Zusammenfassung
In diesem grundlegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, die Genese der Arbeitsgruppe Dokumentarische Methode sowie die im Laufe der Jahre entstandenen Merkmale gemeinsamer Arbeitsweisen beschreibend zu kondensieren. Auf diese Weise soll die eigene AG als exemplarischer Fall eines rekonstruktiven Forschungsraums in den Diskurs gestellt werden. Im ersten Teil wird dazu die Entwicklung der AG zunächst entlang zentraler Ereignisse (z. B. Gründung, Weiterbildung) sowie personeller Konstellationen und Veränderungen (z. B. Statusgruppen, Aufnahme ‚neuer‘ Mitglieder) entfaltet. Der zweite Teil befasst sich demgegenüber stärker mit der Beschreibung konkreter Arbeitsweisen mit Datenmaterial und method(olog)ischer Literatur. Beide Teile münden in eine zusammenfassende Darstellung geteilter Grundannahmen dokumentarischer Interpretation, die die Basis der gemeinsamen AG–Arbeit bilden
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Notes
- 1.
In unserer AG-Praxis meinen wir damit eine gemeinsame Analyse eines vorliegenden Transkripts im diskursiven und situativen Austausch miteinander (vgl. Abschn. 2.1).
- 2.
Erwähnenswert ist dabei, dass auch die Disziplinzugehörigkeit der Mehrzahl der AG-Mitglieder die Textauswahl beeinflusste. So diskutierten wir wiederkehrend aktuelle erziehungswissenschaftliche Texte, im Zusammenhang mit dokumentarischer Methodologie.
Literatur
Literatur aus den Sitzungen
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Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N., Schiller, D. (2021). Zur Entwicklung einer dokumentarischen Arbeitsgruppe: Die AG Dokumentarische Methode und ihre Arbeitsweisen, Merkmale und geteilte Grundannahmen. In: Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N., Schiller, D. (eds) Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1_2
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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