Skip to main content

Salons, Büros und Privatgemächer als Geschlechterarenen im Zivilisationsprozess. Zur Genese privaten und öffentlichen Lebens

Salons, Offices and Private Rooms as Gender Arenas in the Civilisation Process. On the Genesis of Private and Public Life

  • Chapter
  • First Online:
Privat – öffentlich – politisch: Gesellschaftstheorien in feministischer Perspektive

Part of the book series: Gesellschaftstheorien und Gender ((GETHEOUGFO))

Zusammenfassung

Die Perspektive der Elias’schen Prozesstheorie kann für die Ausbildung der Differenz von Privat und Öffentlich wie kaum eine andere eine besondere Antwort liefern. So kann beispielsweise sowohl historisch-soziologisch die Frage der Be- oder Entgrenzung von Öffentlichkeit und Privatheit in der Rekonstruktion der machtgeladenen Geschlechterverhältnisse als auch der Ambivalenz gesellschaftlicher Dynamiken beantwortet werden. Vermittelt über die vergeschlechtlichten Prozesse der Zivilisierung, Intimisierung und Informalisierung werden im Beitrag Grenzverschiebungen, Verhaltensideale und -standards im formellen Recht und in der zeitgenössischen Ratgeberliteratur aufgespürt. Diese keineswegs linear verlaufende Genese von Ehe und Familie (als Arena des privaten Raumes) auf der einen und der Arbeitswelt (als öffentliche Arena) auf der anderen Seite verdeutlicht, dass die Machtbalancen und Freiheitsgrade zwischen den Geschlechtern im Zuge gesellschaftlicher Egalisierungsfortschritte hoch ambivalent sind und permanent verhandelt werden.

Abstract

The perspective of Elias’s process theory can provide a special answer for the formation of the difference between private and public like hardly any other. For example, both historically and sociologically, the question of the limitation or delimitation of public and private sphere in the reconstruction of the power-charged gender relations as well as the ambivalence of social dynamics can be answered. The gendered processes of civilisation, intimacy and informalisation are taught in the contribution, border shifts, behavioural ideals and standards are tracked down in formal law and in contemporary guidance literature. This by no means linear genesis of marriage and family (as an arena of private space) on the one hand, and the world of work (as a public arena) on the other, clarifies that the balance of power and degrees of freedom between the sexes in the course of social equalization are highly ambivalent and are constantly negotiated.

Mitten in die Abfassung dieses Textes erreichte uns die bestürzende Nachricht von Uta Kleins viel zu frühem Tod. In unserer Münsteraner Zeit handelten wir in den 1990er Jahren unter anderem gemeinsamen in der Initiative Frauen- und Geschlechterforschung die Errichtung einer Professur für Gender Studies an der Universität aus und entwickelten Seminare sowie Vortragsreihen zum Thema. Uta Klein war mir in dieser Zeit ein kollegiales Vorbild und eine freundschaftliche Mentorin. Ihr möchte ich diesen Artikel widmen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Öffentlichkeit meint in diesem Kontext zum einen das verankerte Wissen und historisch gewachsene Wissensordnungen, Narrationen, Symbole, zum anderen aber auch öffentliche Schauplätze beziehungsweise Arenen und Bilder im Sinne von Meinungswissen. Sie implizieren als ‚Verhandlungsräume‘ dabei spezifische Argumentations- und Deutungsmuster und sind Teil gesellschaftlicher Aushandlungs- und Reglementierungsprozesse. Dabei kann heute eine bürgerlich diskursiv verfahrende Öffentlichkeit gemeint sein, die verschiedene Teil- und Gegenöffentlichkeiten wie etwa eine feministische oder queere Herrschaftskritik (vgl. Ermert et al. 2017) einschließt. Daher sind die sich seit den 1960er Jahren in breiten Gesellschaftsschichten durchsetzenden Informalisierungsprozesse mitsamt gewandelter Selbst- und Fremdzwänge besonders zwischen den Geschlechtern ein erkenntnisreiches Analysefeld, um zum Beispiel die aktuelle Sexismusdebatte zu begreifen.

  2. 2.

    „Die bürgerlichen Menschen des 19. Jahrhunderts wurden vor allem anderen durch die Notwendigkeiten eines Berufes bestimmt, der mehr oder weniger geregelte Arbeit und eine hohe Routinisierung der Affekte erforderte. Von dem Beruf her wurde nun die Haltung der Menschen und ihre Beziehung zueinander in erster Linie durchgeformt, hier lag das Zentrum der Zwänge, die die gesellschaftlichen Interdependenzen der Menschen auf den einzelnen Menschen ausübten.“ (Elias [1969] 1990, S. 174)

  3. 3.

    Literarische Texte, Egodokumente und die zeitgenössische Ratgeberliteratur sind dabei wahre Fundgruben der öffentlichen Erörterung über gesellschaftliche Normen und Verhaltensideale der jeweiligen Zeit (vgl. Ernst 2019a).

  4. 4.

    Diese aktuelle Übergangssituation wird auch in einer bundesweiten Umfrage sichtbar, bei der immerhin noch 41 % von 18.162 Befragten über persönliche Diskriminierung am Arbeitsplatz berichten (vgl. ADS 2017, S. 15, 205).

Literatur

  • Allmendinger, Jutta, und Julia Haarbrücker. 2013. Lebensentwürfe heute. Wie junge Frauen und Männer in Deutschland leben wollen. Discussion Paper S. 2013–002, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. https://bibliothek.wzb.eu/pdf/2013/p13-002.pdf. Zugegriffen: 19. Juni 2019.

  • ALR. 1970. Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten von 1794 mit einer Einführung von Hans Hattenhauer. Frankfurt a. M.: Alfred Metzner.

    Google Scholar 

  • Andreae, Illa. 1963. Die Kunst der guten Lebensart. Spielregeln im Umgang mit Menschen beschrieben und zusammengestellt. 3. Aufl. Freiburg: Herder.

    Google Scholar 

  • Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS). 2017. Diskriminierung in Deutschland. Dritter Gemeinsamer Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages. https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/BT_Bericht/Gemeinsamer_Bericht_dritter_2017.pdf;jsessionid=3ED959A515EA063B6E9D00FC7C3CBA10.1_cid322?__blob=publicationFile&v=14. Zugegriffen: 19. Juni 2019.

  • Beck, Ulrich. 1986. Risikogesellschaft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • BGB. 1991. Bürgerliches Gesetzbuch. Textausgabe mit ausführlichem Sachregister und einer Einführung von Helmut Köhler. München: dtv.

    Google Scholar 

  • Burkart, Günter. 1997. Lebensphasen. Liebesphasen. Vom Paar zur Ehe, zum Single und zurück? Opladen: Leske + Budrich.

    Google Scholar 

  • Burkart, Günter. 2018. Soziologie der Paarbeziehung. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer.

    Google Scholar 

  • Burkart, Günter, und Cornelia Koppetsch. 2001. Geschlecht und Liebe. Überlegungen zu einer Soziologie des Paares. In Geschlechtersoziologie, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 41, Hrsg. Bettina Heintz, 431–453. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Burke, Peter. 1989. Soziologie und Geschichte. Hamburg: Junius.

    Google Scholar 

  • Connell, Robert W. 1999. Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. Opladen: Leske + Budrich.

    Google Scholar 

  • Dibie, Pascal. 1994. Wie man sich bettet. Die Kulturgeschichte des Schlafzimmers. Stuttgart: Klett Cotta.

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert. 1986. Wandlungen der Machtbalance zwischen den Geschlechtern. Eine prozeßsoziologische Untersuchung am Beispiel des antiken Römerstaates. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 38 (3): 425–449.

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert. 1990. Die höfische Gesellschaft. Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp (Erstveröffentlichung 1969).

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert. 1991. Was ist Soziologie. Bielefeld: Juventa (Erstveröffentlichung 1970).

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert. 1997a. Über den Prozeß der Zivilisation. Sozio- und psychogenetische Untersuchungen. Bd. 1: Wandlungen des Verhaltens in den weltlichen Oberschichten des Abendlandes. 21., neu durchges. und erw. Aufl. Frankfurt a. M.: Suhrkamp (Erstveröffentlichung 1939).

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert. 1997b. Über den Prozeß der Zivilisation. Sozio- und psychogenetische Untersuchungen. Bd. 2: Wandlungen der Gesellschaft. Entwurf zu einer Theorie der Zivilisation. 21., neu durchges. und erw. Aufl. Frankfurt a. M.: Suhrkamp (Erstveröffentlichung 1939).

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert. 2001. Die Gesellschaft der Individuen. Gesammelte Schriften, Bd. 10. Frankfurt a. M.: Suhrkamp (Erstveröffentlichung 1987).

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert. 2005. Studien über die Deutschen. Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Gesammelte Schriften, Bd. 11. Frankfurt a. M.: Suhrkamp (Erstveröffentlichung 1984).

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert, und John L. Scotson. 1993. Etablierte und Außenseiter: Zur Soziodynamik der Stigmatisierung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • El-Mafaalani, Aladin. 2018. Das Integrationsparadox. Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt. Köln: KiWi.

    Google Scholar 

  • Ermert, Sophia, Tina Böhmer und Gabriele Jähnert, Hrsg. 2017. Grenzziehungen von ‚öffentlich‘ und ‚privat‘ im neuen Blick auf die Geschlechterverhältnisse. Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin, Bulletin Nr. 43. https://www.gender.hu-berlin.de/de/publikationen/gender-bulletin-broschueren/bulletin-texte/texte-43/bulletin-texte-grenzziehungen-von-oeffentlich-und-privat-im-neuen-blick-der-geschlechterverhaeltnisse. Zugegriffen: 23. März 2019.

  • Ernst, Stefanie. 1996. Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern. Wandlungen der Ehe im ‚Prozess der Zivilisation‘. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Ernst, Stefanie. 1999. Geschlechterverhältnisse und Führungspositionen. Eine figurationssoziologische Analyse der Stereotypenkonstruktion. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Ernst, Stefanie. 2003. From Blame Gossip to Praise Gossip? Gender, Leadership and Organizational Change. The European Journal of Women’s Studies 10 (3): 277–299.

    Article  Google Scholar 

  • Ernst, Stefanie. 2010. Prozessorientierte Methoden der Arbeits- und Organisationsforschung. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Ernst, Stefanie. 2013. ‚Dass wir da als Männer und Frauen unterschiedlich unterwegs sind…‘. Teamarbeit und Geschlecht zwischen Ökonomisierung und organisationalem Eigensinn. Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft 25 (1): 153–180.

    Google Scholar 

  • Ernst, Stefanie. 2018. Zivilisations- und Prozesstheorie. Elias und die Geschlechterforschung. In Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, Hrsg. Beate Kortendiek, Birgit Riegraf und Katja Sabisch, 399–408. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Ernst, Stefanie. 2019a. Literarische Quellen und persönliche Dokumente. In Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung, 2. Aufl., Hrsg. Nina Baur und Jörg Blasius, 829–841. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Ernst, Stefanie. 2019b. Fit for Life – Fit for Work? Prozessorientierte Zugänge zu Körper und Emotion in und bei der Arbeit. In Transformationen der Arbeitsgesellschaft, Hrsg. Stefanie Ernst und Guido Becke, 51–80. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Ernst, Stefanie, Christoph Weischer und Behrouz Alikhani. 2017. Changing Power Relations and the Drag Effects of Habitus. Theoretical and Empirical Approaches in the Twenty-First Century. An Introduction. Historical Social Research: Historische Sozialforschung 42 (4): 7–21.

    Google Scholar 

  • Fertig, Ludwig. 1984. Zeitgeist und Erziehungskunst. Eine Einführung in die Kulturgeschichte der Erziehung in Deutschland von 1600–1900. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

    Google Scholar 

  • Flam, Helene. 2013. Quo vadis? Wege der Emotionsforschung zwischen den Disziplinen. In Performing Emotions. Interdisziplinäre Perspektiven auf das Verhältnis von Politik und Emotion in der Frühen Neuzeit und in der Moderne, Hrsg. Claudia Jarzebowski und Anne Kwaschik, 7–16. Göttingen: V&R Unipress.

    Google Scholar 

  • Frevert, Ute. 1995. „Mann und Weib, und Weib und Mann“. Geschlechterdifferenzen in der Moderne. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Frevert, Ute, Monique Scheer, Anne Schmidt, Pascal Eitler, Bettina Hitzer, Nina Verheyen, Benno Gammerl, Christian Bailey und Margrit Pernau, Hrsg. 2011. Gefühlswissen. Eine lexikalische Spurensuche in der Moderne. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Gay, Peter. 2000. Erziehung der Sinne. Sexualität im bürgerlichen Zeitalter. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Gorz, Andre. 2000. Arbeit zwischen Misere und Utopie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Gottschall, Karin. 2010. Arbeit, Beschäftigung und Arbeitsmarkt aus der Genderperspektive. In Handbuch Arbeitssoziologie, Hrsg. Fritz Böhle, G. Günter Voß und Günther Wachtler, 671–698. Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Gravenhorst, Lerke. 1996. Entzivilisierung und NS-Deutschland. Einige feministische Beobachtungen zu einer zentralen Idee bei Norbert Elias. In Kultur in Bewegung. Beharrliche Ermächtigungen, Hrsg. Ilse Modelmog und Edit Kirsch-Auwärter, 165–181. Freiburg i. Br.: Kore Verlag.

    Google Scholar 

  • Hochschild, Arlie R. 1990. Das gekaufte Herz. Die Kommerzialisierung der Gefühle. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Hochschild, Arlie R. 2002. Keine Zeit. Wenn die Arbeit zum Zuhause wird und zuhause nur Arbeit wartet. Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Hodenberg, Christina von. 2018. Das andere Achtundsechzig. Gesellschaftsgeschichte einer Revolte. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Humboldt, Wilhelm Freiherr von. 1903. Werke: 1785–1795. Gesammelte Schriften, Bd. 1, Hrsg. Albert Leitzmann. Berlin: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Illouz, Eva. 2007. Gefühle in Zeiten des Kapitalismus. Adorno Vorlesungen 2004. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Illouz, Eva. 2011. Warum Liebe weh tut. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Illouz, Eva. 2018. Einleitung: Gefühl als Ware. In Wahre Gefühle. Authentizität im Konsumkapitalismus, Hrsg. Eva Illouz, 13–50. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Kahlert, Heike. 2014. Profilelement Familienfreundlichkeit. Leitbildwandel in Hochschule und Forschung? Sozialwissenschaften und Berufspraxis 37 (1): 75–87.

    Google Scholar 

  • Kant, Immanuel. 1977. Erster Teil. Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre: Das Eherecht §25. In Die Metaphysik der Sitten. Werke in zwölf Bänden, Bd. 8, Hrsg. Wilhelm Weischedel, 388–406. Frankfurt a. M.: Suhrkamp (Erstveröffentlichung 1785).

    Google Scholar 

  • Kaufmann, Jean-Claude. 2011. Sex@mour. Wie das Internet unser Liebesleben verändert. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Klein, Gabriele, und Katharina Liebsch, Hrsg. 1997. Zivilisierung des weiblichen Ich. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Klein, Gabriele, und Katharina Liebsch. 2001. Egalisierung und Individualisierung. Zur Dynamik der Geschlechterbalancen bei Norbert Elias. In Soziale Verortung der Geschlechter. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik, Hrsg. Gudrun-Axeli Knapp und Angelika Wetterer, 225–255. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Google Scholar 

  • Klein, Uta. 2013. Geschlechterverhältnisse und Gleichstellungspolitik in der Europäischen Union. Akteure – Themen – Ergebnisse. Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Knigge, Adolph Freiherr von. 1981. Von dem Umgange unter Eheleuten 1788. In Verhältnisse und Verhinderungen. Frauenarbeit, Familie und Rechte der Frauen im 19. Jahrhundert. Mit Dokumenten, Hrsg. Ute Gerhard, 361–369. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Lange, Helene. 1912. Die Frau in Familie und Beruf als Trägerin des Staatsgedankens. Mitteilungen der Vereinigung für staatsbürgerliche Bildung und Erziehung 2:17–48.

    Google Scholar 

  • Liston, Katie. 2005. Established-outsider relations between males and females in the field of sports in Ireland. In Irish Journal of Sociology 14 (1): 66–85.

    Article  Google Scholar 

  • Manager-Magazin. 1986. Mit Kompetenz und Stöckelschuhen, 16 (4): 176–180.

    Google Scholar 

  • Magazin, Manager. 1988. Einbruch in den Herrenclub. Frauen im Management 18 (5): 189–221.

    Google Scholar 

  • Manager-Magazin. 1993. Der große Unterschied. 23 (5): 100–115.

    Google Scholar 

  • Management-Wissen. 1988. Mehr Mut zum Aufstieg. (5): 79–83.

    Google Scholar 

  • Management-Wissen. 1990. Anpassen oder Aussteigen. (1): 64.

    Google Scholar 

  • Management-Wissen. 1991. Mit kühlem Kopf ins Powerplay. (7): 14–23.

    Google Scholar 

  • Matthias-Bleck, Heike. 1997. Warum noch Ehe? Erklärungsversuche der kindorientierten Eheschließung. Bielefeld: Kleine.

    Google Scholar 

  • Mixa, Elisabeth. 1994. Erröten Sie, Madame! Anstandsdiskurse der Moderne. Pfaffenweiler: Centaurus.

    Google Scholar 

  • Möbius, Paul Julius. 1897. Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes. München: Matthes & Seitz (Nachdruck) (Erstveröffentlichung 1905).

    Google Scholar 

  • Nave-Herz, Rosemarie. 1998. Die These vom ‚Zerfall der Familie‘. In Die Diagnosefähigkeit der Soziologie. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 38, Hrsg. Jürgen Friedrichs, M. Rainer Lepsius und Karl Ulrich Mayer, 286–315. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Oheim, Gertrud. 1964. Einmaleins des guten Tons. 34. Aufl. Gütersloh: Bertelsmann (Erstveröffentlichung 1955).

    Google Scholar 

  • Sauer, Birgit. 2017. Transformationen von öffentlich und privat. Eine gesellschafts- und affekttheoretische Perspektive auf Geschlechterdemokratie. In Grenzziehungen von ‚öffentlich‘ und ‚privat‘ im neuen Blick auf die Geschlechterverhältnisse. Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin. Bulletin Nr. 43, Hrsg. Sophia Ermert, Tina Böhmer und Gabriele Jähnert, 12–29. https://www.gender.hu-berlin.de/de/publikationen/gender-bulletin-broschueren/bulletin-texte/texte-43/bulletin-texte-grenzziehungen-von-oeffentlich-und-privat-im-neuen-blick-der-geschlechterverhaeltnisse. Zugegriffen: 23. März 2019.

  • Senge, Konstanze. 2013. Die Wiederentdeckung der Gefühle. Zur Einleitung. In Hauptwerke der Emotionssoziologie, Hrsg. Konstanze Senge und Rainer Schützeichel, 11–32. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Stern. 1997. Topqualifiziert, klug und kämpferisch. Frauen auf Erfolgskurs in Politik, Wirtschaft und Kultur. Stern 23: 36–46.

    Google Scholar 

  • Stolk, Bram van, und Cas Wouters. 1987. Frauen im Zwiespalt. Beziehungsprobleme im Wohlfahrtsstaat. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Thamer, Hans-Ulrich. 2005. Die nationalsozialistische Bewegung in der Weimarer Republik. Dossier. Informationen zur politischen Bildung (Heft 251), Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung. http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/dossier-nationalsozialismus/39535/ns-bewegung-hintergruende?p=all. Zugegriffen: 28. Nov. 2018.

  • Treibel, Annette. 1997. Das Geschlechterverhältnis als Machtbalance. Figurationssoziologie im Kontext von Gleichstellungspolitik und Gleichheitsforderungen. In Zivilisierung des weiblichen Ich, Hrsg. Gabriele Klein und Katharina Liebsch, 306–336. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Treibel, Annette. 2012. ‚Frauen sind nicht von der Venus und Männer nicht vom Mars, sondern beide von der Erde, selbst wenn sie sich manchmal auf den Mond schießen könnten‘ – Elias und Gender. In Zeitgenössische Gesellschaftstheorien und Genderforschung. Einladung zum Dialog, Hrsg. Heike Kahlert und Christine Weinbach, 83–102. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Treibel, Annette. 2015. Integriert Euch! Plädoyer für ein selbstbewusstes Einwanderungsland. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Treibel, Annette. 2016. Integriert Euch! Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Weber, Marianne. 1906. Die Beteiligung der Frau an der Wissenschaft. In Jahrbuch der ‚Hilfe‘. Wochenschrift für Politik, Literatur und Kunst, 19–26. Berlin: Buchverlag der Hilfe.

    Google Scholar 

  • Weber, Marianne. 1971. Ehefrau und Mutter in der Rechtsentwicklung. Aalen: Scientia (Erstveröffentlichung 1907).

    Google Scholar 

  • Werner, Vera, und Claudia Bernardoni. 1987. Erfolg statt Karriere. Einstellungen erfolgsorientierter Frauen zum beruflichen Aufstieg. In Ohne Seil und Haken. Frauen auf dem Weg nach oben, Hrsg. Vera Werner und Claudia Bernardoni, 89–169. Bonn: Dt. UNESCO-Kommission.

    Google Scholar 

  • Wirtschaftswoche. 1989. Quotenfrauen für die Wirtschaft? (9): 46–64.

    Google Scholar 

  • Wolff, Christian. 1975. Vernünfftige Gedancken (4). Von dem gesellschaftlichen Leben der Menschen und Insonderheit dem gemeinen Wesen zu Beförderung der Glückseligkeit des menschlichen Geschlechts, den Liebhabern der Wahrheit mitgetheilet 1736. In Gesammelte Werke 1. Abteilung: Deutsche Schriften, Bd. 5: Deutsche Politik, Hrsg. Hans Werner Arndt. Hildesheim, New York: Georg Olms.

    Google Scholar 

  • Wouters, Cas. 1997a. Informalisierung, Norbert Elias‘ Zivilisationstheorie und Zivilisationsprozesse im 20. Jahrhundert. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Wouters, Cas. 1997b. Wandlungen der Lustbalance: Sexualität und Liebe seit der sexuellen Revolution. In Zivilisierung des weiblichen Ich, Hrsg. Katharina Liebsch und Gabriele Klein, 272–305. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Wouters, Cas 1999. Informalisierung. Norbert Elias‘ Zivilisationsprozesse im 20. Jahrhundert. Opladen: WDV.

    Google Scholar 

  • Wouters, Cas. 2004. Sex and Manners, Female Emancipation in the West 1890–2000. London: Sage.

    Book  Google Scholar 

  • Wouters, Cas. 2014. Universally applicable criteria for doing figurational process sociology. Seven balances, one triad. Human Figurations 3 (1). https://quod.lib.umich.edu/h/humfig/11217607.0003.106/--universally-applicable-criteria-for-doing-figurational?rgn=main;view=fulltext. Zugegriffen: 17. Juni 2019.

  • Wouters, Cas, und Michael Dunning, Hrsg. 2019. Civilisation and Informalisation. Connecting Long-Term Social and Psychic Processes. Cham: Palgrave Macmillan.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Stefanie Ernst .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2022 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Ernst, S. (2022). Salons, Büros und Privatgemächer als Geschlechterarenen im Zivilisationsprozess. Zur Genese privaten und öffentlichen Lebens. In: Burkart, G., Cichecki, D., Degele, N., Kahlert, H. (eds) Privat – öffentlich – politisch: Gesellschaftstheorien in feministischer Perspektive. Gesellschaftstheorien und Gender. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35401-5_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35401-5_9

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-35400-8

  • Online ISBN: 978-3-658-35401-5

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics