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Die Entwicklung mathematischer Ideen von der Grundschule bis zur Sekundarstufe – Eine mögliche Ausrichtung in der Lehrerausbildung

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Auf dem Weg zum neuen Mathematiklehren und -lernen 2.0
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Zusammenfassung

Anhand einiger Beispiele werden die Entwicklungsverläufe von mathematischen Ideen beschrieben, welche sich von den Eingangsklassen der Grundschule bis in die hohe Sekundarstufe (und bis in das Studium) hinein ergeben, wobei sich die Schwerpunkte dieses Kapitels auf arithmetische Konzepte und stochastische Ideen beschränken (für geometrische Begriffsentwicklung und ihre Anbindung in andere Bereiche s.). Hierbei soll deutlich werden, dass die bislang übliche Trennung von fachlichen und fachdidaktischen Ausbildungsinhalten in der Lehrerausbildung insofern eher kontraproduktiv wirkt, als sie die Zusammenführung aus verschiedenen, auch außermathematischen Bezugsfeldern erschwert. Insbesondere wird der Bezug zu anderen Disziplinen wie Musik, Kunst, Naturwissenschaften, Architektur etc. als produktiv für die MathematiklehrerInnen-Ausbildung angesehen, als der darin enthaltene Perspektivwechsel sich auch fruchtbar auf die Betrachtung der interindividuellen Unterschiede der SchülerInnen und ihre Motivlage erweisen kann. Es soll deutlich werden, dass die „in nuce“ in der Grundschule angelegten Ideen weiter greifen und sich im Laufe der Schulzeit und darüber hinaus ständig anreichern. Dies muss bereits im Elementarbereich berücksichtigt werden, damit die Konzepte und Begriffe sich nicht zu eng gestalten und somit einer Erweiterung entgegenstehen. Es wird dafür plädiert, dass die Lehrkräfte der Grundschule sich bei ihren Aufgabenstellungen der Tragweite der darin enthaltenen Ideen bewusst sind und nicht in abgeschlossenen Unterrichtsinhalten denken.

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Lorenz, J.H. (2022). Die Entwicklung mathematischer Ideen von der Grundschule bis zur Sekundarstufe – Eine mögliche Ausrichtung in der Lehrerausbildung. In: Eilerts, K., Möller, R., Huhmann, T. (eds) Auf dem Weg zum neuen Mathematiklehren und -lernen 2.0. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33450-5_6

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