Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die Herausforderungen dargestellt, die mit der Gründung und dem Wachstum eines virtuellen und ortsunabhängigen Unternehmens verbunden sind. Bis das passende, wirtschaftlich erfolgreiche digitale Geschäftsmodell gefunden ist, muss die Vision mehrfach hinterfragt und an Märkte und Kunden, Land und Leute sowie die lokalen Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst werden. Die heutige Unternehmensgestalt entspricht letztlich nicht der Ursprungsvision. Was sich als zentrale Erkenntnis am Ende herauskristallisiert: Digitalisierung an sich ist nicht das Ziel, sondern das Werkzeug, um Ziele zu erreichen. Daraus ergeben sich drei Key-Learnings, die im Beitrag erläutert werden.
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Notes
- 1.
Nach dem Generationenkonzept ist eine Generation durch eine gemeinsame historische, soziale Prägung definiert, die sich durch gemeinsam erlebte Lebensereignisse, Wertvorstellungen, Kommunikations- und Erziehungsstile dieser Zeit ausbilden, oft als gemeinsames Schicksal beschrieben. Dabei hat jede Generation ihre individuellen Fähigkeiten sowie Stärken und Schwächen (vgl. zum Beispiel Harber 2011). In der Literatur werden unterschiedliche Einteilungen und Zuordnungen der Jahrgänge zu bestimmten Generationen verwendet werden. Zur Generation der Babyboomer zählen in den geläufigsten Einteilungen die Geburtsjahre 1946 bis 1965 und zur Generation Y (auch: Millennials) die zwischen 1980 und 2000 Geborenen.
- 2.
Customer Journey ist ein Begriff aus dem Marketing und bezeichnet den Weg, den ein Kunde durchläuft – vom ersten Kontakt mit dem Unternehmen bis zum Kauf.
- 3.
Er wird in der Literatur bereits seit den 1990er-Jahren vermehrt verwendet. Dabei wurde unter einem virtuellen Unternehmen lange entweder ein digitales Netzwerk an Unternehmen verstanden oder Unternehmen, die Teile ihrer Wertschöpfung (oder die gesamte) fast vollständig outgesourct haben wie Adidas (vgl. zum Beispiel Byrne et al. 1993; Nami 2008). In der Diskussion um virtuelle Unternehmen ging es im Kern darum, wie es gelingt, Kooperationen mit externen Partnern aufzubauen.
- 4.
Vgl. articulate.com; scopicsoftware.com.
Literatur
BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales). (2015). MONITOR Mobiles und entgrenztes Arbeiten. Aktuelle Ergebnisse einer Betriebs- und Beschäftigtenbefragung. https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a873.pdf?__blob=publicationFile&v=2. Zugegriffen: 30. Okt. 2019.
Byrne, J., Brandt, R., & Port, O. (8 Februar 1993). The virtual corporation. Business Week, 98–102.
Chesbrough, H. W., Vanhaverbeke, W., & West, J. (Hrsg.). (2006). Open innovation. Researching a new paradigm. Oxford: Oxford University Press.
Ferris, T. (2015). Die 4 Stunden-Woche. Berlin: Ullstein.
Freund, W. (2000). Familieninterne Unternehmensnachfolge: Erfolgs- und Risikofaktoren. Wiesbaden: Gabler.
Harber, J. G. (2011). Generations in the workplace: Similarities and differences. Dissertation, East Tennessee State University, Johnson City. Faculty of the Department of Educational Leadership and Policy Analysis. https://dc.etsu.edu/etd/1255. Zugegriffen: 24. Okt. 2019.
Mangelsdorf, M. (2015). Von Babyboomer bis Generation Z. Der richtige Umgang mit unterschiedlichen Generationen im Unternehmen. Offenbach: Gabal.
Nami, M. R. (2008). Virtual organizations: An overview. In Z. Shi, E. Mercier-Laurent, & D. Leake (Hrsg.), Intelligent information processing IV. IIP 2008. IFIP – The international federation for information processing, 288 (S. 211–219). Boston: Springer.
Osterwalder, A., & Pigneur, Y. (2011). Business Model Generation: Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer. Frankfurt a. M.: Campus.
PwC. (2017). Same passion, different paths. How the next generation of family business leaders are making their mark. https://www.pwc.at/de/publikationen/branchen-und-wirtschaftsstudien/next-gen-study-2017.pdf. Zugegriffen: 23. Okt. 2019.
Schallmo, D. (2013). Geschäftsmodelle erfolgreich entwickeln und implementieren. Wiesbaden: Springer.
Schallmo, D. (2019). Jetzt digital transformieren. So gelingt die erfolgreiche Digitale Transformation Ihres Geschäftsmodells. Wiesbaden: Springer.
Weiterführende Literatur
Bickhoff, N. (2014). Mit Virtuellen Unternehmen zum Erfolg: Ein Quick-Check für Manager. Wiesbaden: Springer.
PwC. (2013). Digitale Transformation – Der größte Wandel seit der industriellen Revolution. Frankfurt a. M.: PwC.
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Ahrens, K., Ballweg, C. (2021). Die Vision eines Landschaftsarchitekten. In: Müller-Friemauth, F., Hafkesbrink, J., Schaffner, M., Weber, C., Weimann, S. (eds) Fallstudien zur Digitalisierung im Mittelstand. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32955-6_2
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