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Außenpolitik (ver)mittel(n). Krisenarbeit zwischen komplexer Realität und medialer Betrachtung

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Risiken, Krisen, Konflikte
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Zusammenfassung

Anna Fritzsche betrachtet auf Basis mehrjähriger Arbeit im Auswärtigen Amt und in den Vereinten Nationen die Rolle von Medien und öffentlicher Kommunikation in internationalen Krisen, gewaltsamen Konflikte und humanitären Notlagen und diagnostiziert Herausforderungen und Defizite. Die Krise als Medienspektakel nötigt Politik, Hilfsorganisationen und Fachcommunity mediengerecht zu agieren. Ohne Medieninteresse wiederum würden Betroffene oft vergeblich um notwendige Aufmerksamkeit kämpfen. Diese Dynamiken beeinflussen Verlauf und Intensität von Krisen. Dabei liefert Fritzsche Impulse für Ämter und Institutionen, um Krisenarbeit glaubwürdiger und effektiver zu kommunizieren.

Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich um einen persönlichen Erfahrungsbericht der Autorin.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. dazu auch den Beitrag zum Knowledge Brokering von Annett Schulze und Torsten Herold in diesem Band.

  2. 2.

    Vgl dazu auch den Beitrag von Rolf Teigler in diesem Band.

  3. 3.

    Zwei experimentelle Studien der Kriegsberichterstattung zum Jugoslawien-Konflikt zeigen, dass das Publikum deeskalations- oder versöhnungsorientierten Berichterstattung in gleichem Masse akzeptierte wie traditionelle eskalationsorientierte Artikel (Kempf, 2005). Eine Studie der englischen Universität von East Anglia ist besonders in Bezug auf vergessene Krisen bedeutsam. Demnach hat das Publikum erheblich höheres Interesse an humanitärem Journalismus, als Journalisten bisher annehmen. In einer großangelegten Umfrage in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA gaben knapp 60 % der Befragten an, dass sie Berichten über humanitäre Krisen mehr Aufmerksamkeit schenken als anderen Auslandsnachrichten (Scott et al., 2018).

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© 2022 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

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Fritzsche, A. (2022). Außenpolitik (ver)mittel(n). Krisenarbeit zwischen komplexer Realität und medialer Betrachtung. In: Beuthner, M., Bomnüter, U., Kantara, J.A. (eds) Risiken, Krisen, Konflikte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36195-2_7

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-36194-5

  • Online ISBN: 978-3-658-36195-2

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