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Professionalisierung der Supervision

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Arbeiten im Sozialraum

Part of the book series: Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion ((SOAW,volume 22))

  • 4466 Accesses

Zusammenfassung

In Kapitel drei folgt die Vorstellung der Beratungsformates Supervision. Nach Klärung und Definition der Begriffe Beratung und Supervision erfolgt die Abgrenzung zu anderen Beratungsformaten. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit wird die Historie von Supervision skizziert, die die Verwobenheit von Soziale Arbeit und Supervision aufzeigt.

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Notes

  1. 1.

    Weiterführende Literatur: Pühl, 2009; Belardi, 2009; Otto, u. a., 2018.

  2. 2.

    Supervisand: Terminus für die zu beratende Fachkraft im Supervisionskontext.

  3. 3.

    In den Veröffentlichungen von Hertha Kraus beschreibt sie Casework als ein methodischer Ansatz in der Einzel- und Familienhilfe, der in der Zusammenarbeit zwischen der Fachkraft Sozialer Arbeit und den jeweiligen Hilfeempfänger_innen angewendet wird (vgl. Belardi, 2015: 18).

  4. 4.

    Die Universitäten Bielefeld, Kassel und Heidelberg bieten den Studiengang Supervision an und stellen damit eine wissenschaftliche Grundlage dieses Beratungsformates sicher (vgl. Gröning, 2013: 11).

  5. 5.

    Doppelmandat: Wie bereits in Kapitel 2 skizziert, bewegt sich Soziale Arbeit immer im Spannungsfeld von „staatlicher Funktionszuschreibung“ und „Klientenauftrag“. Dieses doppelte Mandat beinhaltet gleichermaßen „Hilfe und Kontrolle“, welches von der Fachkraft zu erfüllen ist (Galuske / Müller, 2012: 592).

  6. 6.

    Haubl / Voß (2011) beschreiben in ihren empirischen Studien Entwicklungen und Mega-Trends, die untereinander in vielfacher Wechselwirkung stehen und keine eindeutigen kausalen Zusammenhänge nachweisen (Ursache-Wirkungsprinzip). Konstante Arbeits- und Rahmenbedingungen werden zulasten einer immer größeren Komplexität und einer ständigen Anpassung an eine sich verändernde (Arbeits-)Umwelt aufgelöst. Entgrenzung und Subjektivierung von Arbeit sind Folgen, die von Arbeitnehmer_innen eine hohe Flexibilität und eine ständige Weiterentwicklung einfordern.

  7. 7.

    Rappe-Giesecke (2009) stellt Checklisten für Supervisor_innen zur Verfügung, um die Wahl des idealen Settings in den unterschiedlichen Formaten (Einzel-, Gruppen,- Teamsupervision) überprüfen und festlegen zu können.

  8. 8.

    Hier handelt es sich um eine Supervision für Supervisor_innen. Ziel und Zweck dieser Beratung ist die Reflektion über die eigene Vorgehensweise im Supervisionsprozess. Modifizierungen über die Art und Weise sowie Einstellungen gegenüber den Anliegen und den Adressat_innen der Supervision können so überprüft und gegebenenfalls verändert werden (vgl. Rappe-Giesecke, 2009: 91).

  9. 9.

    Der Name ist verbunden mit dem Psychoanalytiker Michael Balint, der die Gruppenarbeit in den 1960er Jahren mit Ärzt_innen und Sozialarbeiter_innen initiierte, um eine ganzheitliche Vorgehensweise im Umgang mit Patient_innen bzw. Klient_innen zu erreichen. Die praktische Arbeit aber auch die Haltung gegenüber Hilfeempfänger_innen war für ihn maßgeblich für die Weiterentwicklung der jeweiligen Profession und die Sicherstellung einer ganzheitlichen Vorgehensweise. Dieser Ansatz wurde u. a. übertragen auf die Profession Supervision. Es handelt sich um eine psychoanalytisch-orientierte Methode. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht die psychodynamische Dynamik zwischen Supervisor_in und Supervisand_in, also das Einbringen einer Supervisionssequenz in einem Gruppenkontext, der sich aus Supervisor_innen zusammensetzt. Die Reflexion in diesem Arbeitssetting ist mehrdimensional. So ist das interaktionelle Beziehungsgeschehen zwischen dem Supervisor und Supervisand (hier: Fachkraft im Sozialraum) aber auch die Ebene der Fachkraft und Adressat_in Gegenstand der Balintgruppenarbeit (vgl. Rappe-Giesecke, 2009: 11, 32; Belardi, 2009: 25 f.).

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Schäfer, M. (2021). Professionalisierung der Supervision. In: Arbeiten im Sozialraum. Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion, vol 22. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35766-5_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35766-5_3

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-35765-8

  • Online ISBN: 978-3-658-35766-5

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