Zusammenfassung
Am 21. Juli 1865 bewegten die beiden Berufsspieler Davis Tutt und Hickok sich über den Marktplatz von Springfield (Missouri) aufeinander zu, schossen, und Hickok zielte genauer. Banaler Grund: Ein Streit über eine Spielschuld. Auch diesen Zweikampf machte Harper’s Magazine landesweit bekannt. Der „Showdown“ zwischen Hickok und Tutt lieferte das Muster, nach dem man sich bis heute bewaffnete Konfliktabläufe an Amerikas „Grenze“ zurechtphantasiert. Die meisten Beteiligten hegten keine derartigen Illusionen. Strikte Regeln, die es zu respektieren gelte, waren eine Erfindung des Westernmythos.
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Eisfeld, R. (2021). Die Entstehung des „Showdown“-Mythos in Springfield (Missouri). In: Die bewaffnete Gesellschaft der USA. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33530-4_4
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