Zusammenfassung
Gendern ist dem Gedanken der Inklusion verpflichtet. De facto hat es jedoch Exklusion zur Folge und zwar immer dann, wenn Menschen an der Kompliziertheit dieser Sprache scheitern. Das betrifft nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund, die von Gendersternchen wimmelnde Texte entziffern müssen, sondern auch Menschen aus bildungsfernen Milieus. Der/die Migrant*in, der/die einen Sprachkurs absolviert hat, wird das Deutsch, das er/sie dort mühevoll gelernt hat, in gegenderten Texten nicht mehr wiedererkennen.
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Notes
- 1.
Wenn Sie sich die Namen der Autorinnen genauer anschauen, werden Sie merken, dass es die gleichen sind (Sczesny, Heise, Braun), die mit ihren psycholinguistischen Studien zu beweisen trachten, dass Rezipienten beim generischen Maskulinum vorrangig an Männer denken. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Literatur
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Payr, F. (2022). Wenn Verständlichkeit der Gerechtigkeit weichen muss. In: Von Menschen und Mensch*innen. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36675-9_15
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