Zusammenfassung
Die Polizeien der Länder und des Bundes sind der wesentliche Garant für die Innere Sicherheit. Als Träger des staatlichen Gewaltmonopols unterliegt die Polizei einer umfassenden öffentlichen Kontrolle. Die vielfältiger werdenden polizeilichen Aufgaben und Kompetenzen sind dabei gesetzlich geregelt. Laut Grundgesetz besteht die Aufgabe der Polizei in der Aufrechterhaltung der Inneren Sicherheit. Als Grundlage für polizeiliche Handlungskontexte gelten einheitliche Regelungen, die sich in zahlreichen Polizeidienstvorschriften (PDV) und Leitfäden (LF) ausdrücken. Diese verbindlichen Regelungen mit Weisungscharakter (PDVs) sowie Verhaltensrichtlinien und Handlungsanweisungen mit hauptsächlich empfehlendem Charakter soll den Polizeikräften in der Führung und im Einsatz wirkungsorientierte Handlungssicherheit geben.
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Notes
- 1.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/polizeiaufgabengesetz-heribert-prantl-kommentar-1.3977434. Zugegriffen: 23. April 2021.
- 2.
Siehe dazu die Kritik von Marie Bröckling „Die Spirale der Aufrüstung: Das bayerische Polizeigesetz“. In Die Blätter für deutsche und internationale Politik 8/2018, S. 13–16. Gegen das umstrittene Polizeiaufgabengesetz demonstrierten am 10. Mai 2018 30.000 Menschen in München, https://www.sueddeutsche.de/bayern/widerstand-gegen-die-csu-in-bayern-waechst-das-wackersdorf-gefuehl-1.3975383. Zugegriffen: 20. März 2021.
- 3.
Die Polizeidienstvorschrift (PDV) 100 ist als Verschlusssache eingestuft und ausschließlich für den Dienstgebrauch durch die Polizei bestimmt.
- 4.
Die Definitionen der Grund- und Fachbegriffe sind in der Anlage 20 zur PDV 100 (Ausgabe 1999/Stand 5.2010) gelistet.
- 5.
Beschreibungen zur PDV 100 und zum Leitfaden 371 entnahm ich einer vom Verlag öffentlich zugänglichen Leseprobe des Buches „Einsatzlehre“ von Jürgen Zeitner (2015), die sonst als Verschlusssache nur für den Dienstgebrauch bestimmt ist, https://www.vdpolizei.de/shop/out/pdf/leseprobe/100957.pdf. Zugegriffen: 26. Februar 2021.
Literatur
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Hofinger, G. (2012). Kommunikation. In P. Badke-Schaub, G. Hofinger, & K. Lauche (Hrsg.), Human Factors. Psychologie sicheren Handelns in Risikobranchen (2. Aufl., S. 141–162). Springer.
Lürbke, M., & Möller, D. (2017). Politische Grundentscheidungen der Steuerung der Polizei – und deren Grundlagen aus Sicht der Landespolitik NRW. In J. Stierle, D. Wehe, & H. Siller, (Hrsg.), Handbuch Polizeimanagement. Polizeipolitik, Polizeiwissenschaft, Polizeipraxis (S. 91–116). Springer Gabler.
Prätorius, R. (2001). Die Polizei als Organisation mit Gewaltlizenz. Möglichkeiten und Grenzen der Kontrolle. Kriminalistik, 55, 117–120.
Siller, H. (2017). Analyse der Branchenstruktur aus Sicht der Polizei. In J. Stierle, D. Wehe, & H. Siller, (Hrsg.), Handbuch Polizeimanagement. Polizeipolitik, Polizeiwissenschaft, Polizeipraxis (S. 659–679). Springer Gabler.
Wilson, J. Q. (1978). Varities of police behavior: The management of law and order in eight communities. Harvard University Press.
Wilz, S. M. (2012). Die Polizei als Organisation. In M. Apelt & V. Tacke, (Hrsg.), Handbuch Organisationstypen. Springer VS.
Zeitner, J. (2015). Einsatzlehre (2. Aufl.). Verlag Deutsche Polizeiliteratur GmbH.
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Küppers, JP. (2022). Rechtliche Grundlagen, Dienstvorschriften und Leitfäden der Polizei. In: Polizei als lernende Organisation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35131-1_5
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