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Methodische Vorgehensweise

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  • First Online:
Business Cases in der Hochschullehre
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Zusammenfassung

Die Zielsetzung, der vorausgegangene wissenschaftliche Diskurs der Fallstudie sowie die Erkenntnisse zur Fallstudienmethode aus Sicht der Lehr-Lernforschung bilden die Basis für das nun diskutierte methodische Vorgehen sowie für die im Anschluss daran begründete Herleitung und Erarbeitung eines Analyserahmens. Wie anfangs erwähnt, liegt das Ziel in der qualitativen Erfassung des didaktischen Gehalts betriebswirtschaftlicher Fallstudien in der Hochschullehre. In Abschnitt 4.1 wird die Untersuchungsart der qualitativen Forschung vorgestellt. Im Anschluss erfolgt in Abschnitt 4.2 die Erarbeitung einer Übersicht mitsamt der Bereitstellung von Begründungen zur Auswahl der Fallstudien als Untersuchungsgegenstand, bevor in Abschnitt 4.3 auf das Auswertungsverfahren eingegangen wird. Diese genaue Schilderung der methodischen Vorgehensweise in der Dokumentenauswahl sowie deren Auswertung trägt ganz wesentlich zur Sicherung der Qualität und Güte des Forschungsvorhabens bei (vgl. Abschnitt 4.4).

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Notes

  1. 1.

    Die für die Untersuchung dieser Arbeit ausgewählten Fallstudien liegen als Situationstext vor. Situationstexte können unterschiedlich mediendidaktisch gestaltet sein, u. a. durch Grafiken, Tabellen, Diagramme. Ebenso existieren Fallstudien, die durch digitale Medien, z. B. Videos oder Tonaufnahmen, ergänzt werden (vgl. bspw. Abschnitt 2.2).

  2. 2.

    An dieser Stelle ist nochmals darauf hinzuweisen, dass der Begriff Fallstudie im Methodenkapitel nicht als qualitative Forschungsmethode zu verstehen ist, sondern die Fallstudie der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist.

  3. 3.

    Die Analysedimensionen und -kriterien (vgl. Kapitel 5) werden multidisziplinär mit Ausrichtung auf die Zielgruppe Studierender in betriebswirtschaftlichen Bachelor- oder Masterkursen hergeleitet. Fallstudien auf Doktorandenebene und das damit verbundene Anforderungsprofil i. S. der zur Lösung der Fallstudie notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen können nicht mit denen von Bachelor- und Masterstudierenden gleichgesetzt werden.

  4. 4.

    Vergleiche dazu u. a. die Auswertungsverfahren der qualitativen Sozialforschung (vgl. Lamnek und Krell 2016; Mayring 2016).

  5. 5.

    Die strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2010, 2016) stellt eine von mehreren methodischen Möglichkeiten dar, die für die Analyse von Daten genutzt werden können. Mittlerweile existieren mehrere Formen qualitativer Inhaltsanalyse, die es von einem Forscher bzgl. seiner methodischen Vorgehensweise zu reflektieren gilt. Bezogen auf die vorliegende Untersuchung soll das Vorgehen von Kuckartz (2016) erwähnt werden, der die Bedeutung der Kategorienbildung, besonders i. S. der inhaltlich-strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse, hervorhebt. Demnach sollte mindestens ein Teil der Kategorien/Kriterien induktiv aus dem Untersuchungsmaterial heraus entwickelt werden. Vorteil ist, dass die Eignung des Kategoriensystems besser untermauert werden kann (deduktiv-induktive Vorgehensweise). Jedoch kann an dieser Stelle bereits gesagt werden, dass sich das Ablaufmodell nach Kuckartz (2016, S. 100) zwar überwiegend auf die Analyse von Interviews bezieht, einzelne Aspekte seiner methodischen Herangehensweise für diese Arbeit aber reflektiert genutzt werden können, u. a. das Markieren wichtiger Textstellen oder das induktive Bestimmen von (Sub-)Kategorien am Material.

  6. 6.

    Mayring (2010, S. 92) erwähnt betreffs dieses Schritts neben der Formulierung von Definitionen das Formulieren von Ankerbeispielen. Ein Ankerbeispiel wird im ursprünglichen Ablaufmodell bereits im Kodierleitfaden vorgestellt und soll dazu dienen, ein Kriterium bzw. die Definition eines Kriteriums bestmöglich abzubilden. In Bezug auf das Forschungsziel ist es nicht sinnvoll, bereits vor dem Materialdurchlauf Ankerbeispiele zu identifizieren. Dadurch könnte die Gefahr einer beharrlichen Suche nach vorab festgelegten Ankerbeispielen entstehen, die zu einer eingeschränkten didaktischen Sichtweise der Analyse mit wenig Interpretationsspielraum führen würde. Wie skizziert, werden die Dimensionen sowie die damit verbundenen Kriterien mit genauen Definitionen hinterlegt (vgl. Abschnitt 5.1), die es ermöglichen, einzelne Kriterien während des Materialdurchlaufs mit Ankerbeispielen bzw. Merkmalen aus der Fallstudiensituation zu hinterlegen und zu begründen. Die Methode ist in Bezug auf das Forschungsziel und den -gegenstand angepasst worden. Dies entspricht einem üblichen Vorgehen in der qualitativen Sozialforschung (vgl. u. a. Lamnek und Krell 2016, S. 192).

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© 2021 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

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Hofmeister, C. (2021). Methodische Vorgehensweise. In: Business Cases in der Hochschullehre. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35963-8_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35963-8_4

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-35962-1

  • Online ISBN: 978-3-658-35963-8

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