Zusammenfassung
In Bezug auf die Häufigkeit sexuellen Kindesmissbrauchs kann eine Trennung zwischen dem sogenannten „Hell- und Dunkelfeld“ vorgenommen werden. Das „Hellfeld“ bildet dabei jene Fälle sexuellen Missbrauchs ab, die der polizeilichen Kriminalstatistik, Jugendhilfestatistik oder Behörden bekannt sind. Das „Dunkelfeld“ steht demgegenüber und zeigt das reale Ausmaß sexuellen Missbrauchs an (Eifler & Pollich 2014).
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Notes
- 1.
Insgesamt werden 39.829 Tatverdächtige in Bezug auf Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung angeführt.
- 2.
Gemeint sind Flüchtlinge und Asylbewerber*innen.
- 3.
Laut Bergmann (2014) sind jedoch bereits im August 2011 rund 22.000 Kontaktaufnahmen dokumentiert. Eine Darstellung der Ergebnisse erfolgt dennoch auf Grundlage des 2011 angefertigten Berichts, der detaillierte Auswertungen enthält.
- 4.
Darunter werden „mehrere Missbrauchsphasen“ verstanden (Bergmann 2014, 45).
- 5.
„Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) definieren Misshandlung in Kindheit und Jugend (child maltreatment) als – Zitat (Übersetzung der Autoren): ‚Jede Handlung(en) oder Unterlassung(en) von Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten, die zu einem möglichen, drohenden oder tatsächlichen Schaden des Kindes führen‘.“ (Häuser et al. 2011, 287)
- 6.
Zudem wurden externe Beratungs- und Unterstützungsangebote für die Befragten bereitgestellt.
- 7.
Bei der Befragung erwachsener Personen ist für die Operationalisierung des Aspekts „Verbreitung und Veröffentlichung itimen Materials“ das Einverständnis in die Fragestellung aufzunehmen (Weingraber, Plath, Naegele & Stein 2019).
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Weingraber, S. (2021). Machtmissbrauchserfahrungen Von Kindern Mit Migrationshintergrund – Prävalenzraten Sexuellen Missbrauchs. In: Sexueller Missbrauch – Disclosureprozesse von Kindern mit Migrationshintergrund . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34438-2_3
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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