Zusammenfassung
Produktionstheoretische Überlegungen haben ihren Ursprung in der Volkswirtschaftslehre. Lange Zeit gingen die meisten Ökonomen davon aus, dass sich die Erkenntnisse der volkswirtschaftlichen Produktionstheorie auch auf betriebswirtschaftliche Produktionsverhältnisse übertragen ließen. Erst Ende der 1940er- und Anfang der 1950er-Jahre entwickelte die Betriebswirtschaftslehre eigenständige produktionstheoretische Ansätze mit Schwerpunkt auf industrielle Produktionsverhältnisse. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Produktionstheorie dann in unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt. Schwerpunkte dieser Entwicklung bildeten dabei einzelne Dienstleistungsbranchen (z. B. Banken, Versicherungen) sowie eine Verallgemeinerung der Dienstleistungsproduktion, die Informationsverarbeitungsprozesse und die Idee einer entscheidungsorientierten Produktionstheorie.
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Notes
- 1.
Zu einem Überblick über unterschiedliche Gliederungssysteme für Produktionsfunktionen vgl. Knolmayer (1973, S. 87 ff.). Eine weitere Möglichkeit wäre die Unterscheidung zwischen Erklärungs- und Entscheidungsmodellen.
- 2.
Bei Produktionskorrespondenzen handelt es sich um mengentheoretische Formulierungen der Beziehungen zwischen Input- und Outputgütermengen. Vgl. Shepard und Färe (1980, S. 8 ff., S. 20 ff.), Troßmann (1983, S. 71 ff.). Produktionsfunktionen sind damit Spezialfälle der Produktionskorrespondenzen. Vgl. Bol und Opitz (1977, S. 212 f.).
- 3.
„Der Kern der Produktionstheorie besteht aus stilisierten Beschreibungen der verschiedenen Wirtschaftseinheiten zugeordneten Technologien und der Analyse der Eigenschaften dieser Technologien“ (Scheper, 1964, S. 257). Zum Begriff der Technologie vgl. Wittmann (1960, S. 3 ff.).
- 4.
So betont Förstner (1962, S. 264): „In der Betriebswirtschaftslehre bevorzugte man eine deskriptive Betrachtung, bei der alternative Kalkulationsschemata verwendet wurden. In der Volkswirtschaftslehre entwickelte man eine Produktionstheorie mit Hilfe der Marginalanalyse …. Eine Synthese wird von E. Gutenberg unternommen; sie löst Anfang der 1950er-Jahre den betriebswirtschaftlichen Methodenstreit aus.“
- 5.
Bei limitationalen Faktoreinsatzbeziehungen sprach Frisch (1932, S. 64) von einem Faktorenring.
- 6.
Linde (1981, S. 286 ff.) fasst diese Erscheinungsformen zu der Gruppe „parametrisch spezifizierte Produktionsfunktionen“ zusammen und stellt sie der Gruppe „gebräuchliche Klasse von Produktionsfunktionen“ gegenüber (hierzu zählen: ertragsgesetzliche, konkave, streng konkave, quasi konkave und streng quasi konkave Produktionsfunktionen).
- 7.
- 8.
Auf das in der Volkswirtschaftslehre entwickelte Putty-Clay-Modell soll in diesem Zusammenhang nicht eingegangen werden. Vgl. hierzu die eingängige Darstellung bei Steven (1998, S. 236 ff.).
- 9.
Durch die Aktivitätsanalyse erhält die Produktionstheorie eine axiomatische Fundierung und eine Schnittstelle zur Mikroökonomie.
- 10.
Als Vorläufer ist der Russe Kantorovitch (1939) zu nennen.
- 11.
Zu den Entwicklungslinien und der Entstehung des „Externen Faktors“, der im Bereich der Medizinsoziologie seinen Ursprung hat, vgl. Stuhlmann (1999, S. 25 ff.).
- 12.
Hieraus resultiert gleichzeitig die in der Dienstleistungsliteratur übliche Unterscheidung zwischen Vor- und Endkombination.
- 13.
Informationen sind gleichzeitig originäre und derivative Produktionsfaktoren. Charakteristisch für den Produktionsfaktor Information ist dabei, dass der „Verbrauch“ outputunabhängig ist, d. h. er unterliegt keiner physischen Abnutzung durch den Einsatz im Produktionsprozess (vgl. Wild, 1970, S. 318). Informationen können lediglich ihre Relevanz für bestimmte Produktionsprozesse verlieren, deren Ursache darin zu sehen ist, dass sich die durch Informationen abgebildeten Sachverhalte verändert haben. Der „Verbrauch“ der Informationen vollzieht sich folglich über deren Veralterung.
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Corsten, H., Gössinger, R. (2022). Entwicklungslinien in der Produktionstheorie. In: Matiaske, W., Sadowski, D. (eds) Ideengeschichte der BWL II. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35155-7_2
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