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Part of the book series: Bürgerbewusstsein ((BÜUPOBI))

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Zusammenfassung

Die theoretische Rahmung erfolgt vor dem Hintergrund der Zielsetzungen dieser Arbeit. Sie ist Grundlage für die Entwicklung des quantitativen Fragebogens sowie der qualitativen Interviews und Bezugsrahmen für die Auswertung der empirischen Analyse. Es erfolgen Darstellungen von Ansätzen, die die Vorgehensweise dieser Arbeit um die Erforschung des Bürgerbewusstseins begründen.

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Notes

  1. 1.

    Nach Bourdieu (1982: 286) bewirkt der Geschmack, „dass man hat, was man mag, weil man mag, was man hat, nämlich die Eigenschaften und Merkmale, die einem de facto zugeteilt und durch Klassifikation de jure zugewiesen werden“.

  2. 2.

    Zur Dynamik der Felder vgl. Bourdieu (1982: 355 ff.).

  3. 3.

    Bourdieu wird häufig dafür kritisiert, dass seine Ausführungen unzureichend die Fähigkeit eines Individuums rational zu handeln und das Vermögen über eigenes Handeln zu reflektieren berücksichtigen. Fraglich erscheint auch, ob der Habitus derart rigide ist und tatsächlich ein stetiger Kampf um Positionen stattfindet. Wenn dem so wäre, hätten beispielsweise Menschen mit Behinderung kaum Chancen im gesellschaftlichen Raum. Bourdieu selbst stellt die Rigidität des Habitus durch seinen eigenen Lebenslauf in Frage. Bourdieu sozialisiert sich in einfachen Verhältnissen. Sein Vater arbeitete als Landwirt und Postangestellter und seine Mutter war Hausfrau. Dennoch absolvierte er ein Studium der Philosophie und schaffte eine beeindruckende Laufbahn als Wissenschaftler. Zudem berücksichtigt Bourdieu die subjektive Komponente des Habitus defizitär. Der Habitus ist für ihn eher gesellschaftsspezifisch zu verorten.

  4. 4.

    In vielen pädagogischen Studien wird auf die Kapitalformen von Bourdieu verwiesen, aber der Habitus nicht berücksichtigt, um auf soziale Disparitäten zu verweisen. Der Habitus ist aber ein entscheidender Faktor im Hinblick auf die Reproduktion der Sozialstruktur.

  5. 5.

    Vgl. zu den Ausführungen über Bourdieu auch Legrand (2011): Die Reproduktion sozialer Ungleichheiten im deutschen Schulsystem – Mythos Chancengleichheit.

  6. 6.

    Zur Erläuterung der 12 Punkte vgl. Barber 1984: 241–289.

  7. 7.

    Zu den Sinnbildern vgl. auch Lange 2008b: 248–251.

  8. 8.

    Vgl. zu den Ausführungen der lerntheoretischen Ansätze auch Legrand (2020: 276–279): Politische Bildung in der Verwaltungsausbildung – Implikationen zu Möglichkeiten, Konzepten und praktischen Umsetzungen; vgl ebenso Riemeier (2005: 7–14): Biologie verstehen: Die Zelltheorie.

  9. 9.

    Der 1-Komponentenansatz betrachtet die Einstellung eindimensional auf die Ausprägung positiver oder negativer Affekte gegenüber einem Einstellungsobjekt hin (vgl. Burbiel 1989: 13, Schiefele 1990: 10 ff., Uphues 2007: 4).

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Legrand, P. (2021). Theoretischer Rahmen. In: Politische Partizipation im Bürgerbewusstsein von Bundesfreiwilligen. Bürgerbewusstsein. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35161-8_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35161-8_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-35160-1

  • Online ISBN: 978-3-658-35161-8

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

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