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Quantitative Methoden in den Internationalen Beziehungen

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Handbuch Internationale Beziehungen

Zusammenfassung

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Verwendung quantitativer Methoden in den Internationalen Beziehungen. Nach einer kurzen Diskussion der verschiedenen Probleme, die sich in einer quantitativen Untersuchung ergeben können, präsentieren wir im zweiten Teil die mannigfachen Herausforderungen, die beim ersten Schritt jeglicher empirischer Untersuchung – dem Messen der theoretischen Konstrukte – entstehen können. Danach beschreiben wir, wie sich zwei unterschiedliche Datentypen – Experimental- und Beobachtungsdaten – analysieren lassen. In diesem Zusammenhang diskutieren wir ausführlich anhand einiger prominenter Beispiele zentrale Schwierigkeiten bei der Durchführung einer Regressionsanalyse: die Wahl eines passenden Modellierungsverfahrens, die Drittvariablenkontrolle sowie das Problem der Stichprobenverzerrung. Der Aufsatz endet mit einer Schlussbetrachtung und einem Überblick über einige neuere Trends in der Verwendung von quantitativen Methoden in den Internationalen Beziehungen.

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Notes

  1. 1.

    Verfechter der heterodoxen Ansätze brandmarken die in Zeitschriften wie International Organization oder Journal of Conflict Resolution dominanten Perspektiven oft als „positivistisch“. Diese Kritik verkennt, dass gerade Karl Popper, der Schöpfer des Kritischen Rationalismus, einer der ersten Kritiker des logischen Positivismus war (Hacohen 2000).

  2. 2.

    Höfer et al. (2004) diskutieren in einem humorvollen Beitrag den Zusammenhang zwischen Störchen und Geburten als Alternative zur Theorie der sexuellen Reproduktion und schlagen unter anderem vor: „Supporting the stork population by organic farming may have a positive influence on the low birth rate in most European countries, at least on deliveries outside hospitals“ (S. 91).

  3. 3.

    Vertikale Ungleichheit erfasst Disparitäten zwischen Individuen und Haushalten, während die horizontale Ungleichheit auf Unterschiede zwischen Gruppen zielt. Die Einkommenspolarisierung erfasst in Ergänzung zur horizontalen Ungleichheit, wie homogen die Einkommen der Gruppenmitglieder sind.

  4. 4.

    Dieser Aspekt wurde beispielsweise in der Forschung zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Auftrittswahrscheinlichkeit von Konflikten von Hendrix (2017) stark kritisiert.

  5. 5.

    Um einen kausalen Mechanismus zu identifizieren, sind zusätzliche, starke Annahmen nötig (siehe Imai et al. 2011) für eine politikwissenschaftliche Einführung.

  6. 6.

    Reine Prognosemodelle, auf die wir unten näher eingehen, bilden eine Ausnahme.

  7. 7.

    Eine kritische Diskussion von Regressionsmodellen als Methode für kausale Inferenz findet sich bei Morgan und Winship (2015).

  8. 8.

    Sind Daten für dieselben Untersuchungsobjekte über einen gewissen Zeitraum verfügbar, sogenannte Panelstudien, ermöglicht dies der Wissenschaftlerin durch Fixed-Effects Modelle den omitted variable bias durch konstante, unbeobachtbare Unterschiede zwischen Untersuchungseinheiten zu eliminieren. Somit sind verlässlichere Kausalaussagen möglich. Jedoch sind die Schätzungen dieser Modelle weniger effizient als gepoolte Modelle oder Random-Effects Modelle (Brüderl 2010).

  9. 9.

    Eine politikwissenschaftlich orientierte Einführung in die statistische Modellierung mittels Maximum Likelihood-Schätzung bietet King (1989).

  10. 10.

    Aufgrund dieser Ähnlichkeit eignen sich Matchingverfahren auch hervorragend, um passende Fälle für ein Most Similar Systems Fallstudiendesign auszuwählen. Beispielsweise entwickelte Nielsen (2016) hierfür ein Programm, das solche Anwendungen ohne große technische Hürden ermöglicht.

  11. 11.

    Allerdings basieren Matchingverfahren auf der Annahme, dass sämtliche Unterscheidungen zwischen den Fällen beobachtbar sind. Geht die Wissenschaftlerin davon aus, dass auch nicht zu beobachtende Variablen eine entscheidende Rolle in der Unterscheidung zwischen den Fällen spielen, muss auf sogenannte Selektionsmodelle zurückgegriffen werden (Heckman 1979, siehe dazu auch von Stein 2005 und Simmons und Hopkins 2005).

  12. 12.

    Eine Einführung in Matchingverfahren bieten Morgan und Winship (2015).

  13. 13.

    Siehe Sovey und Green (2011) für eine umfangreiche, praxisorientierte Diskussion der Anforderungen an Instrumentalvariablen.

  14. 14.

    Eine nicht-technische Einführung in die Regressions-Diskontinuitäts-Analyse findet sich bei Shadish et al. (2002); Cattaneo et al. (2019) bieten eine Kurzeinführung mit vielen Beispielen.

  15. 15.

    Abweichungen von dieser Auffassung sind jedoch durchaus üblich und werden etwa prominent von Angrist und Pischke (2009) vertreten. OLS kann beispielsweise bei einfachen Berechnungen mit einer binären abhängigen Variablen ausreichend sein, wenn in einem Modell mit kategorialen, unabhängigen Variablen Unterschiede in den bedingten Mittelwerten berechnet werden sollen.

  16. 16.

    Eine grundlegende Einführung in kausale Inferenz mit Paneldaten bietet Brüderl (2010).

  17. 17.

    Die Abkürzung steht für Generalized Autoregressive Conditional Heteroskedasticity. Bei der Entwicklung dieser Modelle hat R. Engle, der 2003 zusammen mit C. Granger den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft erhielt, pionierhafte Vorarbeiten geleistet.

  18. 18.

    Viele dieser Modelle sind in moderner Statistiksoftware bereits implementiert. Theoretisch relevante Erweiterungen lassen sich jedoch auch mit etwas Kenntnis und geringem Aufwand durch den Benutzer programmieren.

  19. 19.

    In englischsprachigen Methodenabhandlungen wird A auch als parent und D als child oder descendant bezeichnet.

  20. 20.

    Wir verzichten in diesem vereinfachten, didaktischen Beispiel auf weitere Variablen, die in der Literatur als relevant diskutiert werden.

  21. 21.

    Eine umfassende Einführung bieten wiederum Morgan und Winship (2015). Keele et al. (2020) demonstrieren die Relevanz für angewandte politikwissenschaftliche Forschung.

  22. 22.

    Abhängig vom Erkenntnisinteresse generiert eine Drittvariablenkontrolle somit ggf. Verzerrungen, die oft auch als „post-treatment bias“ bezeichnet werden.

  23. 23.

    Siehe Elwert und Winship (2014) für eine umfassende Einführung und Diskussion.

  24. 24.

    http://dagitty.net/.

  25. 25.

    Das Problem der Sampleselektion lässt sich, wie oben erwähnt, auch basierend auf der Perspektive der Directed Acyclic Graphs analysieren (siehe hierzu Elwert und Winship 2014). Aus dieser Perspektive entsteht das Problem des Sample-Selectionbias aufgrund der oben diskutierten collider Variablen.

  26. 26.

    Einführungen für die Produktion von Ergebnisgrafiken bieten Kastellec und Leoni (2007). Die Algorithmen von King et al. (2000) helfen bei der komparativen Statik.

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Ruhe, C., Schneider, G., Spilker, G. (2024). Quantitative Methoden in den Internationalen Beziehungen. In: Sauer, F., von Hauff, L., Masala, C. (eds) Handbuch Internationale Beziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33953-1_25

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