Zusammenfassung
Unsere Gesellschaft ist seit jeher Veränderungen ausgesetzt, die die Biografie eines jeden Individuums tangieren und diese somit beeinflussen können. Diese gesellschaftlichen Veränderungen machen natürlich auch vor Eltern nicht halt, wenngleich sich bestimmte Vorstellungen und Ideale im Laufe der Zeit von beharrlicher Beständigkeit zeigen: Deutschland entwickelte sich vom Industrie- zum Dienstleistungssektor, männerspezifische und frauenspezifische Normalbiografien nehmen ab und die mütterliche Teilzeitarbeit setzt sich mehr und mehr durch, sodass Väter heute nur noch selten Alleinernährer sind. Auch wenn klassische Biografien abnehmen, bleiben Mutter- und Vaterbilder eng miteinander verbunden.
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Notes
- 1.
Siehe hierzu Abschnitt 3.2 Politische Diskurse.
- 2.
Wenngleich eine genaue Schätzung des Verhältnisses aufgrund des Dunkelfeldes schwierig ist.
- 3.
Siehe hierzu Abschnitt 3.1 Definition und Geschichte.
- 4.
Die Zahlen stammen aus 2015.
- 5.
Wenngleich der Richtwert von 0,3 % der höchstmögliche Wert ist. Buschner und Bergold gehen sogar nur von 0,07 % aus (vgl. Buschner/Bergold 2018), demnach läge nach diesen Angaben die Anzahl der Väterfamilien bei nicht einmal 600 Familien.
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Sagert, C. (2021). Einleitung. In: Vaterschaft in Regenbogenfamilien. Familienforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33017-0_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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