Zwischen Prekarisierung und Erleichterung des Alltags. Die Plattformen Uber Eats und Glovo in Quito

Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht, wie die Plattformen Uber Eats und Glovo den Arbeitsmarkt und den Alltag in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito verändern. Eine von den Arbeiter*innen geschätzte Flexibilität steht einer zunehmenden Prekarisierung vor allem migrantischer Arbeiter*innen gegenüber. Der Beitrag argumentiert, dass diese neuen Formen der Prekarisierung, auf denen die Plattformökonomien beruhen, auf die Verfestigung des Neoliberalismus als wirtschaftliche, politische und kulturelle Macht zurückgehen, und auch auf der Vorstellung von individueller ‚Freiheit‘, die durch eine als selbstständig angesehene Arbeit ermöglicht wird, basieren.

Diese Forschung wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES – ILDIS) in Ecuador in den Monaten Juni und Juli 2019 finanziert. Der daraus entstandene Artikel hat stark von der kritischen Lektüre und den theoretischen Diskussionen mit unseren Kolleginnen und Wegbegleiterinnen Alejandra Santillana, Sylvia Bonilla, Nora Fernández und Paola Castañeda profitiert.

Kruskaya Hidalgo Cordero und Belén Valencia Castro: „Zwischen Prekarisierung und Erleichterung des Alltags. Die Plattformen Uber Eats und Glovo in Quito“. Der Beitrag ist eine gekürzte Übersetzung der Erstveröffentlichung: Hidalgo Cordero, Kruskaya/Valencia Castro, Belén (2019): Entre la precarización y el alivio cotidiano. Las plataformas Uber Eats y Glovo en Quito. Quito: Friedrich-Ebert-Stiftung. https://ecuador.fes.de/news-list/e/entre-la-precarizacion-y-el-alivio-cotidiano-las-plataformas-uber-eats-y-glovo-en-quito-1. Wir danken der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Bereitschaft, den Text für eine Übersetzung ins Deutsche zur Verfügung zu stellen.