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Zusammenfassung

Der Klimawandel im Sinne von Erderwärmung wird nicht alle Regionen, Bevölkerungsgruppen und Wirtschaftszweige gleichermaßen treffen. Auch wenn alle Einschätzungen dahin tendieren, dass der Gesamteffekt negativ sein wird, so wird es Gewinner und Verlierer bzw. Risiken und Chancen geben.

Die Versicherungsbranche ist geradezu das Paradebeispiel für diese Ambivalenz. So sind durch einen allgemeinen Risikoanstieg die versicherten Exposures unmittelbar negativ betroffen; hieraus können sich aber auch neue Geschäftsansätze ergeben.

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Notes

  1. 1.

    Als Kombination der beiden Szenarien RCP 4.5 und RCP 6.0, die im Endeffekt auf ähnliche Temperaturanstiege hinauslaufen.

  2. 2.

    In diesem Zusammenhang ausgesprochen bemerkenswert ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 24. März 2021, in dem für das Klimaschutzgesetz eine Präzisierung der Klimamaßnahmen über den Zeitraum von 2030 hinaus gefordert wird, um die Freiheitsrechte zukünftiger Generationen nicht über Gebühr zu belasten (vgl. BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 24. März 2021 – 1 BvR 2656/18 -, Rn. 1–270, http://www.bverfg.de/e/rs20210324_1bvr265618.html, Zugriff am 03.05.2021).

  3. 3.

    Der zeitweise erfolgte Ausstieg der USA aus diesem Abkommen ist (Stand 2021) wieder zurückgenommen worden.

  4. 4.

    Im Prinzip gilt diese Aussage auch für die Schaden- und Krankenversicherung, aber hier sind die Effekte einer „Mehrjährigkeit“ deutlich geringer ausgeprägt.

  5. 5.

    So werden beispielsweise „baseline scenarios“ zugrunde gelegt, d. h. es wird nur auf Basis der vorhandenen Ressourcen (ohne besondere politische Eingriffe oder wirtschaftliche Veränderungsprozesse) projiziert.

  6. 6.

    Diese Vorgehensweise basiert auf der Annahme, dass auch natürliche Variationen der einzelnen Szenarien miteinbezogen werden, d. h. auch ein im Mittel bei ca. 2 °C Temperaturanstieg liegendes Szenario kann in einigen Fällen etwas höher ausfallen.

  7. 7.

    Die so gewählte qualitative Skala ist im Prinzip eine Variation einer Likert-Skala bezogen auf die jeweiligen Intervallmitten.

  8. 8.

    Dies stellt nur eine qualitative Bewertung dar; die Risiken beinhalten dabei nicht gedeckte Überschäden und/oder Verluste durch wegbrechende Kapitalanlagen und wegbrechendes Versicherungsgeschäft in bestimmten Sparten.

  9. 9.

    Die hier genannten drei Szenarien sind alternativ und schöpfen den Raum aller Möglichkeiten vollständig aus, d. h. sie addieren sich zu 100 %. Dies ist zu unterscheiden von Szenarien bei einer Risikomatrix, die auch parallel eintreten können.

  10. 10.

    Nach Berücksichtigung der globalen Inflationsrate wäre ein Anstieg um nur 105,4 Milliarden Euro zu verzeichnen.

  11. 11.

    Siehe https://www.macrotrends.net/countries/WLD/world/inflation-rate-cpi (Zugriff am 27.03.2021).

Literatur

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Anhang: Wichtige Abkürzungen

Anhang: Wichtige Abkürzungen

BaFin

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

BMU

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

CO2

Kohlenstoffdioxid

CRO

Chief Risk Officer

IPCC

Intergovernmental Panel on Climate Change

GDV

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft

NOAA

National Oceanic and Atmospheric Administration

OECD

Organisation for Economic Co-operation and Development

RCP

Representative Concentration Pathway

VN

Versicherungsnehmer

VU

Versicherungsunternehmen

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Batsaikhan, I., Heep-Altiner, M., Fischer, J., Schulz, M., Wenzel, L. (2022). Klimawandel und Versicherung. In: Heep-Altiner, M., Rohlfs, T., Berg, M., Schmidt, JP. (eds) Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken für die Versicherungswirtschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35290-5_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35290-5_3

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-35289-9

  • Online ISBN: 978-3-658-35290-5

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

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