Zusammenfassung
Der Begriff „Schutzkonzept“ fungiert als eine Art methodischer Orientierungsrahmen für eine systematische Gewaltprävention in pädagogischen Einrichtungen. Dieser sehr „deutsche“ Terminus hat vor allem seit dem „Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“ (RTKM 2012) „Fahrt aufgenommen“ und spielt im 2013 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetz eine wichtige, wenn auch nicht hinreichend bestimmte Rolle. Mit Schutzkonzepten werden bestimmte Ziele verbunden, deren Bedeutung eine hohe gesellschaftliche Anerkennung erfahren. Es geht darum, dass sich Mädchen und Jungen in pädagogischen Kontexten möglichst frei von Gewalt entwickeln können. Dass dies nicht immer so war, ist inzwischen hinlänglich bekannt.
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Caspari, P. (2021). Widersprüche und ungelöste Fragen – eine kritische Bestandsaufnahme des Diskurses über Schutzkonzepte in pädagogischen Einrichtungen in Deutschland. In: Gewaltpräventive Einrichtungskulturen. Sexuelle Gewalt und Pädagogik, vol 9. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33803-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-33803-9_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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