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Faktotum Maskulinum: Mädchen für alle(s)

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Von Menschen und Mensch*innen
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Zusammenfassung

In diesem Kapitel werfen wir einen näheren Blick auf verschiedene Verwendungen des Maskulinums im Deutschen und werden sehen, dass diese grammatische Form nicht zwangsläufig zu einem „Kopfkino“ führt, in dem nur Männer die Hauptrolle spielen. Wie im vorherigen Kapitel dargestellt wurde, ist das Maskulinum mehrdeutig. Es kann männliche Personen bezeichnen, aber auch Menschen ungeachtet ihres Geschlechtes (inklusive Nutzung).

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Notes

  1. 1.

    „Und eben diese Grundannahme vom Männlichen als Normalfall ist es, gegen die sich die feministische Sprachkritik richtet und die sie nicht widerstandslos hinnehmen will“ (Stefanowitsch 2014, S. 125).

  2. 2.

    Siehe Diewald 2018: „Das Suffix -er – das wichtigste Mittel, um Substantive zur Bezeichnung von Personen zu erzeugen – wurde in althochdeutscher Zeit aus dem Lateinischen entlehnt. Von Anfang an hatte es das semantische Merkmal männlich.“ Diewald unterschlägt, dass das Suffix -er immer schon generisch verwendet wurde.

  3. 3.

    Anhängen von Suffixen (wie -lich) an Wortstämme.

  4. 4.

    Auch Wörter mit dem Suffix -ei (Bäckerei, Töpferei, Metzgerei) enthalten oft ein Maskulinum. Werden wir in einer völlig geschlechtergerechten Zukunft „Bäcker*inneneien“ oder „Metzger*inneneien“ aufsuchen?

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Payr, F. (2021). Faktotum Maskulinum: Mädchen für alle(s). In: Von Menschen und Mensch*innen. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33127-6_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-33127-6_3

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  • Publisher Name: Springer, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-33126-9

  • Online ISBN: 978-3-658-33127-6

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