Zusammenfassung
Forderungen zu nachhaltigem Handeln und der Übernahme von Verantwortung prägen die derzeitige politische und gesellschaftliche Debatte, die sich auch in der Wissenschaft widerspiegelt. Insbesondere global spürbare Phänomene mit ihren zumeist negativen, teilweise aber auch positiven Folgen in Zusammenhang mit Klima, Umweltverschmutzung, Arbeit, Gleichberechtigung und Migration werden aufgrund ihrer medialen Präsenz umfangreich diskutiert, wobei jedoch häufig aus Gründen der Komplexitätsreduktion und begrenzter Kapazitäten einzelne Aspekte isoliert und die Zusammenhänge in ihrer Komplexität nur unzureichend behandelt werden. Als ein solcher Fall lässt sich das Beispiel der im Dezember 2018 im polnischen Kattowitz (Katowice) stattgefundenen 24.
„You cannot escape the responsibility of tomorrow by evading it today.“
Abraham Lincoln
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Notes
- 1.
Diese Einschätzung basiert auf den im Tourismus festzustellenden Entwicklungen vor der Corona-Pandemie im Jahr 2020 sowie ggf. darüber hinaus und den mit ihr einhergehenden Beschränkungen des Reisens.
- 2.
Als Definition für nachhaltigen Tourismus wird sich auf folgendes Verständnis berufen: “Tourism that takes full account of its current and future economic, social and environmental impacts, addressing the needs of visitors, the industry, the environment and host communities.” (UNEP & UNWTO 2005, S. 12, Hervorh. im Orig.)
- 3.
Für ausführliche Ausführungen, siehe bspw. Scherer (2006b, S. 95) oder Pechlaner & Raich (2008, S. 113).
- 4.
Generalisierend: Alles Neue als Innovation zu bezeichnen (Hjalager 2010, S. 1; Fichter 2015, S. 8); interpretativ: Es gibt viele Interpretationsmöglichkeiten, weshalb eine Abgrenzung wichtig ist (Zehrer & Muskat 2016, S. 32).
- 5.
Für einen alternativen Unterscheidungsansatz speziell im Tourismus, siehe z. B. Hjalager (2002), die sich des Vier-Felder-Modells nach Abernathy & Clark (1985, S. 8) bedient und auf den Tourismussektor überträgt.
- 6.
Eine ähnliche Unterscheidung nimmt Volgger (2017, S. 22) vor, der die Ideenverankerung und -realisierung als angebotsseitigen, ggf. inter-organisationalen Akzeptanzprozess ansieht, während er die Diffusion auf die Marktebene der Kunden und Konkurrenten bezieht.
- 7.
Für eine Aufstellung der 100 wichtigsten Innovationsimporte im Tourismus sei auf Hjalager (2015) verwiesen.
- 8.
Während push-Faktoren angebotsseitig bestehen und einen Produktionsprozess erleichtern oder ein Angebot aus Kundenperspektive attraktiver gestalten, repräsentieren pull-Faktoren die Wünsche oder Anforderungen von Konsumenten und Zielgruppen, an denen sich ausgerichtet werden sollte. Beide Faktoren treten in der Regel gleichzeitig auf (Hjalager 2002, S. 466).
- 9.
Marshall (1920) identifizierte einen positiven Zusammenhang zwischen der Existenz sozialer Netzwerke zwischen und geographischer Nähe von Unternehmen einerseits und der Geschwindigkeit, mit der Neuerungen diffundieren und adaptiert werden, andererseits.
- 10.
vgl. die Definition nachhaltiger Entwicklung gemäß Brundtland Report (WCED 1987, Kap. II, §1).
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Speer, S. (2021). Einleitung. In: Entrepreneurship als Katalysator. Entrepreneurial Management und Standortentwicklung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34023-0_1
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