Zusammenfassung
Der Vater, verstanden als semantisch evolvierende Sozialfigur, welcher sich nun inmitten einer modernen Gegenwart erst kommunikativ im Prozess der Bearbeitung von kontingenten Gegenwarten mit Plausibilität ausstatten muss, wird nun folgend mit Hilfe der bis hierher grundgelegten, methodisch-methodologischen Kombination (vgl. Kapitel 4 und 5) aus der dokumentarischen Methode und des operativen Funktionalismus rekonstruiert. Den Ausgangspunkt jener explorativ angelegten Rekonstruktionsstudie stellen die Fragen, (1) welche Bezugsgrößen die Sozialfigur als Referenz ansteuert, (2) wie – also in welchem Modus – der Vater semantisch konstituiert wird und (3) welche Funktion(en) ihm bei dieser kommunikativen Genese zugeschrieben werden. Ferner wird die Frage nach dem semantischen Anschluss an das Systemgedächtnis – sprich der in Kapitel 2 und 3 herausgearbeiteten semantischen Trampelpfade – quer zu den drei leitenden Forschungsfragen mitlaufen und als ergänzende Forschungsheuristik beobachtet.
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Burger, T. (2021). Empirische Analysen. In: Der Vater als Sozialfigur. Familienforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33347-8_6
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