Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird zur theoretischen Grundlegung ein Modell sprachlichen Lernens entworfen. Anhand dieses Modells werden zunächst beispielhaft empirische Funde zu kognitiv-emotionalen Prozessen des Kindes – entweder zu seiner phylogenetischen Ausstattung gehörig und/oder sich selbst in der Entwicklung befindlich –, den responsiven Kommunikationspartnerinnen und –partnern sowie den Kontextfaktoren beleuchtet. Anschließend wird dieses Bedingungsgefüge mit der Prozesshaftigkeit sprachlichen Lernens in der Interaktion zusammengeführt und nach einem Exkurs zu sprachlichem Lernen auf den linguistischen Ebenen Morphologie/Syntax, Semantik/Lexikon und Phonetik/Phonologie ein mit dem Gedankengut des Dynamic Assessments harmonierendes vereinheitlichtes Verständnis sprachlichen Lernens geschaffen.
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Notes
- 1.
Wie etwa im Lebenslagenansatz (z. B. Voges et al., 2003).
- 2.
Es wird sich mit dieser Definition bewusst einer Gegenüberstellung von „lernen“ und „erwerben“ (z. B. in der Mehrsprachigkeitsforschung, u. a. Krashen (1985)) entzogen, und stattdessen die Prozesshaftigkeit des Vorgangs betont.
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Ehlert, H. (2021). Sprachliches Lernen. In: Dynamic Assessment. Diversität in Kommunikation und Sprache / Diversity in Communication and Language. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34552-5_3
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