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Historische Genese auf OECD-Ebene

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Abgrenzungsmaßstäbe im Abkommensrecht

Part of the book series: PwC-Studien zum Unternehmens- und Internationalen Steuerrecht ((PWCSUIS,volume 10))

  • 861 Accesses

Zusammenfassung

Die voranstehende Schilderung der Vielzahl an Theorien zur Betriebsstättengewinnabgrenzung verdeutlicht, dass hinsichtlich der Anwendung des Art. 7 OECD-MA keineswegs Einigkeit bestand. Diese Uneinigkeit zeigte sich auch auf internationaler Ebene. So war der Anlass für die Schaffung des AOA die Erkenntnis, dass das in Art. 7 Abs. 1 und 2 OECD-MA enthaltene Betriebsstättenprinzip durch die verschiedenen Anwenderstaaten uneinheitlich ausgelegt und gehandhabt wurde. Diese uneinheitliche Handhabung hatte zur Konsequenz, dass es in einigen Fällen zu Doppelbesteuerung, in anderen zu doppelter Nichtbesteuerung von Einkünften kam. Übergeordnetes Ziel war damit die Vereinheitlichung der Anwendung des Art. 7 OECD-MA.

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Notes

  1. 1.

    Schön, in: Lüdicke, Forum Int Besteuerung Bd. 32, S. 71, 79; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1071 f.; Wellmann, FG Wassermeyer, S. 235.

  2. 2.

    Vgl. OECD, Discussion Draft 2001, Preface, Tz. 2; Kroppen, FS Herzig, S. 1071; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757; Wellmann, FG Wassermeyer, S. 235.

  3. 3.

    Der Einleitung des Discussion Draft 2001 kann man entnehmen, dass das Betriebsstättenprinzip und die damit einhergehende Diskussion bis in die Anfänge der Doppelbesteuerungsabkommen zurückreicht. Allgemein zur Entwicklung des AOA vgl. auch Kaeser, FS Endres, S. 179, 180 f.

  4. 4.

    Vgl. BMF, Schreiben v. 9.1.2001, BStBl I 2001, 72.

  5. 5.

    Vgl. ausführlich oben Kapitel 3.

  6. 6.

    So beispielsweise Kraft/Dombrowski, IWB 2015, 87, 89; Ritter, in: JbFSt 1976/77, S. 288, 288 ff.

  7. 7.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.29.

  8. 8.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.29.

  9. 9.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.29.

  10. 10.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.31.

  11. 11.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.32 m. w. N.

  12. 12.

    Vgl. Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1085 f.; Förster/Naumann/Rosenberg, IStR 2005, 617, 619.

  13. 13.

    Vgl. oben unter 12.4.1.

  14. 14.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.33, 4.36; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1074; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 758.

  15. 15.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.34.

  16. 16.

    Schön, in: Lüdicke, Forum Int Besteuerung Bd. 32, S. 71, 78 f.; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1073 m. w. N.; unter Verweis auf BMF, Schreiben v. 24.12.1999, BStBl I 1999, 1076 Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 763 m. w. N.

  17. 17.

    Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 758.

  18. 18.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.34.

  19. 19.

    Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1074; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 758; Förster/Naumann/Rosenberg, IStR 2005, 617, 619.

  20. 20.

    Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1074.

  21. 21.

    Zu den Ausnahmen von der grundsätzlichen Nichtberücksichtigung von Innentransaktionen vgl. Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.35.

  22. 22.

    Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1074; Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.35; vgl. auch Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 758; Förster, IStR 2007, 398, 399.

  23. 23.

    Abrufbar auf der Webseite der OECD unter www.oecd.org/ctp/transfer-pricing/1923028.pdf.

  24. 24.

    OECD, Discussion Draft 2001, Part I, Tz. 14 ff., 22 ff.

  25. 25.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.38. Auch wenn die ausdrückliche Entscheidung zugunsten des „Functionally Separate Entity Approach“ erst in der Überarbeitung des OECD, Discussion Draft 2001, Part. I, Tz. 24 f. erfolgte, lässt sich den konkreten Ausführungen der Vorgängerversion auch bereits entnehmen, dass diese letztlich dem „Functionally Separate Entity Approach“ folgt.

  26. 26.

    OECD, Discussion Draft 2001, Part I, Tz. 6.

  27. 27.

    OECD, Discussion Draft 2001, Part I, Tz. 3.

  28. 28.

    Neben dem allgemeinen Teil (Part I) gab es einen besonderen Teil (Part II), der sich der Betriebsstättengewinnabgrenzung bei Banken und Finanzunternehmen widmete. In späteren Versionen wurden Ausführungen zu den Spezialgebieten „Global Trading“ (Part III, 2003), Versicherungen (Part IV, 2005) ergänzt, vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Preface Tz. 5 ff.

  29. 29.

    OECD, Discussion Draft 2001, Part I, Tz. 38 ff.

  30. 30.

    OECD, Discussion Draft 2001, Part I, Tz. 44 ff.

  31. 31.

    Ditz, IStR 2005, 37, 38.

  32. 32.

    OECD, Discussion Draft 2001, Part I, Tz. 63 ff.

  33. 33.

    OECD, Discussion Draft 2001, Part I, Tz. 68 ff. Ditz spricht insoweit von der Unterstellung eines fiktiven schuldrechtlichen Leistungsaustauschs in Form der Übertragung von Wirtschaftsgütern als fiktivem Verkauf, Nutzungsüberlassung von Wirtschaftsgütern als fiktiver Pacht oder Lizenz oder Erbringung von Dienstleistungen gegen fremdübliches Dienstleistungsentgelt, Ditz, IStR 2005, 37, 39.

  34. 34.

    OECD, Discussion Draft 2001, Preface, Tz. 5.

  35. 35.

    Ihre Bezeichnung als AOA trägt die Arbeitshypothese seit der in 2004 veröffentlichten Überarbeitung des Discussion Draft 2001, Part I, vgl. OECD, Discussion Draft 2004, Preface, Tz. 5.

  36. 36.

    Vgl. Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1073; Ditz, ISR 2012, 48; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757.

  37. 37.

    Abrufbar auf der Webseite der OECD unter www.oecd.org/tax/transfer-pricing/41031455.pdf.

  38. 38.

    Die Gliederung des Berichts entsprach der des Discussion Draft.

  39. 39.

    Die folgenden Ausführungen in diesem Abschnitt werden sich ausschließlich auf den allgemeinen Teil des Betriebsstättenberichts 2008 (Part I) konzentrieren.

  40. 40.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 9; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1075; Förster, IStR 2007, 398, 399.

  41. 41.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 10.

  42. 42.

    Unter dem Attraktionsprinzip versteht man im Kontext der Betriebsstättengewinnabgrenzung das „Prinzip, bei Vorliegen einer Betriebsstätte sämtliche Einkünfte des Unternehmens aus Quellen innerhalb dieses Staates zur Besteuerung zu überlassen, unabhängig davon, ob diese Einkünfte mit der Betriebstätte in einem wirtschaftlichen Zusammenhang stehen“, Hemmelrath, in: Vogel/Lehner, DBA, Art. 7 Rn. 42.

  43. 43.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 10.

  44. 44.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Preface Tz. 8.

  45. 45.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Preface Tz. 9.

  46. 46.

    Vgl. oben unter 13.2.

  47. 47.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 16 ff., 86 ff.; vgl. auch Kahle/Mödinger, DStZ 2012, 802, 805; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1075; Förster, IStR 2007, 398, 399.

  48. 48.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 21 ff. sowie im Detail Tz. 101 ff. Die OECD entwickelt für die Zuordnung von Vermögensgegenständen dabei das Konstrukt des wirtschaftlichen Eigentums („economic ownership“), vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 18 ff., 101; Ditz, ISR 2012, 48, 49.

  49. 49.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 24 ff. sowie im Detail Tz. 97 ff.

  50. 50.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 31 ff. sowie im Detail Tz. 130 ff.

  51. 51.

    Der Betriebsstättenbericht 2008 befasst sich ausschließlich mit rechtlich unselbstständigen Betriebsstätten.

  52. 52.

    Die OECD spricht insoweit von einer Zuordnung nach dem Konzept des „economic ownership“, vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 18; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 760; Kahle/Mödinger, DStZ 2012, 802, 806; zu dem insoweit identischen Art. 7 DE-VG vgl. Ditz/Bärsch/Quilitzsch, ISR 2013, 156, 158.

  53. 53.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 18 f.; Ditz, ISR 2012, 48: Zu den Konzepten „assets follow functions“ und „risks follow functions“ vgl. auch Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.52 f.; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 759 f.; zu dem insoweit identischen Art. 7 DE-VG vgl. Ditz/Bärsch/Quilitzsch, ISR 2013, 156, 158. Kroppen steht der Anknüpfung an Funktionen für die Zuordnung von Wirtschaftsgütern hingegen kritisch gegenüber und plädiert stattdessen für die Bilanzierung des Wirtschaftsguts als Indiz für seine Zugehörigkeit sowie alternativ für das Hinzuziehen von „Pro-forma-Verträgen“, Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1090 f.

  54. 54.

    Die OECD spricht insoweit vom „active decision making“ (vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 116 ff.); vgl. auch Wellmann, FG Wassermeyer, S. 235, 237.

  55. 55.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 100 sowie Tz. 141; vgl. auch Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.56; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 760 f.; zu dem insoweit identischen Art. 7 DE-VG vgl. Ditz/Bärsch/Quilitzsch, ISR 2013, 156, 158; Wellmann, FG Wassermeyer, S. 235, 237.

  56. 56.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 33; Ditz, ISR 2012, 48, 49; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 761.

  57. 57.

    Capital Allocation Approach, Economic Capital Allocation Approach, Thin Capitalization Approach, vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 155 ff. Für eine Kurzbeschreibung der einzelnen Methoden siehe auch Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1078 ff.

  58. 58.

    Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.57.

  59. 59.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 150; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1078.

  60. 60.

    Auch hier benennt der Betriebsstättenbericht 2008 mehrere mögliche Methoden, vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 184 ff.; Ditz, ISR 2012, 48, 49; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 761.

  61. 61.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 187; vgl. auch Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.61; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1080; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 761; Wellmann, FG Wassermeyer, S. 235, 238.

  62. 62.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 95.

  63. 63.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 129.

  64. 64.

    Genau genommen scheint der Rückgriff hierbei tatsächlich in umgekehrter Reihenfolge zu erfolgen. So führt der Betriebsstättenbericht 2008 zu dieser Zuordnung der (hypothetischen mit der Betriebsstätte eingegangenen) Transaktionen aus: „This should be clear as a result of analysing the PE’s functions in light of its assets used and risks assumed“, OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 129. Damit sind zunächst die in den Transaktionen eingesetzten Wirtschaftsgüter und die betroffenen Risiken zu ermitteln und sodann zu prüfen, welcher Personalfunktion diese zugeordnet waren. Über die so ermittelte Personalfunktion bestimmt sich dann die Zuordnung zu dem jeweiligen Unternehmensteil. Dies dürfte im Wesentlichen mit der Rechtsprechung des BFH zur Betriebsstättengewinnabgrenzung übereinstimmen, vgl. auch die Ausführungen zu BFH, Urt. v. 18.12.2002 – I R 92/01, BFHE 201, 447 oben unter 9.1.3.

  65. 65.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 36 ff. sowie im Detail Tz. 129; vgl. auch Kahle/Mödinger, DStZ 2012, 802, 805; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1081; Ditz, ISR 2012, 48, 49 f.; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 761.

  66. 66.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 36.

  67. 67.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 38; Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.60.

  68. 68.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 37; Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1081; Ditz, ISR 2012, 48, 50.

  69. 69.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 41. So geht die OECD davon aus, dass auch Risiken bei entsprechender Dokumentation Gegenstand eines „dealing“ sein und damit übertragen werden können, vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 99; a. A. Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1076, 1082, 1086, 1088 f.

  70. 70.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 13, 42 ff. sowie im Detail Tz. 218 ff.; vgl. auch Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1082.

  71. 71.

    Ditz, ISR 2012, 48, 50; zu dem insoweit identischen Art. 7 DE-VG vgl. Ditz/Bärsch/Quilitzsch, ISR 2013, 156, 158; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 762; Förster, IStR 2007, 398, 399.

  72. 72.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 45; Ditz, IStR 2005, 37, 38. Das Kostenumlageverfahren sollte hingegen nur die Ausnahme darstellen. Damit war das Regel-Ausnahme-Verständnis nach dem AOA umgekehrt zu dem damaligen Verständnis der Finanzverwaltung, vgl. Förster/Naumann/Rosenberg, IStR 2005, 617, 622 unter Verweis auf BMF, Schreiben v. 24.12.1999, BStBl I 1999, 1076, Tz. 2.2.

  73. 73.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Preface Tz. 10.

  74. 74.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 257 ff.

  75. 75.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 13.

  76. 76.

    Jenseits der Gewinnabgrenzung des Art. 7 OECD-MA sollte die Selbstständigkeitsfiktion ausweislich des ausdrücklichen Hinweises der OECD (vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 14) keine Anwendung finden; vgl. auch Kroppen, FS Herzig, S. 1071, 1081.

  77. 77.

    Kahle/Mödinger, DStZ 2012, 802, 804; Hemmelrath/Kepper, IStR 2013, 37, 38.

  78. 78.

    OECD, Betriebsstättenbericht 2008, Part I Tz. 52 ff., 56 ff. sowie Tz. 284 ff., 291 ff., 297 ff.

  79. 79.

    Ditz, ISR 2012, 48.

  80. 80.

    Abrufbar unter https://www.oecd.org/ctp/41032078.pdf.

  81. 81.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 6 f.

  82. 82.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 7.

  83. 83.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 7; Ditz, ISR 2012, 48; Kahle/Kindich, in: Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte Betriebsstätte 2016, Rn. 4.40; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757.

  84. 84.

    Vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2010, Preface Tz. 6.

  85. 85.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 11; Förster, IStR 2007, 398, 399. Diese Abkommensauslegung gegen den ausdrücklichen Wortlaut des Art. 7 Abs. 1 Satz 2 OECD-MA 2000 („Gewinne des Unternehmens“ und nicht „zuzurechnende Gewinne“) wurde in der Literatur teilweise als problematisch erachtet, vgl. Kraft/Dombrowski, IWB 2015, 87, 89.

  86. 86.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 11; Förster, IStR 2007, 398, 399.

  87. 87.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 17 f.

  88. 88.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 26, 30. Förster sieht in der Musterkommentierung 2008 zu Art. 7 Abs. 3 OECD-MA 2000 das größte Hindernis für eine vollständige Implementierung der Schlussfolgerungen des Betriebsstättenberichts, da danach die Berücksichtigung interner Leistungsbeziehungen auf Aufwendungen beschränkt würde, vgl. Förster, IStR 2007, 398, 400.

  89. 89.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 41.

  90. 90.

    OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes to the Commentary on Article 7), Nr. 43 ff.

  91. 91.

    Ditz, ISR 2012, 48.

  92. 92.

    Keine Beschränkung auf den Gesamtgewinn, Zuordnung von Dotationskapital und von Fremdkapital.

  93. 93.

    Zu der statischen vs. der dynamischen Auslegung vgl. bereits 2.2.1.

  94. 94.

    The 2010 Update to The Model Tax Convention, 22. Juli 2010, abrufbar unter www.oecd.org/tax/transfer-pricing/45689328.pdf

  95. 95.

    2010 Report on the Attribution of Profits to Permanent Establishments, 22. Juli 2010, abrufbar unter www.oecd.org/ctp/transfer-pricing/45689524.pdf.

  96. 96.

    OECD-MK 2010 Art. 7 Nr. 8; OECD, Betriebsstättenbericht 2010, Preface Tz. 8.

  97. 97.

    So wurden bspw. die Ausführungen zu Art. 7 Abs. 3 und 4 OECD-MA 2000 gestrichen. Gleiches gilt für die Gegenüberstellung des „Functionally Separate Entity Approach“ und des „Relevant Business Activity Approach“, da mit der Neufassung des Art. 7 OECD-MA 2010 die Entscheidung zugunsten der erstgenannten Abgrenzungsmethode gefallen war.

  98. 98.

    Vgl. OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 7.

  99. 99.

    Vgl. OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 3.

  100. 100.

    Vgl. OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 4 ff.

  101. 101.

    Vgl. OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 9, 19.

  102. 102.

    Vgl. OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 11.

  103. 103.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 12.

  104. 104.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 12 f.

  105. 105.

    Vgl. OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 15; im Update 2008 hatte die OECD dieses Prinzip noch im Rahmen des Abs. 1 verortetet, vgl. OECD, 2008 Update, Tz. 24 (Changes tot he Commentary on Article 7), Nr. 14.

  106. 106.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 16.

  107. 107.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 21 ff.

  108. 108.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 24.

  109. 109.

    Vgl. oben 13.4.

  110. 110.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 25 ff.

  111. 111.

    Vgl. OECD, Betriebsstättenbericht 2010, Part I Tz. 34 ff.

  112. 112.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 27 f.

  113. 113.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 30.

  114. 114.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 33 f.

  115. 115.

    Haiß, Gewinnabgrenzung 2000, S. 213; A. Weber/Werra, FS Ritter, S. 285, 299; Bendlinger, SWI 1997, 104, 107 f.; Bendlinger, SWI 1995, 303, 306; Köhler, RIW 1991, 1024, 1029 f.; vgl. auch Ritter, in: JbFSt 1976/77, S. 288, 300 f.

  116. 116.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 41 ff.; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 758.

  117. 117.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 44; Kahle/Mödinger, IStR 2011, 821.

  118. 118.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 58; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 762; Kahle/Mödinger, IStR 2011, 821.

  119. 119.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 52.

  120. 120.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 53 ff.

  121. 121.

    Insbesondere liegt eine Änderung des zuzurechnenden Gewinns im Sinne des Art. 7 Abs. 3 OECD-MA 2010 nicht bereits deshalb vor, weil das zu versteuernde Einkommen der Betriebsstätte in dem einen Vertragsstaat von der entsprechenden durch den anderen Vertragsstaat ermittelten Größe abweicht, da dies Konsequenz unterschiedlicher nationaler Gewinnermittlungssysteme ist. Art. 7 Abs. 3 OECD-MA soll nur die einheitliche Gewinnabgrenzung bzgl. der einzelnen Sachverhalte gewährleisten. Daher steht das in Art. 7 Abs. 3 OECD-MA 2010 enthaltene Gebot übereinstimmender Gewinnzurechnung auch nicht im Widerspruch zu dem oben unter 4.4.1 dargestellten Verhältnis von Gewinnermittlung und abkommensrechtlicher Gewinnabgrenzung, vgl. auch oben unter 4.4.2.

  122. 122.

    Vgl. Kaeser, in: Wassermeyer, DBA, Art. 7 MA (2010) Rn. 729; a. A. wohl Niehaves, in: Haase, AStG/DBA, Art. 7 MA Rn. 241.

  123. 123.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 59; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 763.

  124. 124.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 56, 64; Kahle/Mödinger, IStR 2010, 757, 763; Kahle/Mödinger, IStR 2011, 821, 822.

  125. 125.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 74.

  126. 126.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 76 ff.

  127. 127.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 76.

  128. 128.

    OECD, 2010 Update, Tz. 20 (Article 7), Nr. 77.

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Glatz, S. (2021). Historische Genese auf OECD-Ebene. In: Abgrenzungsmaßstäbe im Abkommensrecht. PwC-Studien zum Unternehmens- und Internationalen Steuerrecht, vol 10. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34006-3_13

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