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Betriebliche Sozialräume – Wie „das Soziale“ in die Arbeitswelt kommt

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Zusammenfassung

Eine große Errungenschaft im Kampf um Arbeitsrechte und menschenwürdige Arbeitsbedingungen bestand in der gesetzlichen Absicherung sogenannter Sozialräume, also von Arbeit freien Räumlichkeiten in Fabriken und Betrieben: Garderoben, Toiletten, Waschanlagen, Ess- und Aufenthaltsräume sowie Sanitätsräume. Ein Blick ins Industriezeitalter zeigt, dass Arbeit und Leben als zwei nebeneinanderstehende, sich ergänzende gesellschaftliche Bereiche denkbar und auch räumlich verort- bzw. abgrenzbar waren. „Das Soziale“, als Kern des Lebens, konnte auf bestimmte Räumlichkeiten beschränkt werden, wenngleich aus raumtheoretischer Perspektive offenbleibt, wie dieses Soziale im Konzept der betrieblichen Sozialräume konzipiert wurde.

„Heute ist in Betrieben eine Person notwendig, welche das Soziale anstößt, organisiert bzw. durch Beziehungsarbeit und Inszenierungen gezielt Sozialräume entstehen lässt: der Community Manager.“

Christian Reutlinger

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Notes

  1. 1.

    Diese beiden Begriffe, die aus einer Annonce zur Suche eines Community Managers entnommen sind, entsprechen gendermäßig einer gängigen Praxis in New Work. Im Sprachjargon der neuen Arbeitswelt und insbesondere im Kontext von Coworking-Spaces wird mehrheitlich die männliche Form des Geschlechts verwendet. Dies hat vielleicht mit der Nähe zu den englischen Begriffen und Konzepten zu tun, die bei der Verwendung im Deutschen übernommen werden. In diesem ersten Abschnitt wird deshalb, zwecks der Rekonstruktion des Sprachduktus an dieser einfachen Form festgehalten. Macher oder Manager meint jedoch immer beide Geschlechter, ohne dass dies speziell markiert wird (w/m) oder gar gendergerecht mit „*“.

  2. 2.

    Zu diesen Skills gehören: großes Einfühlungsvermögen, sympathisch, freundlich, offen, organisiert und taff, HR management skills, relational skills, technical competences, financial competences, administrative competences, people skills, accountability, authenticity, curiousity, enthusiasm, experience in sales, hospitality, customer service, or business operations, comfortable speaking, selling, and growing the community, strong verbal and communication skills, self starter, quick learner, confident, exceptional organizational and multi-tasking skills, warm and approachable, reliable etc. (eigene Zusammenstellung aus coworking-officers.de, drop-desk.com, coworkingresources.org).

  3. 3.

    Wie schon in einer vorherigen Fußnote ausgeführt, beziehen sich diese einführenden Zeilen ganz eng auf das Vokabular und die Sprache der oftmals programmatisch anmutenden Texte zu Coworking-Spaces, die in der (auch deutschsprachigen) Fachliteratur zu finden sind. In der Regel klingen sie nicht nur trendy, sondern es werden englische Begriffe übernommen, ohne diese auf eine deutsche Entsprechung hin zu übersetzen resp. zu kontextualisieren. Würde man dies tun, müsste man konsequenterweise bspw. von „Zusammenarbeits-Räumen“ bzw. von „Räumen der Koarbeit“ oder „Räumen des Kollaborativ-Arbeitens“ sprechen, was dem Phänomen den innovativen Charme und den trendigen Charakter beraubt. Insbesondere bei den beiden zentralen Begriffen „Place“ und „Space“ ist jedoch anzumerken, dass die vorliegenden raumtheoretischen Überlegungen nicht auf den englischsprachigen Diskurs Bezug nehmen (hierzu müsste man einen eigenen Sammelband zu New Work und new spaces resp. places herausgeben). Vielmehr wird mit „Place“ an dieser Stelle relativ unspezifisch sowohl auf den Arbeitsort als geographisch bestimmten Ort, als auch auf den Arbeitsplatz als konkrete Lokalität der Arbeitserfüllung verwiesen (siehe Wörwag/Reutlinger i.d.B.). Mit dem Begriff „Space“ wird auf den Arbeitsraum, also auf „das wahrnehmbare bzw. vorstellbare Bezugssystem des Menschen zu Arbeitsort/-platz, Arbeitsstelle, Arbeitsaufgabe und Arbeitsbeziehung“ referiert (Wörwag/Reutlinger i.d.B.).

  4. 4.

    Mit den Räumen des Arbeitens und den davon abgegrenzten Räumen des Lebens sind zwei gesellschaftliche und räumliche Teilbereiche angesprochen, welche bis heute Inhalt zahlreicher Auseinandersetzungen über die Dichotomie zwischen Work und Life sind. Allerdings hat sich diese Dichotomie heute durch vielfache Entgrenzungsmechanismen aufgelöst, sodass die Life-Balance stärker in den Fokus rückt (siehe nächste Backgroundinformation).

  5. 5.

    Der Nationalsozialismus war von einer höchst geographischen Raumrhetorik geprägt, „in der von „‚Raumnot‘ ‚Volk ohne Raum‘ ‚Ostraum‘ ‚Raumbewältigung‘ ‚Grenzraum‘ ‚Großraum‘ ‚Siedlungsraum‘ ‚Lebensraum‘‘‘ (Rössler & Schleiermacher, 1993, S. 7) die Rede war“ (Belina, 2012, S. 465). Nicht verwunderlich sind in diesem Kontext, dass in Adolf Hitlers Biographie „Mein Kampf“ sowohl ‚Raum‘ wie ‚Lebensraum‘ zwei zentrale Konzepte waren bei der kriegerischen Erweiterung des Reichsterritoriums. Dieser Verwendung des Lebensraumbegriffs muss man sich immer bewusst sein, denn es schwingen Besetzung, Verdrängung und Vernichtung von Menschen im Kontext rassistischen Denkens mit.

  6. 6.

    Insbesondere die Pioniere der stadtsoziologischen Untersuchungen der radikalen Umbrüche großstädtischen Lebens in Chicago (heute als Chicagoer Schule bekannt und verbunden mit Namen wie Park, Burgess oder Hoyt) übertrugen Elemente von Charles Darwins Evolutionstheorie auf menschliches Handeln. Die daraus hervorgehende Tradition der Sozialökologie leitet Gesetzmäßigkeiten zum Verhalten unterschiedlicher Schichten in Relation zu unterschiedlichen Einkommens- und Vermögensverhältnissen ab und untersucht, wie sich diese entsprechend der unterschiedlichen Bewertung der Standortqualitäten ansiedeln bzw. separieren. In diesem Kontext tauchte der Lebensraumbegriff auf, indem soziale Gruppen mit ihren jeweiligen Lebensbedingungen sich innerhalb des Stadtraums, innerhalb so genannter ‚natural areas‘, auch ‚social areas‘ (vgl. Park & Burgess 1925, 1984; Atteslander & Hamm, 1974) einrichten resp. sich den Lebensraum verteidigen oder von anderen Gruppen vertrieben werden.

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Reutlinger, C. (2021). Betriebliche Sozialräume – Wie „das Soziale“ in die Arbeitswelt kommt. In: Wörwag, S., Reutlinger, C. (eds) Arbeitsräume. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34120-6_9

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