Zusammenfassung
Fasst man die Resultate der Studien zu Regenbogenfamilien zusammen, so kann man feststellen, dass sich dort, vor allem im deutschsprachigen Raum, überwiegend mit Ergebnissen zu lesbischen Regenbogenfamilien auseinandergesetzt wird. Diese können aber nur schwer auf homosexuelle Vaterschaft übertragen werden. Ein Blick der Väter auf ihre Elternschaft fehlt. So besteht hier eine Lücke, die es zu schließen gilt. Der homosexuelle Mann als Vater, der seine Vaterschaft in einer homosexuellen Paarbeziehung plant und realisiert, kommt im wissenschaftlichen Diskurs, vor allem in der Väterforschung, zu kurz.
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Notes
- 1.
Seit 2000 liegen Daten des Alters bei der Vaterschaft vor, allerdings nur für verheiratete Männer (vgl. Rost 2007, S. 87). Kinderlosigkeit und Alter beim Übergang zur Elternschaft wird in amtlichen Statistiken bisher nur für Frauen dokumentiert (vgl. ebd., S. 93).
- 2.
Regenbogenfamilien mit Kindern aus heterosexuellen Beziehungen sowie Queerfamilies fallen hierbei heraus, da dort die leibliche Mutter i. d. R. eine engere Rolle spielt.
- 3.
Transsexuelle und bisexuelle Eltern wurden bisher kaum untersucht (vgl. Nay 2012, S. 52).
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Sagert, C. (2021). Studien zu Vaterschaft und Regenbogenfamilie – Eine Bestandsaufnahme. In: Vaterschaft in Regenbogenfamilien. Familienforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33017-0_2
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