlungsfähigkeit, am Beispiel der Überschwemmungserfahrungen in Ostdeutschland im Jahr 2002 Kuhlicke, Resilience.

  60. 60.

    Vgl. zur Illustrierung Hill u. a., Economic Shocks, mit einem Beispiel aus Grand Forks (Dakota). Befragte aus der Region betonten die wirtschaftliche Resilienz der Gemeinschaft nach einer Flut, obwohl die wirtschaftlichen Daten eher einen dauerhaften Rückgang der Beschäftigung zeigten. Für die Befragten war jedoch die Aufrechterhaltung des Gemeinschaftslebens der wesentliche Zielparameter für erfolgreiche Krisenbewältigung.

  61. 61.

    Vgl. zur Herleitung und Definition eines Resilience Management im wirtschaftshistorischen Kontext Denzel, Beharrungskraft und Anpassungsleistungen.

  62. 62.

    Duchek, Organizational Resilience, S. 225–228.

  63. 63.

    Vgl. zum Institutionenbegriff aus ökonomischer Sicht North, Economic Performance.

  64. 64.

    Vgl. beispielhaft zu den Erfahrungen mit institutionell gestalteten Lernprozessen in der Region Stuttgart Wink u. a., The Economic Resilience of Stuttgart.

  65. 65.

    Vgl. zu einer der wenigen Ausnahmen zum Einfluss institutioneller Prozesse aus der Perspektive wirtschaftlicher Resilienz Rios/Gianmoena, The Link between Quality of Government.

  66. 66.

    In diesem Kontext zeigt sich ein Dilemma, da Institutionen grundsätzlich in Krisensituationen durch ihre Berechenbarkeit gerade zur Stabilisierung beitragen sollen, jedoch eine zu starke oder fehlgerichtete Stabilisierung Anpassungen und Transformationen behindern und damit Folgen verstärken kann. Vgl. auch bereits Setterfield, Rapid Growth.

  67. 67.

    Vgl. zu europäischen Beispielen Pezzutto/Fazeli/De Felice, Smart City Projects Implementation.

  68. 68.

    Vgl. Mahoney/Thelen, A Theory of Gradual Institutional Change; Pike u. a., Local Institutions, S. 189.

  69. 69.

    Vgl. ausführlicher zu dieser „trinity of change agency“ Grillitsch/Sotaurata, Trinity of Change Agency.

  70. 70.

    Hinzu können noch weitere Planungsebenen wie Regierungsbezirke oder auch Stadt-Umland-Organisationen wie Regionalverbände treten. Vgl. beispielsweise zur Bedeutung des Verbands Region Stuttgart für Anpassungsprozesse an wirtschaftliche Krisen in der Stadt Stuttgart Wink u. a., Collective Learning.

  71. 71.

    Vgl. u. a. Bartscher u. a., Social Capital, S. 137–190; Borgonovi/Andrieu, Bowling together.

  72. 72.

    Vgl. ausführlicher zur Rolle der Beteiligungsverfahren Christmann/Ibert/Kilper, Resilienz und resiliente Städte.

  73. 73.

    Vgl. ausführlich hierzu auf der Basis einer qualitativen empirischen Analyse Kuhlicke/Callsen/Begg, Reputational Risks.

  74. 74.

    Vgl. MacKinnon/Derickson, From Resilience to Resourcefulness, S. 260–265.

  75. 75.

    Vgl. beispielhaft zu Erfahrungen in Basu/Bell/Edwards, Covid Social Distancing, S. 95–101; zu weiteren Erfahrungen im deutschsprachigen Raum Apfelbacher u. a., Gesundheitliche und soziale Folgewirkungen; und zu einem Überblick über mögliche Folgen für soziale Ungleichheiten bei der Gesundheitsversorgung: Kompetenznetzwerk Public Health (Hrsg.), Verschärften Covid-19 Pandemie und Infektionsschutzmaßnahmen die gesundheitlichen Ungleichheiten? Vgl. demgegenüber zu zusätzlichen Möglichkeiten für sozialen Aktivismus während der Pandemie in Lissabon Mendes, How Can We Quarantine without a Home?

  76. 76.

    Vgl. hierzu am Beispiel der Hochwasservorsorge Schaerffer, Die Potentiale der Flussgebietsplanung.

  77. 77.

    Vgl. zur besonderen Betroffenheit von Zugewanderten während der Covid-19-Pandemie: OECD – Organisation of Economic Cooperation and Development, International Migration Outlook 2020.

  78. 78.

    Vgl. beispielsweise die Ergebnisse zum freiwilligen Engagement und zur Beteiligung an politischen Wahlen in: Lebenslagen in Deutschland. Fünfter Reichtums- und Armutsbericht der Bundesregierung, S. 408–423.

  79. 79.

    Vgl. beispielsweise zu solchen Gentrifizierungseffekten am Beispiel des Hochwasserschutzes in New York Gold/Lewis, From Green Gentrification to Resilience Gentrification.

  80. 80.

    Vgl. zu den kurz- und mittelfristigen Auswirkungen von Pandemien auf soziale Konflikte am Beispiel der Covid-19-Pandemie Barrett/Chen, Social Repercussions of Pandemics.

  81. 81.

    Vgl. zu einigen Fallstudien an den Schnittstellen zwischen Quartiersmanagement und Gemeinwesenarbeit Potz u. a., Gemeinwesenarbeit, S. 48–84.

  82. 82.

    Vgl. zu einer Mikro-Meso-Makro-Perspektive in komplexen Systemen auch Dopfer/Foster/Potts, Micro – Meso – Macro. Dort wird anhand ökonomischer Systeme argumentiert, und die Meso-Ebene dient als Regelebene, die eine Pufferfunktion zwischen kreativen Mikroakteuren und der Gesamtpopulation einnimmt. Demgegenüber wird in diesem Beitrag die Perspektive skalierter Systemebenen von Holling eingenommen, d. h. die Systemebenen unterscheiden sich durch ihre Größe und Vielzahl der Teilakteure, vgl. Holling, Understanding the Complexity.

  83. 83.

    Vgl. zu einem umfassenden Überblick aus psychologischer Sicht Masten, Ordinary Magic; zur Verwendung makropsychologischer Einstellungen als Erklärung resilienter Aktivitäten Obschonka u. a., Macropsychological Factors.

  84. 84.

    Vgl. Promberger, Resilience, sowie zu ersten Projekten in Deutschland, die Resilienzprozesse gegenüber den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie untersuchen, die Übersicht über Projekte, die im Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung gefördert werden, auf: Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung, FIS-Förderrunde 2020: Corona-Forschung.

  85. 85.

    Vgl. zu einer Untersuchung in der ersten Covid-19-Pandemiephase im Vereinigten Königreich, die einen dominanten Einfluss der Selbstwirksamkeit auf psychisches Wohlergehen zeigte, Johnston/Kung/Shields, Who Is Resilient in a Time of Crisis?

  86. 86.

    Vgl. Promberger, Resilience, S. 22–32.

  87. 87.

    Zwischen Mikro- und Meso-Ebene sind darüber hinaus noch Zwischenebenen mit Subsystemen wie beispielsweise Familien oder Organisationen einzubeziehen. Zur Vereinfachung konzentrieren wir uns in diesem Beitrag auf die Darstellung der drei Ebenen.

  88. 88.

    Vgl. zur Bildung von Sozialkapital auf Quartiersebene Schnur, Lokales Sozialkapital; zur Bedeutung des „meaning-making“ für den Aufbau von Resilienzpotentialen in Gemeinschaften von Geflüchteten Porobic, Long-term Adaptation.

  89. 89.

    Vgl. Infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaft/Bertelsmann Stiftung, Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland 2020, S. 64–74.

  90. 90.

    Vgl. Holling, Understanding the Complexity, S. 100–104.

Literatur

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Wink, R. (2022). Resilienz und resiliente Stadt. In: Denzel, M.A., Schötz, S., Töpel, V. (eds) Von der Industriemetropole zur resilienten Stadt. Historische Resilienz-Forschung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37302-3_2

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