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Genealogische Kulturanthropologie – Erinnerung an Ernst Cassirer (1874–1945)

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Interdisziplinäre Anthropologie

Part of the book series: Interdisziplinäre Anthropologie ((ANTHRO))

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Zusammenfassung

Ernst Alfred Cassirer lebte vom 28. Juli 1874 bis zum 13. April 1945. Sein Tod jährte sich im Krisenjahr 2020 zum fünfundsiebzigsten Mal – die COVID-19-Pandemie hatte am 13. April in Deutschland gerade ihren Höhepunkt überschritten. Über Ernst Cassirers Pandemieerfahrung mit der Spanischen Grippe ist nichts überliefert.

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Notes

  1. 1.

    Werke und Nachlass Cassirers werden gemäß der Hamburger Ausgabe mit ECW und ECN zitiert.

  2. 2.

    Cassirer 2003, S. 120.

  3. 3.

    Vgl. Cassirer 2003, S. 122.

  4. 4.

    Nach wie vor liest man in feuilletonistischen Artikeln, aber auch immer noch in der Forschungsliteratur, Ernst Cassirer sei der erste jüdische Rektor an einer deutschen Universität gewesen. Dies ist so nicht richtig; wohl aber war Cassirer einer der ersten deutschen jüdischen Hochschulrektoren. Vor Cassirer hatten bereits Heinrich Rosin (Freiburg im Breisgau), Georg Jellinek (Heidelberg) sowie Fritz Stier-Somlo (Köln) dieses Amt inne. Vgl. Nicolaysen 2008, S. 317, Anmerkung 87.

  5. 5.

    Vgl. Cassirer 2003, S. 278.

  6. 6.

    Ich beziehe mich fortan im Fließtext durch das Kürzel PSF auf Cassirers Hauptwerk.

  7. 7.

    ECW 13, S. XI.

  8. 8.

    Hierauf hat zum ersten Mal aufmerksam gemacht: Werle 1988, S. 274–289.

  9. 9.

    Vgl. ECN 1, S. 295.

  10. 10.

    Im Vorwort zu PSF 1 sehr deutlich: „Die Schrift, deren ersten Band ich hier vorlege, geht in ihrem ersten Entwurf auf die Untersuchungen zurück, die in meinem Buche ‚Substanzbegriff und Funktionsbegriff‘ (Berlin 1910) zusammengefaßt sind. Bei dem Bemühen, das Ergebnis dieser Untersuchungen, die sich im wesentlichen auf die Struktur des mathematischen und des naturwissenschaftlichen Denkens bezogen, für die Behandlung geisteswissenschaftlicher Probleme fruchtbar zu machen, stellte sich mir immer deutlicher heraus, daß die allgemeine Erkenntnistheorie in ihrer herkömmlichen Auffassung und Begrenzung für eine methodische Grundlegung der Geisteswissenschaften nicht ausreicht. Sollte eine solche Grundlegung gewonnen werden, so schien der Plan dieser Erkenntnistheorie einer prinzipiellen Erweiterung zu bedürfen. Statt lediglich die allgemeinen Voraussetzungen des wissenschaftlichen Erkennens der Welt zu untersuchen, mußte dazu übergegangen werden, die verschiedenen Grundformen des »Verstehens« der Welt bestimmt gegeneinander abzugrenzen und jede von ihnen so scharf als möglich in ihrer eigentümlichen Tendenz und ihrer eigentümlichen geistigen Form zu erfassen.“ (ECW 11, S. VII.).

  11. 11.

    Vgl. ECN 17, S. 328.

  12. 12.

    Cassirer 2003, S. 188.

  13. 13.

    Vgl. Gründer 1988, S. 300 f.

  14. 14.

    ECN 17, S. 334 f.

  15. 15.

    Vgl. ECN 1, S. 14 f.

  16. 16.

    ECN 1, S. 5.

  17. 17.

    Vgl. ECW 13, S. 110 f.

  18. 18.

    Vgl. ECN 1, S. 4.

  19. 19.

    Vgl. ECW 11, S. 280 sowie ECW 13, S. 46 f. und ECW 13, S. 63.

  20. 20.

    Diese aus dem dritten Band der PSF bekannte Trias spielt beim Verfahren einer Synthese in anthropologischer Absicht eine nicht zu suspendierende Rolle. Vgl. ECN 1, S. 6.

  21. 21.

    ECN 1, S. 5.

  22. 22.

    ECN 1, S. 7.

  23. 23.

    ECN 1, S. 7.

  24. 24.

    ECN 1, S. 7.

  25. 25.

    Vgl. ECN 1, S. 10 f.

  26. 26.

    Vgl. ECN 1, S. 15.

  27. 27.

    Wie valide solch eine Lesart Simmels ist, müsste noch einmal eigens geprüft werden. Vgl. Simmel 1999, S. 209–425.

  28. 28.

    Vgl. ECN 1, S. 18 f.

  29. 29.

    ECN 1, S. 18.

  30. 30.

    ECN 1, S. 30.

  31. 31.

    Vgl. ECN 1, S. 32.

  32. 32.

    ECN 1, S. 36.

  33. 33.

    Vgl. ECW 11, S. 40, S. 124–126 und S. 140 f.

  34. 34.

    Vgl. ECN 1, S. 39 f.

  35. 35.

    ECN 1, S. 40.

  36. 36.

    Vgl. ECN 1, S. 40.

  37. 37.

    Eine Kritik an der Fetischisierung moderner Werkzeuge wie dem Smartphone könnte bei diesem Gedanken ansetzen.

  38. 38.

    ECN 1, S. 44.

  39. 39.

    Ebd. Wörtlich heißt es im Nachlass: „Die einfachste und praegnanteste Definition, die eine philosophisch-gerichtete ‚Anthropologie‘ für den Menschen zu geben vermöchte, wäre daher vielleicht die Bestimmung, daß er ‚der Form fähig‘ ist. ‚Capaso formae‘: so könnte man ihn, unter Abwandlung eines scholastischen Terminus, knapp und scharf bezeichnen.“ (Ebd.) Bei ‚Capaso formae‘ handelt es sich möglicherweise um einen Transkriptionsfehler der Nachlassausgabe, der in der Cassirer-Forschung bislang übersehen wurde. Dies müsste im Archiv in Yale einmal geprüft werden. Der Kontext Anthropologie und Cassirers Hinweis auf eine Abwandlung eines scholastischen Terminus führen mich zu der Vermutung, dass Cassirer hier auf die christliche Doktrin einer ‚Gottesfähigkeit‘ (Capax Dei) anspielt. Vgl. hierzu Thomas von Aquin: Summa Theologiae, I.II, 113, 10 c: „[…] naturaliter anima est gratiae capax: eo enim ipso quod facta est ad imaginem Dei, capax est Dei per gratiam, ut Augustinus dicit.“ („[…] natürlicherweise ist die Seele empfänglich für die Gnade: eben dadurch nämlich, daß sie geschaffen ist zum Abbild Gottes, ist sie empfänglich für Gott durch die Gnade, wie Augustinus sagt.“). Vgl. weiterhin Augustinus von Hippo: De Trinitate XIV, 8: PL 42, 1044: „[…] eam [mens] etsi amissa Dei participatione obsoletam atque deformem, Dei tamen imaginem permanere. Eo quippe ipso imago ejus est quo ejus capax est, ejusque particeps esse potest[.]“ („[…] obwohl der Geist nach dem Verlust der Teilhabe an Gott verworfen und mißgestaltig ist, bleibt er doch Abbild Gottes. Eben dadurch ist er ja dessen Abbild, daß er für ihn empfänglich ist und seiner teilhaftig sein kann[.]“)..

  40. 40.

    ECN 1, S. 58.

  41. 41.

    Hiermit ist selbstverständlich nicht gemeint, dass Heideggers Begriff des Daseins dualistisch gefasst ist, da er ja bekanntlich darauf abzielt, den cartesianischen Dualismus zu überwinden.

  42. 42.

    Es wird auch nicht davon ausgegangen, dass Heideggers „Dasein“ keine Formen des Vor- und Darstellens kennt. Diese sind im Begriff des In-der-Welt-seins durchaus impliziert. Cassirers symbolische Formen wiederum mögen den Eindruck erwecken, in einem nicht näher bestimmten Raum angesiedelt zu sein (so könnte man Heideggers terminus a quo-Kritik zumindest lesen). Cassirer weist seine Leser jedoch darauf hin, dass diese auf einem konkreten Tun des Menschen beruhen (vgl. ECW 11, S. 9). Es soll an dieser Stelle daher festgehalten werden, dass beide Denker sowohl eine pragmatische als auch eine theoretische Ebene im Blick haben. Sie setzen lediglich unterschiedliche Akzente, stehen sich sachlich aber näher als dies oft angenommen wird.

  43. 43.

    Cassirer bemüht diesen Gedanken wiederholt in Bezug auf Kleists Über das Marionettentheater. Vgl. beispielsweise ECW 11, S. 49 oder ECW 13, S. 46. Über Cassirer und Kleist hinausgehend ließe sich dieser Gedanke auch produktiv umdeuten: Eigentlich lebt der Mensch im Paradies, denn er lebt in gewisser Hinsicht ja in der Unmittelbarkeit. Diese ist durch die Linse der Kultur lediglich nicht mehr als Paradies wiedererkennbar. Dem Zumüllen der Welt mit Treibhausgasen, Plastik usw. ginge demnach bereits ein für die menschliche Lebensform konstitutiver ‚symbolischer Sündenfall‘ voraus. Es wäre demnach ein Aspekt menschlicher Freiheit, auf welche Weise der Mensch Kultur schafft und ob in ihr das Paradiesische noch durchscheinen kann oder nicht.

  44. 44.

    ECN 1, S. 60, Anmerkung 1.

  45. 45.

    ECW 17, S. 199.

  46. 46.

    ECW 17, S. 199.

  47. 47.

    ECW 17, S. 201.

  48. 48.

    ECW 11, S. 125.

  49. 49.

    ECW 11, S. 125.

  50. 50.

    ECW 11, S. 127.

  51. 51.

    Was ich an dieser Stelle ‚Minimalnaturalismus‘ nenne, bezeichnet der Erstübersetzter von Zur Logik der Kulturwissenschaften, Clarence Smith Howe, im Vorwort seiner Übersetzung als einen „konsistenten idealistischen Naturalismus“ (Cassirer 1961, S. X).

  52. 52.

    ECW 12, S. 29 f.

  53. 53.

    ECW 24, S. 408 f.

  54. 54.

    Beide Zitate ECW 24, S. 433.

  55. 55.

    ECW 24, S. 433.

  56. 56.

    Vgl. hierzu ausführlich Endres 2020c, S. 163–186.

  57. 57.

    ECW 23, S. 125 f.

  58. 58.

    ECW 25, S. 45 f.

  59. 59.

    “They would not be able to survive if they could not discriminate, in their behavior, between what is advantageous and disadvantageous, beneficial or harmful.“ (ECW 25, S. 45 f.)

  60. 60.

    ECW 11, S. 40.

  61. 61.

    Eine umfassende Bestimmung von Cassirers Lebensbegriff findet sich in Möckel 2005 und neuerdings auch in Schwarz 2020.

  62. 62.

    Mit dem Titel lehnt sich Cassirer bewusst an die Werke Hans Reichenbachs an. Vgl. ECN 2, S. 185.

  63. 63.

    Vgl. ECN 2, S. IX.

  64. 64.

    ECW 11, S. 280.

  65. 65.

    ECW 11, S. 280.

  66. 66.

    Vgl. in aller Ausführlichkeit Endres 2020c S. 216–232.

  67. 67.

    Damit steht diese Theorie in vorzüglicher Konkurrenz zu gegenwärtigen Wahrnehmungstheorien, wie beispielsweise derjenigen Tyler Burges, welche sich um den Nachweis bemüht, dass es die objektive Repräsentation ist, die über alle Artgrenzen hinweg das Leben charakterisiert. Vgl. Burge 2010.

  68. 68.

    Vgl. ECW 17, S. 170–72.

  69. 69.

    Vgl. ECN 6, S. 643.

  70. 70.

    ECN 17, S. 7.

  71. 71.

    Vgl. ECN 6, S. 647 f.

  72. 72.

    ECW 18, S. 458.

  73. 73.

    Die von Cassirer unterstellte Homogenität der sogenannten Lebensphilosophie ist sehr fraglich. Vgl. zu diesem Problemfeld weiterführend Rickert 1920 sowie aktuell Karafyllis 2020, S. 347–392.

  74. 74.

    Vgl. Bohr 2014, S. 197 und ECW 17, S. 172.

  75. 75.

    Beide Stellen ECW 17, S. 182.

  76. 76.

    Vgl. Breyer/Niklas 2018.

  77. 77.

    Vgl. Hubig 2006 und Hubig 2015, insbesondere S. 225–228.

  78. 78.

    Vgl. Krüger 2019 sowie Lassègue 2020.

  79. 79.

    Vgl. Müller 2017, S. 336.

  80. 80.

    Die Verknüpfung von aufrechtem Gang und Erweiterung des Wahrnehmungshorizonts übernimmt Blumenberg jedoch von Helmuth Plessner. Vgl. Plessner 2003.

  81. 81.

    Vgl. Drieschner 2018, S. 271.

  82. 82.

    Vgl. Drieschner 2018, S. 272 f.

  83. 83.

    Drieschner 2018, S. 273.

  84. 84.

    Vgl. Endres/Favuzzi/Klattenhoff 2016b, S. 11, Anmerkung 7.

  85. 85.

    Vgl. Gordon 2010.

  86. 86.

    Vgl. Friedman 2000 und Gordon 2010.

  87. 87.

    Vgl. Kreis 2010.

  88. 88.

    Vgl. Renz 2011, S. 249–270 sowie Glock 2015, S. 59–81.

  89. 89.

    Luft 2015.

  90. 90.

    Peplow 1998.

  91. 91.

    Vgl. Hartung 2003.

  92. 92.

    Vgl. Meuter 2006.

  93. 93.

    Vgl. Braga/Garcia 2017.

  94. 94.

    Vgl. Endres/Favuzzi/Klattenhoff 2016b, S. 9–22.

  95. 95.

    Vgl. Meyer 1969, S. 50.

  96. 96.

    Gemeint ist nicht etwa ein Zaubern, wie es Wolfram Eilenberger jüngst populärwissenschaftlich mit Bezug auf Cassirer dargelegt hat, sondern eine prognostische Rationalität im Anschluss an die Metaphysik Wolfram Hogrebes. Vgl. Eilenberger 2019 und Hogrebe 2013.

  97. 97.

    Ich danke Nicole Karafyllis und Claus-Artur Scheier für wichtige Hinweise und Anregungen bei der Durchsicht des Manuskripts.

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Endres, T. (2021). Genealogische Kulturanthropologie – Erinnerung an Ernst Cassirer (1874–1945). In: Hartung, G., Herrgen, M. (eds) Interdisziplinäre Anthropologie. Interdisziplinäre Anthropologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34029-2_18

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