Zusammenfassung
Wirtschaftliche Krisen von Gesundheitseinrichtungen gehen häufig mit Überschuldungen und Liquiditätsproblemen einher. Auch im Sinn einer Krisenabwehr befasst sich somit die Finanzierung einer Gesundheitseinrichtung mit der Mittelbeschaffung im Sinne von Einnahmen und wird ergänzt durch die Finanzplanung als Verfahren des Abgleichs von der Beschaffung und Verwendung finanzieller Mittel, das zugleich die systematische Erfassung, die Gegenüberstellung und den gestaltenden Ausgleich zukünftiger Zu- und Abnahmen liquider Mittel darstellt. Um Stabilität durch eine finanzwirtschaftliche Steuerung der Gesundheitseinrichtung zu erreichen, ist daher eine dynamische Liquiditätsplanung erforderlich, die es zumindest ermöglicht, die jeweilige Periodenliquidität planerisch zu ermitteln. Neben der grundsätzlichen Kreditwürdigkeit ist in wirtschaftlichen Krisensituationen insbesondere auch die Kreditabsicherung von Bedeutung.
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Frodl, A. (2022). Sicherheit bei Finanzen und Liquidität: Welche Instrumente beugen einer drohenden Insolvenz vor?. In: Krisenmanagement für Gesundheitseinrichtungen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36374-1_5
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
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