Zusammenfassung
Der Beitrag bietet eine Möglichkeit, Organisationsgrenzen nicht-räumlich zu begreifen. Dazu dient die Unterscheidung von formaler und kategorialer Mitgliedschaft. Nur die erste dieser beiden Formen definiert Organisationsgrenzen. Wenn und soweit Organisationskommunikation kategoriale Mitgliedschaften einsetzt, bezeichnet sie relevante Personen, Personentypen und Personengruppen in ihrer Umwelt. Die Unterscheidung formal/kategorial wirkt systembildend, da sie trotz ihrer Eigenkomplexität hinreichend klare und stabile Identifikationsmuster hervorbringt. Zunächst werden kategoriale und formale Mitgliedschaft je für sich dargestellt. Es folgt eine Klärung, worüber die Systemtheorie spricht, wenn sie die Worte „Innen“ und „Außen“ benutzt. Nach einem Exkurs über die Emergenz organisationaler Zeitgrenzen zieht der Beitrag ein vorläufiges Fazit zur Tragfähigkeit der Unterscheidung von formaler und kategorialer Mitgliedschaft.
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Notes
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Komplexifizieren leitet sich ab von Komplexität, bezeichnet den Gegenfall zu simplifizieren und verweist darauf, dass beide Varianten als operative Antworten auf Komplexitätsdruck vorkommen. Vereinfachung ist kontingent und nicht notwendig. Der Ausdruck wird nicht nur in der Systemtheorie (Luhmann 1989, S. 319; Esposito 2011, S. 121), sondern auch im Strukturalismus (Dosse 1996, S. 415 u.ö.), in der Literaturwissenschaft (Gumbrecht 1995, S. 16) und in der Pädagogik gebraucht (Thompson 2017, S. 237, um der Unfruchtbarkeit der Theorie-Praxis-Entgegensetzung abzuhelfen).
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Siehe zur Rückführung zahlreicher soziologischer Grenzkonzepte auf die Tradition Lamont und Molnár 2002. Lamont und Molnár ordnen die Theoriediskussion durch die Unterscheidung von symbolischen und sozialen Grenzen (S. 168). Symbolische Grenzen kategorisieren die Weltvorkommnisse (Menschen inklusive) nach ihrem Realitätssinn. Soziale Grenzen kategorisieren Individuen und Gruppen nach Zugang zu und Verteilung von Ressourcen. Der operativ gemeinte Grenzbegriff der Systemtheorie wird mit der Unterscheidung symbolisch/sozial nicht getroffen. Ihm geht es nicht um Teilungen (Einteilungen respektive Zuteilungen), sondern um die Bedingung der Möglichkeit von Differenzierung.
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Hasenfeld weist dezidiert darauf hin, dass es beim people-processing primär auf Statusfeststellungen ankommt. Ob zudem auch Behandlungen der Personen zwecks Personenänderung (people-changing) hinzutritt, ist eine zweite und von Organisation zu Organisation verschieden zu beantwortende Frage.
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Die bereits zuvor genannte Studie von Blutner (2004) zeigt eindrücklich auf, dass nicht einmal Lehrerinnen und Lehrer eindeutig Mitglieder ihrer Schulorganisation „sind“, weil ihre hierarchischen, kooperativen und dienstrechtlichen Ein- und Zuteilungen divergieren. Zur Aufklärung dieses Falls müsste außer der Unterscheidung formal/kategorial zusätzlich die Unterscheidung von Organisation (Schule) und Funktionssystem (Recht) herangezogen werden (Brosziewski 2016).
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Siehe die Zeitschrift „Accounting, Organizations and Society“; zu einer wissenssoziologischen Einordnung Brosziewski 2002, S. 93–97.
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Siehe eingehend zur Form von Signatur und Co-Signatur in der Koproduktion von Bewusstsein und Kommunikation allgemein Fuchs 2003.
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„[D]er Grenzbegriff besagt, daß grenzüberschreitende Prozesse (zum Beispiel des Energie- oder Informationsaustausches) beim Überschreiten der Grenze unter andere Bedingungen der Fortsetzung (zum Beispiel andere Bedingungen der Verwertbarkeit oder andere Bedingungen des Konsenses) gestellt werden.“ (Luhmann 1984, S. 36)
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Wobei die Schriftlichkeit der Organisation das Vergessen gleich mit-organisiert (Luhmann 2000, S. 159), erstens im Weglassen des Nicht-Notierten (also: von fast allem) und zweitens als Nicht-Wiederaufruf von vorhandenen Dokumenten. Alles Erinnern ist Selektion.
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Deswegen sind kriminelle Organisationen, die strukturell weitgehend auf dezidierten Schriftverzicht angewiesen sind (die Schrift des Geldes wollen und können auch sie nicht vollständig vermeiden, wohl aber die Schriften des Rechts), keineswegs als Gegenbeweise zur Schrifttheorie formaler Organisationen anzusehen. Sie müssen gerade wegen ihres Verzichts auf strikte Personenbindungen setzen: Ihre Signaturen und Gegensignaturen sind durch den Einsatz von Leib und Leben zu leisten (Gambetta 2009) – gewissermaßen funktionale Äquivalente zu Unterschriften und Kennzeichnungen in Protokollen, Verträgen, Urkunden, Akten, usw.
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Siehe zur begrifflichen Struktur und zur theoretischen Verallgemeinerung für das Verhältnis von Erwerbsorganisationen und beruflichen Verpflichtungen auch Zerubavel (1979b).
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Die im Bildungssystem kursierenden Tests können alles Mögliche testen, aber mit Sicherheit nicht Kompetenzen im hier verstandenen Sinn (Brosziewski 2012).
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Zeremonien bilden keinen Gegensatz, sondern eine Komplementarität zur Schriftlichkeit der Organisation (Katovich 1985). Man unterschreibt nicht mit seinem Namen, sondern durch seine Anwesenheit. Hierin wäre der formale Grund dafür zu sehen, dass sich Sitzungen, Meetings und dergleichen verbreiten und vermehren, obwohl sie kaum jemand für effizient und effektiv hält.
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Eine Replikation der Dienstplanungsbeobachtung für die schulische Stundenplanung böte sich förmlich an, ist aber meines Wissens nach bislang nicht erfolgt. Siehe jedoch für die „Rhythmisierung“ des Lehrerlebens und des Lehrerwissens über „ihre“ Schülerinnen und Schüler durch die Jahres-, Semester-, Wochen-, Tages- und Stundenplanungen der Schule Clandinin 1989.
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Einschließlich negativer Rekurse (wie den genannten Schriftvermeidungen und Modi „off the record“), die als Negationen operative und strukturelle Folgen zeitigen.
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Brosziewski, A. (2021). Formale und kategoriale Mitgliedschaft. Zur Produktion von Innen, Außen und Innen/Außen in Organisationen. In: Schröer, A., Köngeter, S., Manhart, S., Schröder, C., Wendt, T. (eds) Organisation über Grenzen . Organisation und Pädagogik, vol 29. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33379-9_4
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